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Hat Safran einen Geschmack?

Hi!

Meine Frage:

Hat Safran (egal ob "das Original" oder Safranimitat) eigentlich einen Eigengeschmack oder färbt es nur die Speisen?

Hintergrund: ich habe ein Rezept in das eine Meserspitze Safran soll und würde, wenn es dabei rein um die Farbe des Gerichts geht, gerne darauf verzichten.

Kennt sich damit jemand aus?

Liebe Grüße

Denise

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Also im Gegensatz zu Safranimitat hat Safran selbst einen sehr intensiven (und nach meinem Geschmack) leckeren Geschmack. So intensiv das man wirklich nur zwei bis drei Fäden braucht um eine Speise zu würzen. Übrigens rate ich von Safranpulver ab. Das Gewürz ist sehr empfindlich und verliert in dieser Form schnell sein Aroma.

    Wer den Geschmack von Safran nicht mag, aber sein Essen gerne diese Farbe geben möchte der kann auch auf Curcuma zurückgreifen.

    LG. Rudolf

  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi!

    Safran zählt zur Gruppe der Gewürze. Hätte es keinen Geschmack, könnte das Safran nicht zum Würzen Verwendung finden. Es hat den Nebeneffekt des Färbens.

    Geschmacklich ist Safran -herb/süßlich-, nicht jedermann Geschmack, von daher auch nur wenig für entsprechendes Gericht verwenden.

    mfG S. K.

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Echter Safran hat einen wunderbaren & intensiven Geschmack, deshalb wird auch nur eine Messerspitze verwendet, weil sonst das Essen bitter werden könnte.

    Ich würde nicht drauf verzichten, allerdings ist echter Safran sehr teuer. Dieser kommt vorzugsweise aus dem Iran, aber auch spanischer Safran kann sehr gut sein.

    Ich habe mal eine ähnliche Frage gestellt und tolle Antworten bekommen mit hilfreichen links:

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Aq...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich hab dir mal was gegoogelt:

    Safran das Edel Gewürz

    „Safran macht den Kuchen gel“, heißt es in einem alten Kinderlied. Mit Safran Gewürz wurden aber auch die leuchtenden Gelbtöne in mittelalterlichen Büchern erreicht, Safran färbte Seidengewänder und Lebensmittel.

    Safran das Edel GewürzIm 15. Jahrhundert wurde es als Heilmittel gegen die Pest eingesetzt und dient bis heute als heiß begehrtes und kostbares Gewürz. Die Narbe des Safrankrokus, Crocus sativus, wie der lateinische botanische Name lautet, liefert die orangefarbenen Fäden, die im Herbst inmitten der zartvioletten Blütenblätter wie Gold leuchten. Mit Gold hat Safran nicht nur die Farbe, sondern fast auch den Preis gemein.

    Kein Wunder: nur 0,03 Gramm frische Safranfäden liefert eine Blüte, das entspricht 0,007 Gramm getrocknetem Safran. Noch mehr Zahlen gefällig? Rund 150.000 Blüten liefern also etwa 1.000 Gramm Trockensafran, dafür muss man 2000 Quadratmeter Safranpflanzen abernten. Das geschieht noch immer per Hand, und man braucht etwa drei Stunden, um ein Gramm Safran zu ernten. Zudem vermehrt sich der Safrankrokus nicht selbst: alle paar Jahre müssen neue Zwiebeln gesteckt werden. So erklären sich Preise von 2000 bis zu 8000 Euro pro Kilogramm Safran.

    Etwa neun Tonnen der pflanzlichen Goldfäden werden pro Jahr verspeist, der Löwenanteil kommt aus dem Iran. Aber auch in Indien oder rund ums Mittelmeer, in Marokko, Griechenland, Spanien und Frankreich, sogar in der Schweiz (in Mund im Kanton Wallis) wird der wohlschmeckende Verwandte der giftigen Herbstzeitlose angebaut, den die Safranbauern gegen den herzhaften Appetit von Schnecken, Mäuse, Kaninchen, Rehe und Wildschweine sowie diverse Krankheiten verteidigen müssen. Das heikle Pflänzchen liebt kalkhaltigen Boden und Sonne, wo Wein wächst, fühlt sich auch der Safran wohl. Sinken die Temperaturen im Winter unter –15°C, ist’s um die Knolle geschehen, aus einer Gefrierzwiebel wächst kein Safran.

    Safran hat einen leicht bitteren, an Heu und entfernt an Honig erinnernden Geruch. Er färbt den Chartreuse-Likör, verleiht der provenzalischen Bouillabaisse wie der spanischen Paella das gewisse Etwas, italienisches Risotto und marokkanisches Couscous erhalten vom Safran ihre Würze.

    Während man pulverisierten Safran direkt an die Speisen geben kann, sollte man Safranfäden vorbereiten, um in den vollen Genuss zu kommen. Sie sollten mindestens 20 Minuten, lieber länger, in einer heißen, wässrigen Flüssigkeit ziehen – das kann z.B. Alkohol sein oder Essig, oder einfach nur heißes Wasser. Alternativ können Sie den Safran natürlich mörsern, der Mörser schluckt aber größere Mengen des kostbaren Gewürzes.

    Safran sollte aber auch nicht in im Übermaß verwendet werden, den eine größere Dosis kann narkotisch (bei Schwangeren auch abtreibend) wirken und ab 10 g kann Safran auch den Tod herbeiführen. Wie gut, dass er so teuer ist – da fällt es leicht, das rechte Maß zu wahren. Damit es uns nicht geht wie Goethe, der 1787 in Catania ein dermaßen mit Zafferano überwürztes Gericht zu essen bekam, dass er sich beklagte: „In unserer Herberge befanden wir uns freilich sehr übel. Die Kost, wie sie der Maultierknecht bereiten konnte, war nicht die beste. Eine Henne, in Reis gekocht, wäre dennoch nicht zu verachten gewesen, hätte sie nicht ein unmäßiger Safran so gelb als ungenießbar gemacht.“

    Also wenn du Safran nicht unbedingt willst lass es weg, ist wirklich sehr teuer. Wenn du es nur zum färben wolltest nimm Curcuma. Curcuma färbt aber eher ins orangene und wird wie Safran leicht bitter wenn es zu viel ist.

    Ansonsten kann ich dir nur empfehlen mal einen Safranversuch zu starten, allerdings nur in Minimaldosierung. Es hat einen eigenen Geschmack, eben nach Safran ;)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bloss keine Messerspitze rein machen grins.Safran ist das teuerste Gewuerz der Welt ueberhaupt.Das sind die Pollen von einer Blume und sie haben als Gewuerz nur minimalen Geschmack sind aber von Faerben der Speisen gut geeignet.Wir sprechen aber nur von echtem Safran ,also die Pollen und nicht irgen ein eingefaerbter Ersatz.Probiere das mal aus aber nicht eine Messerspitze sondern nur ein Tups.

  • Lee
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Natuerlich hat Safran einen Geschmack, man verwendet normalerweise den Bluetenstaub von dem das Kg etwa 10 bis 15000 EURO kostet. Man kann auch Farbe verwenden z.B. Turistenpaella

  • vor 1 Jahrzehnt

    NEIN

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich habe safran Pur probiert es schmeckt nach garnichts

    eigentlich färbt es nur die speisen!

    soll ja sehr teuer sein. ich würde auch drauf verzichten

  • cat392
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Färbt nur das Essen ein, Geschmack hat es keinen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nö - ist nur ein Färbemittel. "Safran macht den Kuchen gel(b)."

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