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Kili fragte in SozialwissenschaftSoziologie · vor 1 Jahrzehnt

AD(H)S - Eine Krankheit der Kinder oder der Gesellschaft?

Ich höre viele Menschen mit großer Überzeugung sagen, dass es ADHS überhaupt nicht gibt, und es nur eine Modeerscheinung ist und eine AD(H)S Diagnose sich einfach viel ebsser anhört, als schlecht erzogen. Dann wiederrum kommen die Menschen und Eltern, die selbst Kinder mit ADS oder ADHS haben, die irgendwelche medizinischen Fakten runterbeten können, was da wohl passiert ist.

Besonders bei den Kindern, die auch noch Hochbegabt habe ich die interessantesten Statements gehört, eben auch wieder von AD(H)S bis einfach gelangweilt und utnerfordert von den Eltern.

Selbst viele der AD(H)S-Befürworter sind sich sicher, dass die Diagnose viel zu häufig gestellt wird.

Meine Frage ist jetzt:

Ist AD(H)S jetzt die Krankheit der Kinder, oder die der Gesellschaft? Und wenn es eine Krankheit der Kinder ist, jedes wie vielte Kind mit der Diagnose AD(H)S ist tatsächlich betroffen? Nur jedes zweite oder dritte? Oder tatsächlich fast alle?

3 Antworten

Bewertung
  • Indamo
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    AD(H)S ist eine Krankheit, die die Pharmaindustrie erfunden hat.

    Das Medikament, das später als Ritalin für Kinder verkauft wurde, ist ursprünglich ein Antidepressivum, das bei Erwachsenen eingesetzt wurde.

    Durch Zufall fand man heraus, dass es beruhigend auf Kinder wirkt.

    Vor AD(H)S hatten viele Kinder eine MCD (Minimale cerebrale Dysfunktion).

    Heute leidet kein Kind mehr daunter..... komisch, oder???

    Dann kamen die Legastheniker und Dyskalkulatoren.... die sind jetzt auch kein Thema mehr.

    Nun haben die Kinder halt AD(H)S und zum 1. Mal gibt es ein Medikament dagegen.... solange eine ganze Industrie vom Verkauf dieser Medikamente lebt, wird es noch sehr, sehr viele dieser Kinder geben.

  • woko51
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin auch ADHler, das war anstrengend für mich und meine Lehrer und Eltern. Damals gab es ja noch körperliche Züchtigung...

    Habe aber auch ein Eifersuchtsproblem gegenüber meinen Folgegeschwistern, das trat beides ziemlich zeitnah in der Grundschulzeit zuTage.

    Wie bei vielen Dingen spielt möglicherweise beides mit, eine Disposition und Verhältnisse die es ausbrechen lassen (Anlage & Umwelt)

  • Ich sage, es ist eine Gesellschafts-Sache, die sich auf die Kinder übertragen hat... leider.

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