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Musste Jesus sterben, weil er vor Gott einen Fehler begangen hat?
er sprach beim Abendmahl "das ist mein Blut, daß für euch vergossen wird" und es war Wein. Er hat um den Menschen zu gefallen aus Wasser Wein gemacht, damit sie feiern und sich betrinken können. Hat Gott ihn dafür bestraft, und deshalb seine Worte?
ja einfach einen Gedanken aufgegriffen, ist es so verwerflich?
20 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
es war alles so geplant lange bevor jesus auf die welt kam. alles bis aufs kleinste detail. jesus hat nicht gesündigt....er war gesadter gottes, kein normaler mensch!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gott war daran eher unbeteiligt. - Alle Menschen sterben irgendwann einmal! - Jesus wollte seinem Namensvetter zu "echten" Weissagungen verhelfen und bat Judas, ihm diese Tour nicht zu vermasseln. Der dramaturgische Ablauf ist bekannt.
- zef3v17Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Jesus musste sterben nicht weil ER Fehler gemacht hatte, sondern weil WIR Fehler gemacht hatten und machen. Gott sandte seinen Sohn in die Welt, um uns den Weg zu Gott zu ermöglichen. Jeder, der an Jesus Christus glaubt und ihn um Vergebung der Schuld bittet (ernsthaft natürlich), kann nach dem Tod auf immer mit Gott zusammensein. Das nennt man Paradies. Ohne Jesus ist das nicht möglich. So sagt es uns die Bibel.
- vor 1 Jahrzehnt
MAN schreibt den 7. Nisan des Jahres 33 u. Z. nach dem jüdischen Kalender. Stellen wir uns vor, wir befänden uns in der römischen Provinz Judäa. Wir begleiten Jesus Christus und seine Jünger, die das in üppiges Grün gehüllte Jericho verlassen und eine staubige, gewundene Straße bergan steigen. Viele andere Reisende sind ebenfalls auf dem Weg nach Jerusalem zur jährlichen Passahfeier. Die Jünger Christi sind allerdings in Gedanken mit etwas ganz anderem beschäftigt, als sich auf den ermüdenden Aufstieg zu konzentrieren.
Schon lange erwarten die Juden sehnsüchtig einen Messias, der sie vom Joch Roms befreien kann. Viele halten Jesus von Nazareth für jenen langersehnten Retter. Dreieinhalb Jahre lang hat er über Gottes Königreich gesprochen. Er hat Kranke geheilt und Hungrige gespeist. Er hat dem Volk wirklich Trost gebracht. Die religiösen Führer hingegen sind wütend, weil Jesus sie aufs schärfste verurteilt hat, und setzen alles daran, ihn umzubringen. Doch hier sehen wir ihn vor uns, wie er zielstrebig auf der staubigen Straße seinen Jüngern vorangeht (Markus 10:32).
Jesus und seine Gefährten erreichen, gerade als die Sonne hinter dem vor ihnen liegenden Ölberg versinkt, das Dorf Bethanien, wo sie die nächsten sechs Nächte verbringen werden. Ihre geliebten Freunde Lazarus, Maria und Martha heißen sie dort willkommen. Nach den Strapazen der Reise in der Hitze des Tages ist es jetzt am Abend erfrischend kühl geworden, und der Sabbat des 8. Nisan hat begonnen (Johannes 12:1, 2).
9. Nisan
Nach dem Sabbat beginnt in Jerusalem hektische Betriebsamkeit. Tausende von Festbesuchern sind bereits zum Passah in die Stadt geströmt. Aber der Tumult, der uns ans Ohr dringt, ist dennoch größer als zu dieser Zeit im Jahr üblich. Neugierige Menschen rennen durch die engen Gassen der Stadt zu den Torwegen hinab. Als sie sich einen Weg durch die verstopften Tore bahnen, bietet sich ihnen ein erstaunlicher Anblick. Eine jubelnde Menge zieht auf dem Weg von Bethphage den Ölberg hinab (Lukas 19:37). Was hat all das zu bedeuten?
Seht nur! Jesus von Nazareth kommt, auf einem Eselsfüllen reitend. Viele Leute breiten ihre Gewänder auf dem Weg vor ihm aus. Andere winken mit frisch geschnittenen Palmzweigen und rufen begeistert: „Gesegnet ist, der im Namen Jehovas kommt, ja, der König von Israel!“ (Johannes 12:12-15).
Während sich die Volksmenge Jerusalem nähert, blickt Jesus auf die Stadt und ist tief bewegt. Er beginnt zu weinen, und wir hören ihn voraussagen, daß diese Stadt zerstört werden wird. Kurz darauf kommt Jesus im Tempel an und beginnt, die Volksmengen zu lehren und Blinde und Lahme, die zu ihm kommen, zu heilen (Matthäus 21:14; Lukas 19:41-44, 47).
Den Oberpriestern und Schriftgelehrten entgeht dies nicht. Die Wundertaten Jesu und der Jubel der Volksmengen machen sie rasend. Die Pharisäer können ihren Unmut nicht verbergen und fordern Jesus auf: „Lehrer, verweise es deinen Jüngern.“ Er erwidert ihnen: „Ich sage euch: Wenn diese stumm blieben, würden die Steine schreien.“ Bevor Jesus den Nachhauseweg antritt, beschaut er sich das Treiben der Geschäftemacher im Tempel (Lukas 19:39, 40; Matthäus 21:15, 16; Markus 11:11).
10. Nisan
Jesus trifft früh am Morgen im Tempel ein. Am gestrigen Tag war er unwillkürlich in Zorn geraten, als er sah, wie aus der Anbetung seines Vaters, Jehova Gott, gierig Profit geschlagen wird. Mit leidenschaftlichem Engagement beginnt Jesus daher jetzt, alle hinauszutreiben, die im Tempel verkaufen und kaufen. Dann stößt er die Tische der habgierigen Geldwechsler und die Bänke der Taubenverkäufer um. „Es steht geschrieben: ‚Mein Haus wird ein Haus des Gebets genannt werden‘, ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle“, ruft Jesus aus (Matthäus 21:12, 13).
Den Oberpriestern, Schriftgelehrten und Prominenten des Volkes ist Jesu Handlungsweise und sein öffentliches Lehren ein Greuel. Wie sehr sie doch darauf brennen, ihn aus dem Weg zu räumen! Aber wegen der Volksmenge sind ihnen die Hände gebunden, denn die Menschen sind über Jesu Lehren erstaunt und ‘hängen ihm an, um ihn zu hören’ (Lukas 19:47, 48). Es wird Abend, und Jesus und seine Jünger genießen den angenehmen Fußmarsch zurück nach Bethanien, wo sie auf eine geruhsame Nacht hoffen.
11. Nisan
Obwohl es noch früh am Morgen ist, sind Jesus und seine Jünger bereits auf dem Weg über den Ölberg nach Jerusalem. Als sie im Tempel ankommen, sind die Oberpriester und die älteren Männer schnell zur Stelle und treten Jesus entgegen. Wie Jesus gegen die Geldwechsler und die Händler im Tempel vorging, beschäftigt sie immer noch. Gehässig und herausfordernd schleudern seine Feinde ihm entgegen: „Mit welcher Befugnis tust du diese Dinge? Und wer hat dir diese Befugnis gegeben?“ Jesus erwidert ihnen: „Auch ich will euch e i n e s fragen. Wenn ihr es mir sagt, will auch ich euch sagen, mit welcher Befugnis ich diese Dinge tue: Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von Menschen?“ Seine Gegner stecken die Köpfe zusammen und überlegen: „Wenn wir sagen: ‚Vom Himmel‘, wird er zu uns sagen: ‚Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt?‘ Sagen wir aber: ‚Von Menschen‘, so müssen wir das Volk fürchten, denn sie alle halten Johannes für einen Propheten.“ Um eine Antwort verlegen, erwidern sie hilflos: „Wir wissen es nicht.“ Darauf sagt Jesus ruhig: „Dann sage ich euch auch nicht, mit welcher Befugnis ich diese Dinge tue“ (Matthäus 21:23-27).
Eine „Räuberhöhle“
JESUS hatte für seine Aussage, habgierige Händler hätten den Tempel Gottes in eine „Räuberhöhle“ verwandelt, allen Grund (Matthäus 21:12, 13). Um die Tempelsteuer zahlen zu können, mußten Juden und Proselyten aus dem Ausland ihre fremde Währung in Geld umtauschen, das dafür angenommen wurde. Wie Alfred Edersheim in seinem Buch The Life and Times of Jesus the Messiah erklärt, stellten die Geldwechsler jeweils am 15. Adar, etwa einen Monat vor dem Passah, ihre Tische im Land auf. Beginnend mit dem 25. Adar, richteten sie sich im Tempelgebiet in Jerusalem ein, um Profit daraus zu schlagen, daß nun Juden und Proselyten in Scharen eintrafen. Diese Händler betrieben ein einträgliches Geschäft, indem sie für jedes umgetauschte Geldstück eine Gebühr verlangten. Wenn Jesus sie als „Räuber“ tituliert, läßt dies darauf schließen, daß sie extrem hohe Gebühren verlangten und so den Armen buchstäblich ihr letztes Geld abpreßten.
Nicht jeder konnte eigene Opfertiere mitbringen. Und wer es konnte, mußte das Tier von einem Inspektor im Tempel untersuchen lassen -- gegen eine Gebühr. Viele wollten nicht Gefahr laufen, ein Tier den langen Weg nach Jerusalem mitzunehmen, nur um dann damit zurückgewiesen zu werden, und kauften daher bei korrupten Händlern im Tempel ein bereits von Leviten für annehmbar befundenes Tier. Ein Gelehrter bemerkt: „Manch armem Landmann wurde dort das Fell über die Ohren gezogen.“
Man hat Ursache, anzunehmen, daß der frühere Hohepriester Annas und seine Familie ein ureigenes Interesse an diesem Tempelmarkt hatten. In rabbinischen Schriften ist in Verbindung mit dem Tempel von dem „Basar der Söhne des Annas“ die Rede. Einkünfte aus dem Geldwechsel und dem Verkauf der Tiere im Tempelgebiet gehörten zu ihren Haupteinnahmequellen. Ein Gelehrter sagt diesbezüglich, daß sich Jesu Maßnahmen, die Händler aus dem Tempel zu werfen, „nicht nur gegen die Vorherrschaft der Priester, sondern auch gegen die Schatulle des ganzen schäbigen Finanzsystems richteten, durch das jene sich bereicherten“. Wie dem auch sei, Jesu Feinde wollten ihn auf alle Fälle aus dem Weg räumen (Lukas 19:45-48).
Nun versuchen Jesu Feinde, ihm eine Falle zu stellen und ihn zu einer Aussage zu verleiten, für die sie ihn verhaften lassen könnten. Sie fragen ihn: „Ist es erlaubt, Cäsar Kopfsteuer zu zahlen, oder nicht?“ Jesus erwidert: „Zeigt mir die Kopfsteuermünze“ und fragt: „Wessen Bild und Aufschrift ist dies?“ Sie sagen: „Cäsars.“ Jesus erteilt ihnen eine Abfuhr, indem er für alle deutlich hörbar feststellt: „Zahlt daher Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott“ (Matthäus 22:15-22).
Jesus hat seine Feinde mit unwiderlegbarer Beweisführung zum Schweigen gebracht und geht nun vor den Volksmengen und seinen Jüngern in die Offensive. Hören wir ihm zu, während er die Schriftgelehrten und die Pharisäer furchtlos öffentlich verurteilt. Er erklärt: „Handelt nicht nach ihren Taten, denn sie sagen es wohl, aber handeln nicht entsprechend.“ Unerschrocken spricht er ein Wehe nach dem anderen über sie aus und brandmarkt sie als blinde Leiter und Heuchler. Jesus sagt: „Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?“ (Matthäus 23:1-33).
Wenn Jesus derart schonungslos verurteilt, bedeutet das aber nicht, daß er für die guten Seiten seiner Mitmenschen blind wäre. Etwas später beobachtet er, wie die Leute Geld in die Schatzkästen des Tempels werfen. Er ist gerührt zu sehen, daß eine bedürftige Witwe ihren ganzen Lebensunterhalt einwirft: zwei kleine Münzen von ganz geringem Wert. Jesus weist mit von Herzen kommender Wertschätzung darauf hin, daß sie in Wirklichkeit weit mehr eingeworfen hat als alle, die „von ihrem Überfluß“ großzügig spendeten. Er empfindet herzliches Mitgefühl und schätzt daher alles zutiefst, was jemand zu tun imstande ist (Lukas 21:1-4).
Jesus verläßt nun zum letzten Mal den Tempel. Einige seiner Jünger äußern sich zu dessen Pracht, „wie er mit schönen Steinen und mit gestifteten Dingen geschmückt sei“. Zu ihrem Erstaunen erwidert Jesus: „Es werden Tage kommen, da wird hier nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht niedergerissen werden wird“ (Lukas 21:5, 6). Während die Apostel Jesus auf dem Weg aus der überfüllten Stadt folgen, rätseln sie, was er damit gemeint haben könnte.
Nach einer Weile rasten Jesus und seine Apostel auf dem Ölberg und genießen die friedliche Stille und die herrliche Aussicht auf Jerusalem und den Tempel. Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas suchen ein klareres Verständnis der bestürzenden Voraussage Jesu zu erlangen. Sie fragen ihn: „Sag uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“ (Matthäus 24:3; Markus 13:3, 4).
Als Antwort äußert der meisterhafte Lehrer eine wirklich außergewöhnliche Prophezeiung. Er sagt schlimme Kriege, Erdbeben, Lebensmittelknappheit und Seuchen vorher. Nach seiner Voraussage soll auch die gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen Erde gepredigt werden. „Dann“, so sagt er warnend, „wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird“ (Matthäus 24:7, 14, 21; Lukas 21:10, 11).
Aufmerksam hören die vier Apostel zu, wie Jesus weitere Gesichtspunkte des ‘Zeichens seiner Gegenwart’ nennt. Er betont die Notwendigkeit, ‘beharrlich zu wachen’. Warum? „Weil“, wie er sagt, „ihr nicht wißt, an welchem Tag euer Herr kommt“ (Matthäus 24:42; Markus 13:33, 35, 37).
Für Jesus und seine Apostel wird es ein unvergeßlicher Tag bleiben. Es ist der letzte Tag des öffentlichen Dienstes Jesu gewesen, bevor man ihn festnehmen, ihm den Prozeß machen und ihn hinrichten wird. Weil es nun langsam spät wird, machen sie sich auf den Weg und gehen die kurze Strecke über den Hügel nach Bethanien zurück.
12. und 13. Nisan
Den 12. Nisan verbringt Jesus zurückgezogen mit seinen Jüngern. Er weiß, daß die geistlichen Führer alles daransetzen, ihn umzubringen, und möchte vermeiden, daß sie ihn daran hindern, am folgenden Abend das Passah zu feiern (Markus 14:1, 2). Am nächsten Tag, dem 13. Nisan, sind alle Leute emsig damit beschäftigt, die letzten Vorbereitungen für das Passah zu treffen. Am frühen Nachmittag sendet Jesus Petrus und Johannes aus, das Passah für sie in einem Obergemach in Jerusalem vorzubereiten (Matthäus 14:12-16; Lukas 22:8). Kurz vor Sonnenuntergang treffen Jesus und die anderen zehn Apostel bei ihnen ein, um die letzte Passahfeier zu begehen.
14. Nisan nach Sonnenuntergang
Jerusalem ist in das sanfte Licht der Dämmerung gehüllt, und über dem Ölberg geht langsam der Vollmond auf. In einem großen möblierten Raum liegt Jesus mit den Zwölf an einem gedeckten Tisch. Jesus sagt: „Ich habe sehnlich begehrt, dieses Passah mit euch zu essen, bevor ich leide“ (Lukas 22:14, 15). Nach einer Weile beobachten die Apostel zu ihrem Erstaunen, wie Jesus aufsteht und seine äußeren Kleider beiseite legt. Er nimmt ein leinenes Tuch und ein Wasserbecken und fängt an, ihre Füße zu waschen. Welch eine unvergeßliche Lehre demütigen Dienens! (Johannes 13:2-15).
Allerdings weiß Jesus, daß einer dieser Männer -- Judas Iskariot -- schon alles in die Wege geleitet hat, um ihn an die geistlichen Führer zu verraten. Verständlicherweise beunruhigt ihn das sehr. „Einer von euch wird mich verraten“, läßt er die Apostel wissen. Darüber sind sie tief betrübt (Matthäus 26:21, 22). Nach der Passahfeier sagt Jesus zu Judas: „Was du tust, tu schneller“ (Johannes 13:27).
Als Judas gegangen ist, führt Jesus ein Mahl zum Gedenken an seinen unmittelbar bevorstehenden Tod ein. Er nimmt ein ungesäuertes Brot, spricht ein Dankgebet, bricht das Brot und weist die Elf an, davon zu essen. „Dies bedeutet meinen Leib“, sagt er, „der zu euren Gunsten gegeben wird. Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“ Dann nimmt er einen Becher Rotwein. Nachdem er einen Segen gesprochen hat, läßt er den Becher unter ihnen herumgehen und fordert sie auf, daraus zu trinken. Weiter sagt er: „Dies bedeutet mein ‚Blut des Bundes‘, das zugunsten vieler zur Vergebung der Sünden vergossen werden wird“ (Lukas 22:19, 20; Matthäus 26:26-28).
An diesem bedeutsamen Abend erteilt Jesus seinen treuen Aposteln viele wertvolle Lehren, unter anderem darüber, wie wichtig die Bruderliebe ist (Johannes 13:34, 35). Er sichert ihnen zu, daß sie einen „Helfer“ erhalten werden, den heiligen Geist. Er wird sie an alle Dinge erinnern, die Jesus ihnen gesagt hat (Johannes 14:26). Im weiteren Verlauf des Abends müssen sich die Apostel sehr ermuntert gefühlt haben zu hören, wie Jesus inbrünstig für sie betet (Johannes, Kapitel 17). Nachdem sie Loblieder gesungen haben, verlassen sie das Obergemach und folgen Jesus hinaus in die Kühle des späten Abends.
Jesus und seine Apostel überqueren das Kidrontal und gehen zu einem ihrer Lieblingsorte, dem Garten Gethsemane (Johannes 18:1, 2). Während die Apostel warten, geht er ein Stück weiter, um zu beten. Der Druck der Gefühle, der auf ihm lastet, läßt sich mit Worten nicht beschreiben, und er fleht Gott inständig um Hilfe an (Lukas 22:44). Allein der Gedanke, welche Schmach auf seinen geliebten himmlischen Vater gehäuft würde, wenn er versagte, bereitet ihm unerträgliche Qual.
Jesus hat kaum zu Ende gebetet, da trifft Judas Iskariot mit einer Volksmenge ein, die Schwerter, Knüppel und Fackeln trägt. „Guten Tag, Rabbi!“ sagt Judas zu Jesus und küßt ihn zärtlich. Das ist das Zeichen für die Männer, Jesus festzunehmen. Auf einmal holt Petrus mit seinem Schwert aus und haut dem Sklaven des Hohenpriesters ein Ohr ab. „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz“, sagt Jesus, während er das Ohr des Mannes heilt. „Alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen“ (Matthäus 26:47-52).
Jetzt geht alles sehr schnell. Jesus wird festgenommen und gebunden. Aus Furcht und Verwirrung lassen die Apostel ihren Meister im Stich und fliehen. Jesus wird abgeführt und zu Annas gebracht, dem früheren Hohenpriester. Dann wird er Kaiphas vorgeführt, dem jetzigen Hohenpriester, der ihm den Prozeß macht. In den frühen Morgenstunden wird Jesus vom Sanhedrin fälschlich der Gotteslästerung angeklagt. Anschließend läßt Kaiphas ihn vor den römischen Statthalter Pontius Pilatus bringen. Dieser schickt Jesus zu Herodes Antipas, dem Herrscher von Galiläa. Herodes und seine Wachen treiben Spott mit Jesus. Dann wird er zu Pilatus zurückgeschickt. Dieser bekräftigt Jesu Unschuld. Doch die geistlichen Führer der Juden drängen Pilatus, Jesus zum Tode zu verurteilen. Nachdem Jesus übel beschimpft und mißhandelt worden ist, wird er nach Golgotha gebracht, wo man ihn unbarmherzig an einen Marterpfahl nagelt und er einen qualvollen Tod stirbt (Markus 14:50 bis 15:39; Lukas 23:4-25).
Hätte dieser Tod dem Leben Jesu ein für allemal ein Ende gesetzt, wäre dies das tragischste Ereignis der Geschichte gewesen. Glücklicherweise war das nicht der Fall. Am 16. Nisan 33 u. Z. stellten seine Jünger zu ihrem Erstaunen fest, daß er von den Toten auferstanden war. Im Lauf der Zeit konnten sich über 500 Personen davon überzeugen, daß Jesus wieder lebte. Und 40 Tage nach seiner Auferstehung sah eine Gruppe seiner treuen Nachfolger, wie er in den Himmel auffuhr (Apostelgeschichte 1:9-11; 1. Korinther 15:3-8).
Wie Jesu Leben uns berührt
Wie berührt all das jeden einzelnen von uns? Der Dienst Jesu, sein Tod und seine Auferstehung verherrlichten Jehova Gott und waren für die Verwirklichung seines großartigen Vorsatzes entscheidend (Kolosser 1:18-20). Das ist für uns insofern von höchster Bedeutung, als wir auf der Grundlage des Opfers Jesu die Vergebung unserer Sünden und damit ein persönliches Verhältnis zu Jehova Gott erlangen können (Johannes 14:6; 1. Johannes 2:1, 2).
Selbst die Menschen, die gestorben sind, werden davon berührt. Jesu Auferstehung hat den Weg für sie frei gemacht, in dem von Gott verheißenen Paradies auf der Erde zum Leben zurückgebracht zu werden (Lukas 23:39-43; 1. Korinther 15:20-22).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein , wenn er denn jemals lebte musste er sterben weil den Rabbis dieser Jesus aus Nazareth mit seinen Predigten ungemütlich wurde
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein, im Gegenteil! Jesus ist gestorben, weil Er keinen Fehler gemacht hatte! Nur deshalb war Er fähig, uns Menschen zu erlösen, weil Er sündlos war.
Jesus tat überhaupt nichts, um Menschen zu gefallen! Dazu war Er viel zu souverän! Er heilte Menschen, um ihnen zu helfen und Sich als Messias auszuweisen. Als die Obersten der Juden aus Sensationsgier ein Wunder von Ihm haben wollten, verweigerte Er es ihnen sogar.
Jesus hatte auch nicht Wasser in Wein verwandelt, um den Menschen zu gefallen, sondern Er wollte den Brautleuten aus der Patsche helfen, weil es damals mega- peinlich war, wenn während einer Hochzeitsfeier der Wein ausging.
- lady_licaLv 4vor 1 Jahrzehnt
nein gott hat keinen fehler begangen gott hat ihm einen "auftrag " gegeben den jesus erfüllt hat. Er hat es getan und wurde von gott des. auch wiedergeborgen