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Was spricht für das Tempolimit 130 auf der Autobahn? Was dagegen?

575 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dagegen:

    -die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Deutschen Autobahnen ist genau so hoch wie in anderen Eu-Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung

    -Nur ca 6% aller Unfälle mit Personenschäden finden auf der Autobahn statt

    -Länder wie Österreich oder Italien haben trotz Tempolimit mehr Unfalltote als Deutschland

    -Laut Adac würde sich der Ausstoß von Treibhausgasen nur maximal 2% senken

    -6000 der 12000 Autobahnkilometer sind bereits limitiert

    -Deutschland ist für seine Autobahnen berühmt

  • Oakley
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gab mal einen sehr interessanten Test, bei dem wissenschaftlich untersucht wurde, weshalb es eigentlich bei den Ameisen keinen Stau gibt. Kein Scherz ! So viele kleine Viecher, alle geordnet hinter- und neben einander und kein Stau ! Es wurde heraus gefunden, dass es daran liegt, dass sich alle Ameisen in der selben Geschwindigkeit bewegen. Keine langsamer, keine zu schnell.

    Dieser Versuch würde für das Tempolimit auch unter Menschen sprechen.

    Anmerkung: Allerdings dürfte es dann auch keine "Schleicher" geben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kein Tempolimit auf Autobahnen

    Der ADAC hält ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen für nicht erforderlich. Ein Blick auf die Fakten zeigt, dass ein generelles Tempolimit weder aus Gründen des Umweltschutzes noch mit Blick auf die Verkehrssicherheit notwendig ist, sondern im Wesentlichen nur von symbolischer Bedeutung wäre.

    Fakten zur Verkehrssicherheit:

    Deutschlands Autobahnen sind bei weitem die sichersten Straßen im überörtlichen Straßennetz. Auf den Autobahnen werden 31,7 % aller Kraftfahrzeugkilometer abgewickelt, während der Anteil aller Verkehrstoten bei vergleichsweise geringen 12,6 % liegt. Der Anteil der Verunglückten ist mit 7,5 % ebenso wie der Anteil der Unfälle mit Personenschäden mit 6,2 % unterdurchschnittlich. Ein Zusammenhang zwischen generellem Tempolimit und Sicherheitsniveau auf Autobahnen ist im internationalen Vergleich nicht feststellbar. Die Zahl der Getöteten auf Autobahnen pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer liegt in Deutschland bei 2,99 mit jährlich

    fallender Tendenz. Zahlreiche Länder mit genereller Geschwindigkeitsbeschränkung schneiden schlechter ab als Deutschland (z.B. Belgien, Österreich, Slowenien, Tschechien, USA). In Österreich, wo ein generelles Tempolimit von 130 km/h gilt, ist die Getötetenrate

    auf Autobahnen etwa 1,5-mal höher als in Deutschland.

    Das Risiko auf Autobahnen getötet zu werden, ist etwa drei- bis viermal niedriger als auf Landstraßen. Bei einem Fahrleistungsanteil von etwa 40 % sind dort etwa 60 % aller Verkehrstoten zu registrieren. Es muss daher alles vermieden werden, was die Attraktivität der Autobahnen beeinträchtigt und Verkehr auf die Landstraßen verdrängen könnte.

    Fakten zum Verkehrsablauf:

    Ein generelles Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen führt zu keiner nennenswerten Steigerung der Leistungsfähigkeit. Wenn aufgrund zu hoher Verkehrsbelastung eine Geschwindigkeitsbegrenzung notwendig wird, sind verkehrsabhängig gesteuerte Wechselverkehrszeichenanlagen

    zur Anzeige der optimalen Geschwindigkeit die beste Lösung. Derzeit sind bereits knapp 40 % des Autobahnnetzes dauerhaft oder temporär geschwindigkeitsbeschränkt, weitere rund 9 % mittels

    Streckenbeeinflussungsanlagen limitierbar – somit also schon etwa knapp die Hälfte des Autobahnnetzes. Auf den nicht geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten

    ist eine freie Geschwindigkeitswahl ebenfalls nur eingeschränkt möglich. Die Kfz-Jahresfahrleistung ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Zeitraum 1993 – 2004 hat die Jahresfahrleistung auf Autobahnen um 27 % zugenommen, die durchschnittliche tägliche

    Verkehrsbelastung (DTV) ist im selben Zeitraum um 16 % gestiegen.

    Die Zunahme der Verkehrsbelastung reduziert die freie Geschwindigkeitswahl. Über drei Viertel der Fahrleistungen auf Autobahnen werden heute schon bei Verkehrsstärken über 40.000 Kfz/Tag abgewickelt. Bei vierstreifigen Autobahnen ist ab einem DTV von etwa 40.000 Kfz/Tag in der Regel keine freie Geschwindigkeitswahl mehr möglich.

    Nur etwa 13 % der Pkw-Fahrleistung werden mit Geschwindigkeiten von höher als 150 km/h gefahren. Dies ergaben Berechnungen der Bundesanstalt für Straßenwesen. Rund zwei Drittel der Fahrleistungen auf Autobahnen werden mit Geschwindigkeiten unter der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h abgewickelt. Diese Ergebnisse wurden letztmalig 1992 veröffentlicht, können aber auch heute noch als Obergrenze angesehen werden, denn seither haben die

    Verkehrsmengen kontinuierlich zugenommen, womit die Freiräume bei der Geschwindigkeitswahl weiter reduziert wurden.

    Die empfohlene Richtgeschwindigkeit in Deutschland hat nahezu die gleiche Wirkung wie Tempolimits im Ausland. Dies belegen Geschwindigkeitsmessungen des ADAC in sieben Ländern (u.a. in Frankreich, Italien, Österreich) und in Deutschland 1990, 1995 und 2000.

    Fakten zu Umweltauswirkungen:

    Der CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs wird durch ein Tempolimit nicht nennenswert verringert. Bei einem Tempolimit von 120 km/h beträgt die Kraftstoffeinsparung bezogen auf den Pkw-Verkehr lediglich ein bis zwei Prozent. Da der Pkw-Verkehr wiederum nur etwa 12 % der CO2-Emissionen in Deutschland verursacht, ist der

    Einspareffekt im Hinblick auf die CO2-Gesamtemissionen marginal. Zur Lösung eines globalen Problems ist ein generelles Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen daher ungeeignet. Auch die durch ein Tempolimit erreichbare Reduktion an Schadstoffemissionen ist als sehr gering einzustufen, zumal der deutsche Fahrzeugbestand bereits heute hohen Umweltanforderungen gerecht wird.

    Die technischen Maßnahmen der Vergangenheit zur Emissionsminderung wie Katalysator und Partikelfilter haben sich als sehr effektiv erwiesen. Eine verbesserte Luftqualität kann durch den Einsatz moderner Technologien wesentlich wirksamer erreicht werden. Ein generelles Tempolimit von 130 km/h bzw. 120 km/h bringt praktisch keine Reduzierung der Lärmemissionen, da Lkws davon nicht betroffen wären. Der von einer Autobahn ausgehende Lärm wird aber überwiegend vom Lkw-Verkehr geprägt. Ab einem Lkw-Anteil

    von 10 % ist ein generelles Tempolimit von 130 km/h bzw. 120 km/h auf Autobahnen für den Mittelungspegel wirkungslos. Der durchschnittliche tägliche Lkw-Anteil auf Autobahnen liegt aber schon heute bei gut 15 % und steigt weiter. Spürbare Erfolge bei der Lärmminderung sind erst dann zu erwarten, wenn die Lkw-Geschwindigkeit auf 60 km/h limitiert wird. Eine Reduzierung des Verkehrslärms kann durch andere Maßnahmen wie Lärmschutzwände oder geräuschreduzierende Fahrbahnbeläge wirkungsvoller erreicht werden. Durch den Einbau eines zweilagigen

    offenporigen Asphalts ist eine dauerhaft geräuschmindernde

    Wirkung von 5 dB (A) zu erwarten. Dies entspricht einer Verminderung der Verkehrsmenge um fast 70 %.

    Quelle(n): ADAC
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dafür spricht, dass weniger Benzin verbraucht wird, weniger schwere Unfälle passieren und aufgrund des geringen Spritverbrauchs auch weniger CO2 ausgestoßen wird.

    Dagegen spricht rational gesehen überhaupt nichts. Nur persönliche Argumente, wie z. B. der Fahrspaß.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde,dass nichts dafür spricht.

    Wofür werden denn schnelle Autos gebaut?Zum rumstehen?

    Nein,eher nicht.

    Ausserdem muss ich auch irgendwie voran kommen und nicht mit 130 über die Autobahn taumeln.

    Diese Diskussion kam schon so oft auf,ich hoffe,dass sie auch diesesmal wieder abschwächt.

    Einfach nur unsinnig diese Idee.

    Es wird schon genug durch Vorschriften geregelt, da nehmen die uns auch noch den letzten Spaß.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich finde das es eine frechheit ist, den bürgern zu sagen was sie tun und zu lassen haben. die politiker fahren alle selber ein auto mit einer großen maschine und verursachen somit hohe Co²- werte. sie setzen sich dann für umweltschutz ein! wie soll das gehen?anstatt bei sich anzufangen sucht man lieber woanders den fehler.

    deutschland wird von der politik und den politikern heruntergewirtschaftet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn dann auch links überholt werden kann, von mir aus, obwohl ich es mir in D. partout nicht vorstellen kann. In USA ist es ganz anders, aber das hat nicht allein mit dem Tempolimit zu tun. Sie halten Spur, überholen rechts, fahren insgesamt zurückhaltender, haben mehr Platz, die Straßen sind schlechter, die Autos haben keine Straßenlage zum wirklcih schnell fahren. Also lassen sie es von vornherein, obwohl schon meistens 70-80 (Meilen) wenn möglich und es gibt auch Raser, nur eben alles auf einem niedrigeren Niveau.

    Ohne rechts überholen zu dürfen, wird es hier grausam. Die, die nicht fahren können, die fahren dann ja immer links. nicht auszudenken. die, die die Geduld nciht haben (ich zb) würden trotzdem schneller versuchen, vorbei zu kommen und Unfälle würden genauso passieren. Solange dann auch noch LKW überholen dürfen.... übel. Ich fahre täglich 170km Autobahn und das über viele Jahre. Meiner Erfahrung ist nicth die Geschwindigkeit das Hauptproblem auf den Autobahnen. Abgesehen von jugendlichen Anfängern vielleicht denke ich, dass die Schnellfahrer besser fahren können udn sich ja nur deshalb dem vermeintlich höhren Risiko aussetzen. Das Problem sind jedoch nciht selten die anderen. Wer die GEschwindigkeit anderer falsch einschätzt, dadurch kein timing beim Spurenwechsel hat, insgesamt viel zu wenig in den Rückspiegel sieht und seinen eigenen Überholweg nicht realistisch einzuschätzen vermag, der wird sich und andere immer gefähren, egal, wie schnell gefahren wird. sicher sind solche Fahrfehler von ernsteren Folgen geprägt, wenn einem 200Fahrer vor die Nase gefahren wird als einem der 120 fährt, aber das ist erstens nciht dessen Schuld und zweitens bin ich der Überzeugung, dass ein 180Fahrer konzentrierter fährt und eine bessere Reaktion an den Tag legt (legen muss), als einer, der mit 120 dahergurkt. Ich empfinde langsam fahren auch als ermüdend, einschläfernd. Wenn man ab 200 fährt, ist die Körperspannung da und man ist hellwach.

    Insgesamt mag die Geschwindigkeitsbegrenzung helfen, tödliche Unfälle zu vermeiden, aber sie allein bewirkt auf deutschen Autobahnen wenig.

    Ich persönliche fände es schade, weil ich gerne schnell fahre, aber das ist Egoismus, das ist mir schon klar und beugen würde ich mich natürlicvh ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tempolimit von 130 ist der größte Mist!!!

    Laut einer Studie des ADAC liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Deutschlands Autobahnen bei 115 km/h, wozu also ein Limit von 130???

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nichts spricht dagegen, ich sage mal so *zwinker

    Man könnte sich ja vielleicht einigen: RAUCHVERBOT AB TEMPO 130 :-D

    Mannoman, als wenn es keine anderen Probleme gäbe, die unsere Politiker anfassen könnten.

    Liebe Grüße

    Vanessa

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nach meinen eigenen Beobachtungen ist der Unterscied im Spritverbrauch vernachlässigbar. Wie die Erfahrungen in Nachbarländern zeigen, verringern sich auch nicht die Unfallzahlen, weil dafür einfach risikobereiter gefahren wird. Der Nachteil bei nicht vorhandenen Vorteilen aber ist die Einschränkung der persönlichen Freiheit des Einzelnen. Wer ausreichend Fahrerfahrung hat, kann ein Fahrzeug bei geeigneter Verkehrs- und Straßenlage auch bei höheren Geschwindigkeiten genau so sicher steuern. Wer sich das nicht traut, dem ist ja immer noch einer geringere Geschwindigkeit freigestellt.

    Im Zusammenhang mit der Umeltdiskussion wundere ich mich, daß einer derartigen Einschränkung meiner Freiheit der Vorzug gegeben werden soll. Niemand spricht aber von unnötigen Laubsaugern und Bläsern (nimmt heutzutage eigentlich noch irgendjemand einen Rechen in die Hand?) oder den Lustflügen begüterterer Mitbürger mit ihren Kleinflugzeugen, die bevorzugt über den allerschönsten Landschaften die Ruhe stören.

    Hier soll doch mal wieder der Bürger für dumm verkauft werden. Und beklagenswerter Weise lassen sich allzu viele auch verkaufen.

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