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Wiederspruch : Wenn alle Menschen ewig und unsterblich?
Wenn alle Menschen ewig und unsterblich im Reiche Gottes leben können, wieso war es für Jesus so wichtig, den Tod zu besiegen?
15 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Du spricht hier das Thomas Evangelium an.
Die Beurteilung des Thomas Evangeliums durch die Kirchenväter wird dadurch beeinflusst, dass es nicht im Kanon enthalten ist.
Warum wohl ?
Weil die Kirchen um Ihre Existenz fürchten müssten.
Dieses wohl interessanteste Evangelium, das der Vatikan jemals zusätzlich für eine Neuauflage der Bibel hätte aufnehmen können, wurde jedoch von selbem abgelehnt. Es konnte zweifelsfrei bewiesen werden, dass die gefundenen Schriftrollen, also Papyrusrollen, entdeckt bei Naq Hammâdi in Oberägypten, authentisch sind und das tatsächliche Evangelium nach dem Jünger Thomas verfasst worden ist. Das Problem, das sich nun hier für den Vatikan ergibt ist, wenn dieser sich bereit erkläre, das Evangelium mit in die Bibel aufzunehmen, der Vatikan zugeben müsste, dass sämtliche Kirchen nicht dem entsprechen, was Jesus predigte, denn Sinn und Existenz dieser heiligen Stätten werden im Thomas-Evangelium nämlich eindeutig als unnütz dargelegt. Außerdem tritt hier plötzlich ein Jesus in Erscheinung, der mit dem heiligen Christus nicht so viel zu tun hat, eine ganz andere Persönlichkeit, die bereit war, das Schwert zu ergreifen und seine Grundsätze auch einmal mit etwas Druck durchzusetzen. In diesem Sinne weigert sich der Vatikan verständlicherweise dieses neue Evangelium in die Bibel aufzunehmen oder überhaupt als authentisch zu bezeichnen, da es die Struktur der Kirche unvorhersehbar verändern würde. Als Grund dafür behauptet dieser, dass es kein einziges Mal das Originalwort Jesu in der Überlieferung auftauche (da er ausschließlich aramäisch gesprochen hätte) und somit könne man die Authenzität nicht mit Sicherheit für gewährleistet halten. Wie mit dieser Einstellung jedoch sämtliche Bibelpassagen mit Jesus, das neue Testament und weitere Teile der Bibel entstehen konnten, wird einfach nicht bedacht und macht diese Rechtfertigung eindeutig egozentrisch. Das Befremdliche daran ist, dass sich der Vatikan damit als Vertreter einer Institution und nicht als der Gottes outet. So können doch nun sämtliche gläubigen Christen kollektiv aufatmen und erkennen, dass Kirche und christliche Religion einfach nichts miteinander zu tun haben! Die Kirche enttarnt sich hier als Institution ihrer selbst, dessen Existenz mit einem Fußballer zu vergleichen ist, der die ganze Zeit am fremden Tor stand und das Spiel für sich entscheiden konnte, weil irgendwann einmal der Ball vorbeikam und ins Tor geschossen werden konnte. Wer sich mit der Geschichte der Kirche auskennt, weiß, dass diese mitunter viele archäologische Funde, sogar ägyptische, dermaßen manipuliert hat, nur um die Gesetze der Bibel durchzusetzen, die mittlerweile nur noch ein Konglomerat aus veränderten und zensierten Teilschriften darstellt. Natürlich bekommt dann diese Institution Schwierigkeiten, wenn plötzlich eine Schrift auftaucht, die völlig unbehandelt ein Zeugnis der damaligen Zeit repräsentiert. Die Veränderungen an der Bibel und die Verzerrungen der Lehre an sich, könnten ans Tageslicht gelangen. Es gibt daher nur eine Möglichkeit der Verteidigung: das Thomas-Evangelium ist entweder eine Fälschung oder besitzt keinen Wert, sodass es nicht mit in die Bibel aufgenommen werden kann. Wenn man einmal bedenkt, dass die Bibel das meist verkaufte Buch der Welt ist, verspräche eine Neuauflage große Verdienste, aber dem wird nicht zugestimmt und dies soll schon Hinweis darauf sein, wie brisant die ganze Thematik ist.
Dies sollte doch mindestens ein Grund sein, aus der Kirche augenblicklich aus zutreten. Ich kann aus eigener Erfahrung versichern, dieser Vorgang dauert keine drei Minuten und man wird dafür sogar, für die Pragmatiker besonders entgegenkommend, mit einer kleinen Steuerentlastung belohnt. Es geht dem Vatikan also nicht um Wahrheitsfindung, sondern nur um Aufrechterhaltung einer einst erstellten Institution mit einem gewissen Machtbereich. Man erinnere sich daran, dass in der Regel jeder Neuankömmling in unserer Welt, automatisch Mitglied der Kirche ist. Ein Grund mehr, deren Spiel nicht mehr mitzuspielen.
Das „Thomas-Evangelium“ beinhaltet 114 Verse und scheint überwiegend Regeln für das Leben im Allgemeinen zu beinhalten. Es wird eine Parallele gezogen, von einigen Deutern des Evangeliums, dass die Bergpredigt auf der einen Seite Regeln für das „äußere“ Leben berge, während das „Thomas-Evangelium“ diese für das „innere“ Leben darstelle.
Wer war denn Thomas überhaupt?
Der Ausspruch „Ungläubiger Thomas“ kommt schon aus dieser Zeit und reicht bis in unsere Gegenwart. Er war ein Galiläer mit dem Namen Didymos Thomas, wobei dieser seltsame Name vor Thomas aus dem Griechischen kommt und „Zwilling“ bedeutet, und einer der zwölf Jünger Jesus war. So wie die Kreuzigung des echten Jesus aller Wahrscheinlichkeit nicht stattgefunden hat, da Schriftrollen existieren, die einige Jahre nach der Kreuzigung von einem Aufenthalt Jesu' in Indien berichten, ging Didymos Thomas im Jahre 52 nach Indien und wirkte dort als geistiger Lehrer und Baumeister. (Er betätigte sich dort auch als Missionar und versuchte die Lehre Christi in Anlehnung an seinem hier aufgeführten Evangelium zu verbreiten. Vielleicht ist dies eine der Erklärungen, wieso die Inder der westlichen Zivilisation, im Hinblick auf den religiösen Bereich, der Kirche um einiges voraus sind). Thomas soll nämlich angeblich im Jahre 72 auf Befehl des Königs Mesdeus in Mylapore bei Madras getötet worden sein, was ich nicht glaube, da einige seiner Reliquien im syrischen Edessa schon von je her verehrt werden. Dies deutet auf einen weiteren Aufenthaltsort hin, der in den gängigen Hauptschriften überhaupt nicht erwähnt wird. Interessant finde ich an dieser Stelle auch die seltsame Verschleierung, die die Apostel in den Schriften umgibt, denn sie werden nicht sehr häufig erwähnt sowie die ständigen Widersprüche im Hinblick auf deren Aufenthaltsorte und Tode, die sie erlebt haben sollen, WENN es deren Ziel doch war, den Tod zu besiegen, ist es in jedem Fall auffällig und bisher tatsächlich noch ungeklärt!
"Jesus sprach: Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in (prachtvollen) Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden".
In dem steht:
Es wird von der Kirche behauptet,
dass Gott durch den Tod Jesus den (tief religiösen) Menschen die Möglichkeit gab,
auch ins Himmelreich eingehen zu dürfen, ABER wenn das nicht stimmen sollte,
dann haben die Vertreter der Kirche diesen Umstand manipuliert und somit
bewirken wollen, dass das Volk ihren Glauben, an das, was geglaubt werden sollte,
nicht verliert. Was wäre, wenn die Garantie, dass jeder Mensch die Möglichkeit
besitzt, ins Reich Gottes einkehren zu dürfen, von vornherein gegeben war (denn
andernfalls hätte es keinen Sohn Gottes geben können), und sagte Jesus nicht
auch, dass wir alle Söhne Gottes seien?! Wie dem auch sei, Tatsache bleibt, dass
Jesus und seine Jünger, jeder für sich und auch gemeinsam, nach einer Möglichkeit
suchten, den Tod zu besiegen! Ein Mann, der den Tod besiegt hat, wird wohl kaum
am Kreuz sterben.
Es mag sehr esoterisch klingen, was ich hier sage, aber wer das Thomas-Evangelium
gleich einmal durchlesen wird, oder auch nur anliest, dem werden eben solche
Gedanken auffallen, denn schon der erste einleitende Satz Jesus lautet: „(1) Wer
die Interpretation dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken.“
Aus den folgenden 114 Leitsätzen Jesus, die zumeist mit dem Vor-Satz beginnen
„Jesus spricht“ , ergibt sich in der Tat eine ganz neue Lehre Jesu. Das kurze
Vorwort spricht jedenfalls von den „geheimen“ Worten Jesus, die er dem Volk
vermutlich nicht ohne Weiteres offenbaren wollte und nur seinen engsten
Vertrauten bekannt waren.
Gemäß einigen Schriften soll Jesus unmittelbar nach seiner Auferstehung gesagt
haben, dass Matthäus, Philippus und auch Thomas, seine Leitsätze und
Geschichten niederschreiben und unter das Volk bringen sollten. Die meiste Arbeit
fiel eigentlich für Thomas an, da seine Werke bereits im dritten Jahrhundert immer
wieder erwähnt wurden und so viele Schriften umfassen, und das macht ihn zu
einer zentralen Person und einem Kronzeugen jener Zeit.
Zwillinge, Visionen, Unsterblichkeit und alternative Recherchen
Anfangs erwähnte ich doch, dass auf der einen Seite Thomas seinen Tod in
Mesdeus in Mylapore bei Madras gefunden haben soll, aber anderseits Reliquien
von ihm im syrischen Edessa verehrt werden. Ist es verwunderlich, wenn ich nun
sage, dass das Thomas-Evangelium, nach neuesten Angaben, im zweiten
Jahrhundert im östlichen Syrien entstanden ist, wobei die Leitsätze sogar bis ins
erste Jahrhundert zurückdatiert werden können. In diesem Kontext ist es doch
sicherlich nicht verwunderlich darüber nachzudenken, wie lange hat denn Thomas
überhaupt gelebt? Oder gab es eine Person, die seine Arbeiten fleißig weiter verfasst
hatte? Hat Thomas, als engster Vertrauter Jesu', den Tod ebenfalls besiegt? Fragen,
die jeder für sich so beantworten kann, wie er gern möchte, denn Beweisführungen
nach 2000 Jahren mit einer so manipulativen Vorarbeit der Kirche ist wahrlich
nicht einfach... Recherchen führen immer wieder auf kirchlich bedingte Quellen
zurück und somit bleibt einem nur noch die Möglichkeit, paranormale Wege zu
nutzen, d.h. in Form von Visionen, Träumen oder starken Intuitionen. Zu einem
gewissen Teil hilft uns auch die Logik, da wir das Thomas-Evangelium als reines
Zeugnis der damaligen Zeit vorliegen haben. Wieso wurde Thomas auch "Thomas
der Zwilling" genannt? Nur aufgrund seines Namens? Was wäre, wenn die
Bezeichnung Zwilling eine tragendere Rolle spielt rundum die Apostel auf ihrem
Weg zur Unsterblichkeit? Gäbe es dann vielleicht einen "Judas der Zwilling" oder
gar einen "Jesus der Zwilling"? Erwähnte ich nicht eingangs, dass Pontius Pilatus es
sich nicht leisten konnte, das Volk gegen sich aufzuwiegeln? Was wäre, wenn er
einen Nachahmer, einen Doppelgänger benutzte, um Jesus am Kreuz sterben zu
lassen? Man bedenke, dass wir es im Falle von Jesus mit einem intelligenten,
weisen, esoterischen und vor allem konsequenten sowie politisch engagierten
Menschen zu tun haben. Jesus spricht genau diese
Möglichkeit in Leitsatz 11 an!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Volltreffer! Der Sieg über Tod und Sterben kann hier allenfalls "symbolisch" gemeint gewesen sein! Wäre der körperliche Tod gemeint, könnte mann nur noch mit Massen-Kastrationen dagegen an arbeiten.
- vor 1 Jahrzehnt
Ein Mann wird ins Reich Gottes kommen, wenn er seine Sünde überwindet. Nach der Bibellehre will Satan unser Blut haben für das, was wir in unserem Leben lang böse gemeint und gemacht haben. Es war Jesus sehr wichtig, selber den Tod, also den Satan, zu besiegen, damit er für uns ein VORBILD wird, damit wir ihn nachahnen können.
- KaffetanteLv 5vor 1 Jahrzehnt
Weil du dich fuer Jesus entscheiden musst sonnst bekommst du das ewige Leben nicht geschenkt von ihm denn er hat mit seinem Blut uns bei seinem Vater Gott Jehova erkauft.
lordseagle:Ich stimme mit dir ueberein.sweety auch mit dir stimme ich 100% ueberein.Grins und Gruss
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- lordseagleLv 6vor 1 Jahrzehnt
Weil man eben nur durch Jesus Christus Anteil am Reich Gottes haben kann.
Der Mensch hat sich durch die Sünde in den Einflussbereich Satans begeben, aus dem er nur durch Jesus hinausgelangen kann.
Wichtiger als der Sieg über den Tod ist also der Sieg über die Sünde. Da laut Römerbrief "der Sünde Sold" der Tod ist, hat Jesus (der völlig sündlos auf der Erde lebte) an unserer Stelle die Todesstrafe auf sich genommen, damit wir von der Macht der Sünde frei werden können und damit wieder so leben können, wie Gott es eigentlich geplant hatte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
also wiederspruch ist etwas anderes als widerspruch,
aber in diesem falle ist das schnee,ohne gott lebe ich vortrefflich
- JeanyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Eben.
Ohne Jesus wäre es gar nicht möglich, ewig im Reich Gottes zu leben, deshalb hat Jesus uns erlöst (nur diejenigen, die diese Erlösungstat auch annehmen).
- vor 1 Jahrzehnt
Du bringst hier einiges ziemlich durcheinander:
1. - Ewig & unsterblich ist nur unsere Seele und nicht unser irdischer Körper - dieser vergeht!
2. - GOTT hat menschliche Gestalt in JESUS angenommen, um uns durch seinen unschuldigen Tod am Kreuz die Brücke in Gottes ewiges Reich (somit auch zum ewigen Leben) zu bauen.
3. - Normalerweise haben wir als sündige Menschen, welche ALLE vor GOTT schuldig geworden sind, den physischen UND ewigen Tod verdient!
JESUS hat dem ewigen Tod die Macht genommen, welcher uns für ALLE EWIGKEIT von GOTT und seinem Reich getrennt hätte! Den körperlichen Tod muà auch weiterhin JEDER von uns irgendwann einmal sterben.
Doch da JESUS den ewigen Tod ENDGÃLTIG besiegt hat, dürfen wir uns auf ein ewiges Leben zusammen mit GOTT, unserem Herrn freuen!!!
PS: Das alles gilt natürlich NUR DANN, wenn wir JESUS von Herzen angenommen haben + ehrlich daran glauben, daà ER für UNS gestorben ist!
- krummelasLv 5vor 1 Jahrzehnt
Was Jesus wirklich wollte - und erreichte, ist eine ganz andere Frage.Was die spätere Kirche lehrte, noch mal etwas Anderes.
Jedenfalls hat die K i r c h e immer die reale Welt und die Lebensbedingungen von Mensch und Tier, ja die ganze Natur,
g e r i n g g e s c h ä t z t . Weil sie annahm, das wahre Leben und das wahre Reich Gottes seien erst i m J e n s e i t s vorhanden.
Der Tod als Lohn und Befreiung war das Zuckerbrot, mit dem alle Hoffnung auf Besserung und aller MiÃbrauch der irdischen Geschehnisse begründet wurden, ohne jemals den Beweis antreten zu müssen !
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nach christlichem Glauben leben die Menschen ewig bei Gott, WEIL Jesus den Tod besiegt hat.
Das "Reich Gottes" ist etwas anderes. Das bricht hier auf der Erde an. Das sagen alle Jesus-Worte über das "Reich Gottes" in den Evangelien.