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Welche Heizung in neuem Haus?

Hi @all,

wir planen, im nächsten Jahr unser Bauvorhaben in Angriff zu nehmen. Im Moment informieren wir uns über das Thema Heizung. Öl ist auf jeden Fall auf dem absteigenden Ast und wer weiss was noch kommt in Sachen Feinstaub (Holz/Pellets) usw... habt ihr Tipps womit man am besten "gesattelt" ist? Irgendwie ist es zur Zeit gar nicht so einfach sich zu entscheiden...

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo, Ihre Frage ist von genereller Bedeutung! Ich habe 1983 ein Haus gebaut und "renoviere" gerade. Die alte Heizung raus (Elektro Nachtspeicher als Blockheizung) - und die neue rein. Ich habe mich für eine Gas Brennwertheizung entschieden, die zur Zeit wohl das Optimum an Sauberkeit und Energieausnutzung darstellt. Ihren Info-Prozeß hab ich vor 2 Jahren auch durchgemacht. War nicht einfach.

    Jetzt - wo alles super läuft, ergänze ich die Heizung durch eine Brauchwasservorwärmung mittels Solarkollektoren und einem 300 liter Tank. Das bringt in den Sommermonaten so viel, dass ich die Heizung ganz abschalten kann. (Ich erzeuge auch mein Warm-Brauchwasser mit Gas).

    In den Wintermonaten ist zumindest noch eine Wasservorwärung gewährleistet!!

    Und ich geb immer noch nicht Ruhe...

    Im Frühjahr wird auf der Süd Dachfläche eine Foto-Voltaik Anlage mit 22 Solarzellen aufgestellt. Die derzeitige Finanzierung über die KfW Bank läßt mich in 7 Jahren die Anlage mit den Erträgen abbezahlt haben. Ich bekomme aber auf 20 Jahre eine Abnahme-Garantie seitens des RWE. (Die müssen 49,2 cent/KW zahlen - ich kaufe den Strom aber für "nur" 19,2 cent.) Man sollte sich genau durchrechnen, ob sich die Inverstition lohnt.

    Meine feste Überzeugung liegt in einem Energiemix. Ich werde zukünftig nur noch die Spitze meiner Heizleistung mit Gas abdecken. Die Grundlast wird durch eine Erdwärmeheizung mit einer 100m Tiefenbohrung abgedeckt. Nachgeschaltete Wärmepumpe hebt mir das Temeraturniveau auf 38° - das reicht bei meiner Fußbodenheizung völlig aus. Falls dann die Erdwärme nicht mehr reicht, wird das Heizwasser über einen Wärmetauscher mit Gas nachgeheizt. Die elektische Energie für die Wärmepumpe hole ich mir aus den Solarzellen. Bei einer 80%-igen Auslastung ergibt sich selbst dann noch ein Überschuß, den ich ins Netz einspeise. (und für den ich die Hand aufhalte...:-) Sicher ist das bei einem Neubau alles ziemlich viel auf einmal zu finanzieren. Ich kenne die Nöte! Nur sollten Sie vorplanend alle Rohrleitungen, (Leerrohre für Kabel etc.) mit verlegen. Das ist später der Hauptgrund, warum eine Installation so teuer wird, weil alles aufgeschlagen werden muß - gerade das man die Mischmaschine vom Hof hat.

    Ich glaube, das die Zukunft bei der Hausheizung wirklich im Energiemix besteht. Nur Gas, oder nur Öl--oder nur Solar wird auf Dauer nicht funktionieren.

    Und nun nochwas zum Schluß: Die beste Heizkostenreduzierung ist und bleibt - eine vernünftige ISOLATION! Da sparen sie beim Nichts-Tun jede Menge Geld - auch wenn es jetzt weh tut.

    Einen herzlichen Gruß von einem Häusle-Bauer, der all das auch schon durchdacht hat.

    Gruß

    H. Habicht

  • vor 4 Jahren

    ca. 50% vom Kaufpreis... Da ich grad eine neue Heizung für 2010 aircraft, kommt mir das realistisch vor. Mit Eigenleistung und Zeit (immer mal wieder became machen + Angebote von Baumärkten nutzen) lässt sich sicher viel sparen, die erforderliche arbeit darf aber nicht unterschätzt werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn möglich sind Wärmepumpen. Hier wird die Wärme aus dem Boden oder aus dem Grundwasser geholt. In Verbindung mit einer Solaranlage gibt es kein Feinstaub und man ist, bis auf den Strom vom Energielieferanten unabhängig.

    Bei einer Gasheizung empfehle ich ein Brennwertgerät.

  • Fritz
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe das mit Heizungsfachleuchten ausführlich diskutiert.

    Favorisiert wird von vielen die Wärmepumpe (zieht Wärme aus Erde oder Grundwasser), benötigt hohen Installationsaufwand und dementsprechende Kosten. (Ca 2-3 fache einer Gasheizung). Risiko: Änderung Grundwasserspiegel, Strompreise (wegen Pumpe). Nachteil: spricht nur langsam an, in der Übergangszeit schwer zu steuern. Meistens verwendet man zus. Elektroheizung fürs Bad.

    Öl wird von vielen Gemeinden nicht mehr genehmigt.

    Gas wird am besten beherrscht und bringt den besten Kompromiss an Leistung und Komfort. Noch besser wird es, wenn Gas mit einem Sorlarmodul für Warmwasser unterstützt wird. Risiko: Gaspreise, Versorgungsengpass.

    Eine dritte Zusatzkomponente könnte ein Kamin sein, der in der Übergangszeit gute Dienste leistet.

    Pellets werden zu schnell zu teuer und haben einen vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrad.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist immer eine Frage des Geldes. Wenn ich mir eine Solarheitzung einer entsprechenden Dimension leisten könnte, würde ich nur darauf setzen. Nur sie kann sich bezahlt machen. Alles andere hat Folgekosten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Momentan sind ja Kamine sehr gefragt sofern es sich ausführen läßt,je nach Wohnbedarf.Wir haben eine Fußboden Heizung (Gas),sehr angenehm natürlich mit kosten verbunden aber ich liege öfters auf dem Boden,das ist schon was feines.Kosten steigen ja überall,Gas,Öl,Strom,ec. Solarsysteme sind auf den guten wege nur die Anschaffungskosten haben ihren Preis. Für mich gibs nichts schöneres als eine Fußboden Heizung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würd mich auf alle Fälle für eine Kombination mit solar entscheiden. Ob nun für die Warmwasseraufbereitung oder Zusatzenegie für die Heizung. Was ihr dazu wählt, hängt auch vom örtlichen Anbieter ab.

    Wenn ich mir den Markt so anschaue und die Möglichkeit hätte, günstig an Holz zu kommen. würde ich die Arbeit (des Holz machens) auf mich nehmen und eine entsprechende Kombiheizung wählen, also variabel bleiben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    solarenergie wird wohl die zukunft regieren

  • vor 1 Jahrzehnt

    das hengt vom Haustyp

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