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Wer ist heilig und wer entscheidet ob jemand heilig ist?

am 1. November feiert die katholische Kirche das Fest "Allerheiligen".

19 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Anfangs bestimmte das Volk, wer für sie ein Heiliger war. Einige galten schon zu Lebzeiten als heilig, die meisten erhielten diesen Ehrentitel erst nach dem Tod. Vom 6. Jahrhundert an bedurfte es, wenn "Heilige zur Ehre der Altäre erhoben" wurden, der bischöflichen Genehmigung, die dann aus Anlass der feierlichen Erhebung oder Überführung der Gebeine, die der Bischof persönlich oder ein von ihm beauftragter Abt zelebrierte, bestätigt wurde.

    Bald schon war es nicht nur Frömmigkeit sondern auch wirtschaftliches Kalkül, die zu einem neuen Kult führte: ein Heiliger brachte schließlich viele Menschen und damit Geld an den Ort seiner Verehrung. Die Zahl der Heiligen wuchs, die Heiligenverehrung wurde somit oft entwertet. Daher verbot die Synode in Frankfurt am Main 794 die Anrufung neuer Heiliger. Kaiser Karl der Große erneuerte und verschärfte 805 dieses Verbot. Dennoch hielt die Praxis an, ein Beispiel für eine solche Heiligsprechung ist uns über Ida von Herzfeld überliefert.

    Vom 10. Jahrhundert an zogen die Päpste das Recht der Heiligsprechung an sich. Der erste offiziell von Rom Heiliggesprochene war Bischof Ulrich von Augsburg, heilig gesprochen durch Papst Johannes XV. in einer förmlichen und feierlichen Kanonisation am 31. Januar 993, zwanzig Jahre nach seinem Tod. War diese Heiligsprechung durch einen Papst noch die Ausnahme, so machte sie Papst Alexander III. von 1170 an zur Regel. Papst Gregor IX. wiederholte die Forderung auf das exklusive Recht des Papstes 1234 in einem Dekret. Da aber viele Bischöfe dennoch weiterhin kanonisierten, entstand die Unterscheidung zwischen "beatus", "selig", und "sanctus", "heilig": die bischöfliche Kanonisation bewertete man als "Seligsprechung", die nur regional gültig ist, die päpstliche als "Heiligsprechung", die in der gesamten Kirche gilt. Fortan wurden alle vom Papst kanonisierten Heiligen in ein amtliches Verzeichnis, das "Martyrologium Romanum", kurz "Kanon" genannt, eingetragen.

    Martyrologium Romanum aus dem Jahr 1792

    Martyrologium Romanum aus dem Jahr 1792

    Quelle(n): Google , Stichwort "Heiligsprechung"
  • vor 1 Jahrzehnt

    Heilig bedeutet "abgesondert für Gott". Das trifft also auf jeden wiedergeborenen Christen zu. Die Vorstellung der kK ist hier nicht biblisch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Heilige" heißen in den Briefen des Apostels Paulus alle Christen ("allen Geliebten Gottes und berufenen Heiligen zu Rom" Röm 1,7).

    Heiligsprechung in der heutige römisch-katholschen Kirche bedeutet: "jemand wird zur Ehre der Altäre berufen", d.h. ein Altar (eine Kirche) darf seinen Namen tragen" und er wird auf dem ganzen katholischen Erdkreis verehrt.

    "Seligen" wird eine regional begrenzte Verehrung zuteil.

    Heiligsprechungen bedeuten nicht, dass sie von dem Tag an m Himmel sind, sondern dass die Katholiken denken, sie sind es und können darum angerufen werden. Wer's vorher tut, tut es auf eigenes Risiko ...

  • kovkol
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    meine oma war heilig und das habe ich entschieden.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Also heilig ist der der einfach Jesus nachfolgt, da kann man nur heilig sein/werden. Jeder entscheidet sich von neuem ob er Heilig bleibt oder nicht. Wir sind Heilige wenn Jesus in unser Leben ist/wirkt. Da sind ein paar stellen in der Bibel wo vielleicht für dich interssant sein könnte:

    1.Kor 3,17 ...Denn der Tempel Gottes ist heilig, und dieser Tempel seid Ihr.

    1.Petrus 1,15 +16

    Römer 6,22

    Also wenn Gott heilig ist dann sind wirs auch!

    Das mit der heiligsprechung besonders bei der Katholischen, naja, Heilig kann jeder sein aber nur mit Jesus (Gott). Hier will die Tradition der Kirche eben TITEL der Papst XY ist der HEILIGE ouuuhh, das kann doch genauso gut der Nachbar Hans von neben an sein. Was bringt dieser Titel null, da wir vor Gott eh alle gleich darstehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gott entscheidet. Die kath. Kirche fällt ihre Entscheidungen ebenso objektiv wie die Oscar-Verleihungen die Künstler auswählen. Aber ich finde Meister Ekhart schon mal ganz toll, oder Jakob Böhme.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja - das fragen sich wohl viele Menschen.

    Die Kirchen und "Heiligsprecher" hält doch vor allem die Tradition am Laufen. Mit dem gesunden Menschenverstand ist da wenig erklärbar - höchstens dass die Sehnsucht des Menschen nach einer (eventuell nicht auffindbaren) höheren Weisheit, Wahrheit und vor allem die Hoffnung auf "irgendwas" Gutes das nach dem Tode kommen möge treibt die Seelen in die Arme der Religionen. Letztendlich sind dies aus meiner Sicht jedoch Traumverkäufer.

    Um jedoch Deine Frage zu beantworten - die Sache mit der "Heiligkeit" ist reiner Humbug und Hirn-Quark. Das ist meine Meinung dazu.

  • vor 1 Jahrzehnt

    heilig waren nicht viele,

    ein mensch ist ein nichts, doch wenn du mit jesus bist und jesus ist dein herr,

    mann kann von sich selbst nicht heilig sein ,nur die mit jesus

    "dicke freunde"sind diede leute sind eins mit jesus

    Und weil Jesus dreimal heilig ist und du eins bist in ihm

    kann kein boeses mehr in dir platz haben ,was dich somit rein macht .und um heilig zu sein muss man rein sein

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als Heiliger wird eine Persönlichkeit bezeichnet, die als der jeweiligen Gottheit besonders nahe stehend beziehungsweise als ein in religiöser und ethischer Hinsicht vollkommener Mensch angesehen wird. Dabei wird das allgemeine Konzept der Heiligkeit individualisiert und auf einen einzelnen Menschen angewandt.

    Die Anerkennung eines Heiligen kann religiösen oder politischen Autoritäten vorbehalten sein, oder sich in der Akklamation und Verehrung durch das gläubige Volk vollziehen, eine wichtige Rolle kann dabei das Auftreten übernatürlicher Phänomene („Wunder“) im Zusammenhang mit dem Heiligen spielen. Die darauf folgende – zumeist posthume – kultische Verehrung eines solchen Heiligen bezeichnet man als Heiligenverehrung.

    Im allgemeinen Sprachgebrauch verweisen die Begriffe des Heiligen und der Heiligenverehrung gemeinhin auf die entsprechenden christlichen Vorstellungen. Auch wenn die Begriffe eng mit der christlichen Volksreligiosität assoziiert werden, so sind doch beide Phänomene auch in nicht-christlichen Religionen zu finden.

    Quelle(n): aus "www.wikipedia.de (Heiliger)
  • Rosi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    An diesem Tag wird aller Heiligen, Märtyrer und Verstorbenen gedacht. Die Gräber auf den Friedhöfen werden von den Angehörigen geschmückt, bei Katholiken wird das "Seelenlicht" entzündet, das auch noch am darauffolgenden Allerseelentag leuchtet; es ist das Symbol des "Ewigen Lichtes", das den Verstorbenen leuchtet.

    Wenn man es so ausdrücken möchte, dann gedenken wir an diesem Tag aller Verstorbener unserer Familie. Wir bringen frischen Grabschmuck auf das Grab meiner Schwiegereltern und meines Schwagers.

    Ich bin nihct katholisch und ich halte auch nichts von Heiligsprechungen des Papstes, aber unsere Eltern sind uns heilig.

  • nikita
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    ja scheinheilig;-))

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