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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

seht ihr das auch als widerspruch?

einerseits wird man ständig drauf getrimmt, irgendwas zu wissen (in schule, ausbildung, etc) andererseits wird immer wieder davon gesprochen, "selig sind die armen im geiste", also in der gemäßigten interpretation heisst das, selig, die einfachen, ev. einfältigen, naiven. das passt aber nicht zusammen. wissenschaftliches forschen erfordert kritisches denken und misstrauen gegenüber dem althergebrachten. dennoch sind beide standpunkte der westlichen kultur als erbe inhärent, besonders in konservativen kreisen, werden zwanglos christliche und modern-wissenschaftliche standpunkte wahllos kombiniert. merkt keiner den widerspruch? und wie begegnet man ihm, falls man ihn erkennt?

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    mein lieber psychode, bite berücksichtige die 'istorische wahrheit', Christs jesus wr mt einer primitiven gesellschaft konfrontiert, r selbst war ein charismatischer intellektueller,-

    wer kritisch dachte,lebte damals (und auch heute noch) gefährlicher als andere (siehe zum bsp den englischen ermittler und physiker in der irak-atom-szene, dn man zum selbstmord getrieben hat!)- insofern hat Christus Jesus immer noch recht, man muss seine worte nur metaphorisch auffassen und an die jetz-zeit anpassen: was er meinte war, dass diejenigen, die nav glauben können, oft glücklicher und zufriedener sind, als die, die zweifeln,- und er selbst gehörte ja zu den zweiflern, wie die schriften mehrfach ausweisen, es gibt eine menge zweifler in der heiligen schrift,und sie werden keineswegs getadelt,im gegenteil, es sind meist diejenigen, denen Christus seine besondere liebe zuwendet!

    wir haben auc in den modernen wissenschaften widersprüche ,besonders zB in der licht-theorie, manchmal verhält sich das lich wie eine kleine mase (photonen), dann wieder wie eine elektro-magnetische energie (beuung)

    und dann auch wie eine masse-lose schwingung-keiner weiss genau, was der physikalische hintergrund ist! die relativitäts-theorie einsteins hat das problem auch nicht ganz geklärt.. die schwarzen löcher sind offenbar areale, in denen die gravitation so stark ist, dass selbst das licht nicht aus ihnen entfliehen kann. viele geheimnisse bleiben daher im dunkeln!

    Quelle(n): steven hawkins, leukasian professor of mathematics at cambridge university england, in the seat of Sir isaac newton, eine kleine geschichte der zeit, TB rohwolt verlag
  • vor 1 Jahrzehnt

    "wissenschaftliches forschen erfordert kritisches denken und misstrauen gegenüber dem althergebrachten"

    1. wissenschaftliches Forschen erfordert in aller erster Linie Offenheit. Vollkommene Offenheit hin zu allem. Diese Eigenschaft ist allen genialen Forschern zueigen.

    Ebenso wie eine unstillbare Neugier und nach vorne wollen - hin zum Neuen, Unentdeckten. Auch diese Eigenschaft ist jedem genialen Forscher zueigen.

    Und vor allem erfordert wissenschaftliche Forschung Unvoreingenommenheit. Ein voreingenommener Forscher ist kein Forscher sondern bestenfalls im mittleren Bereich der Industrie von Bedeutung.

    Das heißt - egal aus welcher Zeit, egal aus welcher Region, egal in welchem Gebiet kann es überall Geniales geben wie überall etwas widerlegt werden kann - und wenns falsch ist, sogar MUSS. Dazu ein Zitat Einsteins: "Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen."

    Das sehe ich eher in der althergebrachten Moral von manchen Menschen, die glauben wollen, sie seien Wissenschaftler, weil sie ihre Regeln so ernst nehmen wie ein Wissenschaftler seine Wissenschaft. Aber ein voreingenommener Wissenschaftler, der nicht offen für alle Möglichkeiten ist, ist im Grunde gar keiner. Kein wirklicher Wissenschaftler will nur seine Theorie ehern verteidigen - der will den Dingen auf den Grund gehen. Und wenn er sich 10 Mal irrt - dann versucht er es ein elftes Mal wieder neu. Und niemand ist ein Entdecker, der nicht etwas Neues für möglich hielt.

    So jemand ist besser in Indusrtie und Wirtschaft aufgehoben, er wird es als Wissenschaftler nie zu etwas bringen.

    .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die im geiste armen haben keine probleme, weil sie sich keine gedanken machen (können), sie wissen nichts und fragen deshalb auch nicht weiter, deshalb sind sie selig also glücklich, mit dem ,was sie haben und wissen.

    der gebildete hat viel wissen und deshalb mehr verantwortung (damit umzugehen.)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es heißt ja auch 'geben ist seliger als nehmen' ... dies gilt ebenso für Vertrauen.

    Es ist besser, der Mensch schenkt der Welt sein Vertrauen, als daß die Welt dem Menschen sein Vertrauen gibt - da sehe ich überhaupt keinen Widerspruch.

    Und wenn der Mensch so tut, als würde er kritisch alles erforschen und hinterfragen, dann meint er ja mit 'alles' nur das 'althergebrachte' - wie du treffend bemerkst - und weitaus nicht ALLES.

    ll

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Angelerntes theoretisches WISSEN dieser Welt hat nichts mit dem zu tun was Christus sagte!

    "selig sind die armen im Geiste",

    Wer wenig über die Welt weis und mehr nach Gottes Reich strebt wird selig werden!

    Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?

    31Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?

    32Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all dessen bedürft.

    -------------------------------------------------------------------------

    33Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

    --------------------------------------------------------------------------

    34Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß jeder Tag seine eigene Plage hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo der-depp.

    Man muß auseinanderhalten, was hier bei uns als wichtig angesehen wird: Bildung, und zwar äußerliche Bildung, also Wissen. Und die andere Aussage die du machst, hat mit der ersten nichts zu tun. Es ist eine Aussage der Religion: Selig sind die Armen im Geiste, denn sie werden das Himmelreich erlangen. Dies besagt: Diejenigen, welche nicht so viel nachdenken und einfach "vertrauen", haben es leichter Gott zu erkennen und anzunehmen! Da gibt es keinen Widerspruch!

    Liebe Grüße

    Hermann

    Quelle(n): das wahre Selbst!
  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Widerspruch ergibt sich aufgrund falscher Übersetzung.

    Richtig sinngemäß übersetzt muß es heißen:

    "selig die, die um ihres Geistesleben willen arm geblieben sind."

    Das seh ich im Zusammenhang mit dem anderen Wort:

    <Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.>

    So macht die Sache auch Sinn.

    Die meisten Spitzenforscher zum Beispiel haben nämlich ja aufgrund ihrer sie ausfüllenden geistigen Tätigkeit gar keine Zeit, dem Geld nachzurennen.

    Quelle(n): Pinchas Lapide: <Ist die Bibel richtigübersetzt ?> Guetersloher Verlagshaus, 2 Bände.
  • vor 1 Jahrzehnt

    seht ihr das auch als widerspruch?

    nein

    einerseits wird man ständig drauf getrimmt, irgendwas zu wissen (in schule, ausbildung, etc)

    stimmt

    mache es aber lieber nicht.

    andererseits wird immer wieder davon gesprochen, "selig sind die armen im geiste",

    das heisst was ganz anderes

    nicht die mathefuenfer

    also in der gemäßigten interpretation heisst das, selig, die einfachen, ev. einfältigen, naiven.

    das ist unsinn was du sagst

    das passt aber nicht zusammen.

    doch

    wissenschaftliches forschen erfordert kritisches denken und misstrauen gegenüber dem althergebrachten.

    stimmt

    dennoch sind beide standpunkte der westlichen kultur als erbe inhärent, besonders in konservativen kreisen, werden zwanglos christliche und modern-wissenschaftliche standpunkte wahllos kombiniert. merkt keiner den widerspruch?

    da ist keiner

    und wie begegnet man ihm, falls man ihn erkennt?

    den gibt es nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist kein Widerspruch wenn man es richtig übersetzt: "Selig sind die, die um Geist betteln". Das ist schon sinniger. Damit ist der göttliche Geist und alles was er beinhaltet gemeint. Der andere Satz ergibt keinen Sinn und somit ist der Widerspruch gelöst.

  • cat392
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Widersprüche sind an der Tagesordnung. Zu dem Thema, es bezieht sich das auf den Glauben. Wer sich einmal die Bibel ansieht wird feststellen, dass sie fast nur aus Widersprüchen besteht. Selig bedeutet, dass man seinen inneren Frieden gefunden hat. Wenn man das Sprichwort böse auslegt bedeutet es: die Armen haben keinen Zugang zum Wissen, also haben sie auch keine Probleme, da sie sich keine Fragen stellen müssen. Das Sprichwort stammt aus alter Zeit.

    Im Mittelalter hat der Großteil der Bevölkerung nicht lesen und schreiben können. Wissen hat sich nicht über Bücher und Zeitschriften verbreitet. Die Bevölkerung lebte so zu sagen in einem beschränkten Rahmen, den die Kirche ihnen aufdoktriert hat. Gedanken einer Revolution usw. wurden somit unterbunden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Falsch gelesen und falsch interpretiert. Es heißt GEISTLICH arm (nicht geistig) - also im Wissen um die eigene Erlösungsbedürftigkeit und der Tatsache, dass man Gott braucht.

    Da gibt es also gar keine Widerspruch.

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