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Energie wird teurer. Warum wird nicht bei Neubau an Alternativen gedacht.?

Moderne Leuchtmittel arbeiten mit 12/24 Volt, werden aber mittels Trafo von 250 V auf diese Voltzahl reduziert. Gerade bei den Neubauten könnte durch eine Installation einer Solaranlage mit Batteriespeicher (24 Volt), die Kosten für die Beleuchtung auf den geringen Kauf- und Montageaufwand reduziert werden.

Sollte einmal die Batterieenergie nicht ausreichend sein, genügt ein 250/24 Volt Konverter, um den Ausfall zu kompensieren.

Update:

Förderprogramme für Solarenergie sind schon vorhanden. Warum ist noch keine Richtlinie für dieses Konzept vorhanden.?

Update 2:

Als Info: Jede größere Firma hat ein Notstromnetz, das bei Totalausfall auf eben diesem Prinzip eine Lichtversorgung sicherstellt. Nur das dort wieder die benötigte Energie aus dem öffentlichen Stromnetz für die Batterieaufladung benutzt wird, und nicht die nach einigen wenigen Jahren kostenneutrale Verwendung von Solarzellen.

Update 3:

Ich habe mal in Berlin eine Laubenkolonie besucht. Die hatten ihr Lichtkonzept auf eben diesem Prinzip aufgebaut, und haben sogar mittels Konverter Ihren Kühlschrank + Fernseher, nebst Satelitenanlage und einiges mehr betrieben.

Das war 2001.

Es geht also.!

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das klingt alles zuerst einmal ganz gut, aber ohne Fachkenntnisse sollte man keine Pläne machen.

    Was für eine Gartenlaube ausreicht, würde bei Wohn.- oder Geschäftshäusern zum Problem. Man sollte wissen, daß der Strom größer wird, je kleiner die Spannung ist. Das würde in einem Wohnhaus bedeuten dass zur Verkabelung einer

    24 Volt-Anlage dicke Kabel verlegt werden müssten. Das

    würde bedeuten , dass etwa zehn mal soviel von dem

    auf dem Weltmarkt knappen Kupfer verbraucht würde.

    Kupfer ist wie Öl, ein Rohstoff, der nicht in unbegrenzten Mengen zur Verfügung steht und ständig teurer wird.

    Dieses ist nur ein Punkt, der nächste wäre der Rohstoff

    Blei für die Akkus. Allein aus diesen Punkten ergäben sich

    derartig große Probleme zu denen noch technische und

    brandschutztechnische hinzukämen.

    Mit Solaranlagen könnte man die Akkus einer Notbeleuchtungsanlage aufladen. Viel mehr nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Moin

    viele denken nicht an die kosten einer solar anlage bei der finanzierung was den einbau schwierig macht und nachher fehlt das geld

    durch die weiter entwicklung der solartechnik ist es garnicht notwendig verschiedene spannungen im haus zu haben

    und eine herabsetzung auf 12 oder 24 volt für die beläuchtung wär interesannt ist aber durch die transformierung energie verschwendung und durch drosselung können ströme entstehen die bei einem kurzschluss alles abfackeln was zu dicht drann ist

    eine 60 watt birne frisst bei 230 volt 0,26 ampere

    eine 60 watt birne frisst bei 24 volt 2,5 ampere

    da bleib ich lieber bei 230 volt hält die kabel kalt und macht das bauen billiger weil ich geringere kabelquerschnitte benötige

    mfg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Beleuchtung, auf die du dich in deiner Frage beschränkst, ist mit einem Anteil von zwei Prozent am gesamten Energieverbrauch eines deutschen Durchschnitts-Haushalt vernachlässigbar. Auch die anderen elektrischen Geräte, für deren Versorgung man eine erheblich teurere Photovoltaik-Anlage benötigen würde, kommen nur auf neun Prozent.

    Mit nahezu 90% haben dagegen Heizung und Warmwasserbereitung den größten Anteil am gesamten Energieverbrauch: wobei zwölf Prozent davon für das warme Wasser und 77 Prozent für die Heizung benötigt wird. (Initiativkreis Erdgas & Umwelt in Essen). (s.Link 1)

    Für Heizung und Warm-Wasser genügt jedoch einfache Solarthermik, bzw. man baut zur Zeit immer häufiger Passivhäuser, die so gut thermisch isoliert sind, dass die Abwärme der Menschen und elektrischen Geräte zum Heizen ausreicht und lediglich die Warmwasserbereitung über Solarthermik (s. Link 2) erfolgt.

  • bimpy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Jedes Detail treibt die Baukosten in die Höhe. Auch wenn man hinterher sparen würde - erstmal muss man das Geld bzw. die Kreditwürdigkeit für die Baukosten haben/aufbringen.

    Außerdem sind die Leuchtmittel niedrigerer Voltzahl teuer, es gibt verschiedene Ausführungen in den Voltzahlen usw. Nicht unbedingt einfacher.

    Außerdem könnte Strom auch billiger sein, wenn die Stromversorger Solarenergie verstärkt nutzen würden.

    Außerdem mag mein Vorredner Recht haben, dass nicht ein jeder begreift, was er wo anzuschließen hätte. Andererseits haben viele Wohnungen ja schon den stärkeren Strom für Elektroherde und den schwachen für Telefone?!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Unterschiedliche Stromarten in einem und demselben Haus/ Haushalt führen nur zu vermeidbaren Verwicklungen - im wahrsten Sinne des Wortes. Eine einheitliche Spannungsversorgung führt dazu, dass jeder Kontakt in jeder Steckdose richtig an- und untergebracht ist. Die parallele Anbringung verschiedener System führt nur zu unnötigen Mehrkosten!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das hat verschiedene Gründe, der wohl gewichtigste ist, die Energiefirmen würden keien Kohle mehr machen ...

    Ein anderer ist die effektivste, bisher schonenste Technologie die Atomkraft wird von den Medien verteufelt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert. Naja, die heizkraftwerke (also fosile Brennstoffe) halten etwa noch 50-150 Jahre durch, ohne weltweit wirtschaftlichen wachstum gerechnet ... die Kernspaltung würde uns "nur" 150-250 Jahre über wasser halten können.

    Des weiteren, alternative Stromquellen sind nicht wirklich billiger, zumindest nicht auf die ersten Jahre gerechnet.

    Das nähste Problem ist man brauch ein dezentralen Energiespender, es würde also nichts bringen wenn man beispielsweise die halbe Sahara mit Solarzellen zuflastern würde (was ein vielfaches des Weltenergiebedarfs decken würde bei etwa 15% Wirkungsgrad) da mn den Strom auf die entfernung nicht transportieren kann ... und so einige andere Probleme, nicht nur technische auch politische mit sich bringt.

    Des weiteren bringen anderen alternative Energien auch nicht wirklich was ... da es immer auf kosten der NAturgeht (z.B. bei den Windparks in der Nordsee ... )

    usw.

    es ist also einfach zu sagen "Ja, gebt mir alternativen" aber die umsetzung ist verdammt schwer.

    Jo Förderungen gibt es, z.B. das "einspeisungsgesetz", das jeder der zu viel Storm (beispielsweise durch Solaranalagen) den überschüssigen Strom in das öffentliche Netz einspeisen muss. Auch das dies mit hilfe von geldlichen Mitteln gefördert wird.

    Aber von iner Solarzelle auf dem Dach kannst du keien Industrie am leben halten, die jährlich Millionen von Joul verbraucht ... die Zahl die weltweit in der Industrie verbruacht wird, liegt irgendwo im 18stelligen Bereich ...

    Und da ist das eigenltiche Problem ...

    EDIT2:

    Ja, im kleinen Massstab geht es, aber so eien Kolonie verbruacht auch im vergleich kein strom ... das ist lächerlich ...

    Nehm beispielsweise mal irgendeine Stadt ... wie willst du die so effektiv mit alternativen Strom versorgen, das man nicht in gefahr läuft das dies ein ausgeht? Das ist nicht mehr so einfach, galub mal ... das sind teilweise zahlen die liegen weit ausserhalb von gut und böse.

    Wie gesagt der "Weltprimärenergiebedarf", also das mindeste was man brauch liegt im 18stelligen Joulbereich ... auf Papier ist es machbar in kleinen auch gut umsetbar, da geb ich dir vollkommen recht.Aber im großen noch nicht ... leider.

    Quelle(n): Vorlesung "industrielle Fotovoltaik" vom letzten Freitag ... ;)
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