Mit Teelichtern "heizen" - CO2 Belastung?

Hallo! Wie wohnen im Dachgeschoss und machen das nur so, das ist günstiger. wir haben das mit den normalen Heizkosten ausgerechnet extra, Nur bei extrem Winter wird die Heizung angeschaltet. Wie viel Co2? Mal ehrlich spielt das noch eine Rolle solange es Fabriken und Autos gibt die das Zeug nur so hinaus pusten in die Welt? Klingt hart ist aber so. Da spielen die 100 Teelichter die du verbrauchst keine Rolle mehr.

Gute Frage, ich mache das nämlich gerne so und hab mich gefragt, ob heizen nicht ökologischer wäre, da Kerzen zumeist auch noch aus den Abfallprodukten aus Rohölverwertung gewonnen werden - bei mir heizen meine zwei Aquarien kräftig mit, wenn meine Raumtemperatur niedriger als die 26-28°C im Aquarium sind, verdunstet ne ganze Menge Wasser daraus... hab ne kleine Wohnung und laß meine Nachbarn schön mitheizen, das merkt man tatsächlich - oft ist der Hausgang ziemlich warm - dann "lüfte" ich einfach von Wohnung zu Hausgang und laß ein bischen Wärme rein - an einer Kohlenmonoxid vergiftung bin ich trotz meiner vielen Kerzen (ich liebe Kerzen im Herbst und Winter) noch nicht eingegangen, auch meine Haustiere und Pflanzen leben noch...

Also seit ich in meinem Studio Energiesparlampen auf der Bühne verwende muß ich immer so frieren.

Vorher waren da 500 Watt Lampen drin, jetzt bekomme ich die gleiche Lichtausbeute mit Energiesparlampen, nur dass die nur einen "Energieverbrauch" 100 Watt haben.

Jetzt hab ich mir einen Heizlüfter auf die Bühne gestellt...

Das ist immer der Trugschluß, Energie wird nicht verbraucht.

Deine Kerze wird so ungefähr 25 Watt Heizleistung haben.

Bei einer Glühbirne (20%Lichtausbeute) von 100 Watt habe ich also 20 Watt Licht und 80 Watt Wärme.

Wenn ich also mit einer 100 Watt Glühbirne meine Wohnung beleuchte wird es zusätzlich noch schön warm. Im Sommer mag dies störend sein, im Winter wird dadurch das CO2 aus der Heizungsanlage reduziert. Moderne Großkraftwerke imittieren aufgrund der technischen Möglichkeiten viel weniger CO2 als Heizungsanlagen, siehe 5. BImschV.

Daher ist heizen mit Glühbirnen umweltfreundlich.

überleg doch erstmal wieviele teelichter du brauchst um zu heizen.....

wenn 100 stück 2,99 kosten - und 4 stunden brennen - dann würde ich die fernwärme vorziehen.

In einem nicht belüfteten (bzw völlig abgedichteten) Raum sollte man nicht zu lange etwas brennen lassen, auch wenn es nur ein paar Teelichter sind. Verbrennung wird von Sauerstoff angefacht, welches nach und nach verbraucht wird und wobei es als Produkt CO2 gibt. Wenn der Sauerstoffgehalt tief genug sinkt, kann es statt Co2- zur CO-Produktion (Kohlenmonooxid) führen, und CO ist höchst giftig, duft- und geschmacksneutral.

Letztens gab es ja einen Bericht über eine Familie, die mit einem Holzkohlegrill das Zimmer über Nacht heizen wollte. Sie sind im Schlaf erstickt...

Es ist ausgesprochen uneffektiv, mit Teelichtern "heizen" zu wollen. Als Heizkraft im Stövchen oder im Windlicht schön und gut aber HEIZEN? - wenn ich mir bspw vorstelle, diesen Raum hier (31m2) mit Teelichtern zu "heizen" - nicht auszudenken das!

Also das Heizen mit Teelichtern ist wohl ein Ammenmärchen, höchsten wenn ein Blumentopf drübergestülpt wird. Dann reicht die Energie gerademal fürs Händewärmen.

hi also bei mir im zimmer is das fenster das ganze jahr über auf kippe und zimmertemperatur sin trotzdem bis zu 28° C, da mein Computer tagsüber die ganze Zeit läuft. :)

Das CO2 spielt keine Rolle, die anderen Gifte beim Verbrennen sid problematisch.

Abgesehen davon auch eine teure Lösung, dazu kommt das du jedes Jahr deine Wohnung streichen kannst.

Ein Passivhaus ist so gut wärmegedämmt, dass es keine Heizungsanlage im herkömmlichen Sinn mehr benötigt. Der Heizenergiebedarf wird zu großen Teilen aus Wärmegewinnen durch Sonneneinstrahlung, der Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Der verbleibende Heizenergiebedarf kann durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Zuluftnachheizung erfolgen. Natürlich kannst du auch Teelichter aufstellen. Das Ergebnis ist ein hoher Wohnkomfort gekoppelt mit einem niedrigen Energieverbrauch. Die Bauweise ist nicht auf bestimmte Gebäudetypen beschränkt, es gibt z.B. auch Umbauten und Sanierungen, bei denen der Passivhausstandard erreicht wurde.