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Gewinnt ein wirklich großartiger Song durch Reduktion, durch das, was weggelassen wird?

Ging mir heute so durch den Kopf, als ich mal wieder „Honky Tonk Woman“ von den Rolling Stones gehört habe:

http://www.youtube.com/watch?v=2B2o1V7h1G0

Gibt es ähnliche Songs, bei denen keine Note zuviel ist und die es trotzdem messerscharf auf den Punkt bringen?

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Reduktion ist ja ein Stilelement, daß zum Beispiel die Einstürzenden Neubauten schon lange in ihre Musik einbauen. Allerdings dann die Reduktion sämtlicher Geräusche, wie bei "Silence is sexy". Streckenweise gibt es gar nichts zu hören, oder nur das Anzünden einer Zigarette oder das Ziehen daran. Das ist genial in den Song eingebettet und grandios arrangiert.

    Gibt leider kein Original-Video dazu, darum hier mal ein Fanvideo, aber es kommt ja auf die Musik an:

    http://www.youtube.com/watch?v=hex6IErt9do

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da Da Da

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht "trotzdem", sondern gerade deswegen...

    http://www.youtube.com/watch?v=gYamBRI17-A

    Für die etwas "flottere" Fraktion suche ich gerade noch nach dem Clip - little moment, please...

    Da isser:

    Rainbow und "Tarot Woman" mit einem Wahnsinns-Intro

    http://www.youtube.com/watch?v=79KesInmU5s

    "Gypsy" von UH ist eigentlich mein Primus - klassisches Rock-Instrumentarium und kein Firlefanz drumherum. Hab' aber leider keinen Clip dazu gefunden.

    .

  • volvox
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Tower of Song - Martha Wrainright (Leonard Cowen)

    ChanChan - Buena Vista Social Club

    La Flaca (instr.) - Jarabe de Palo

    ...Little Feet...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dance with the Devil von Cozy Powell

    http://youtube.com/watch?v=NO_fx1WshCA

    Walk on the Wild Side von Lou Reed

    http://youtube.com/watch?v=TceFKz2DZ9M

    und ganz bestimmt dieser hier:

    http://youtube.com/watch?v=ovCK97hFiSI

    Quelle(n): sach ich jez ma so...
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    da ist wohl was dran. Speziell der Greis mit den Stöcken in der Hand ist wohl dafür verantwortlich, daß bei den Stones nicht eine Note zuviel gespielt wird. Das würde ihn ja glatt aus der Starre lösen...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Huch, da kann ich gar nicht mitreden, denn ich bin ein Klassik-Fan.... und dort kommt es doch auch auf die

    einzelnen Noten an, oder?

    Grüssle Anneli

    ach, was muss man eigentlich in die "Quelle" schreiben???

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Vor ein paar Tagen wurde mir von phon°noir aus Berlin das neue Album The Object Don’t Need Us zur gefälligen Begutachtung angeboten. Und, das vorab, ich bin froh das ich zugesagt habe. Und tatsächlich bin von dem, was ich zu hören bekam, sehr beindruckt. Zwischen Indie und Noise, zwischen Experimental und Pop hat phon°noir auf dem Album wunderschöne, zeitlose Musik geschaffen. Hierbei muss man wissen, das phon°noir ein Herr Matthias Grübel ist, der so ziemlich allein in Berlin unter Zuhilfenahme diverser Klangerzeuger (Gitarre, Objekte und Gesang) und einem Laptop als Helferlein ein wundersames Universum geschaffen hat.

    Die Songs sind alle sehr reduziert, minimalistisch angelegt und mit elektronische, atmosphärischen Geknirpsel und Geknapsel (Invisible At Last, My Paperhouse On Fire) unterlegt. Das erinnert mich verdammt an die wunderbare Postrock-Phase von Talk Talk auf ihrem Meisterwerk “Spirit Of Eden”. Da werden mit ein wenig Pop, athmosphärischen Klangspielereien und sparsame Gitarren (Climbing Up That Hill) Kleinode geschaffen, die es Wert sind, gewürdigt zu werden. Das mach ich hiermit und empfehle dieses Album wärmstens.

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