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Hat ein anderer Mensch ein Bewußtsein?

Anläßlich dreier interessanter Bewußtsteinsfragen in dieser Rubrik sei jetzt eine vierte dieser Art gestellt.

Die Frage lautet also NICHT: Habe ich ein Bewußtsein? (Sofern diese Frage überhaupt Sinn ergibt.) Sondern: ob der andere Mensch, z.B. der mir gegenübersitzende, ein Bewußtsein hat.

(Unter diese Frage ließen sich auch folgende subsumieren wie: Woher weiß ich, daß der andere denkt?)

Update:

Habe ich im ersten Satz geschrieben: "Bewußtsteinsfragen", also Fragen über Bewußtstein?

Hoi! Ich bin mir dessen bewußt, daß es möglich ist ...

Sisyphos hatte sicherlich einen schwerwiegenden Bewußtstein zu wälzen.

Er hätte sich bestimmt gewünscht, sein Leben würde wie eine Kirsche entsteint werden.

Update 2:

Die vielen abwertenden Daumenbezeigungen (auch bei den Antworten auf HAL9's analoge Fragestellungen) müssen schon bedenklich stimmen.

Wir haben hier ein sensibles Terrain betreten - die Eigenliebe und das Selbstbewußtsein des Menschen verträgt Kränkungen selten.

(Vielleicht ist der andere Mensch ein denkender und empfindender Roboter - und vielleicht bin ich es auch.)

Update 3:

@wotan: Wofür ich mich halte, geht nur mein Tagebuch etwas an.

Ob ich intelligent bin oder ob nicht, und das soll ja letztlich heißen: wie hoch oder niedrig meine Intelligenz ist, darüber entscheidet kein Mensch (ich auch nicht), sondern darüber urteilen irgendwelche Tests. - Solche habe ich noch nie gemacht und werde ich auch nie mit mir machen lassen.

Wenn ich annehme, daß ein anderer Mensch Bewußtsein hat, dann kann ich anhand deiner Gegen-Frage schon die Beschaffenheit des deinigen erahnen ...

Update 4:

@wotan: Danke dir.

Und ich hoffe, meine Ahnungen, die dein Bewußtsein betreffen, sind in die Irre gegangen! (Dies ist mir zumindest jetzt bewußt geworden.)

Update 5:

@tomtom: Das ist ja die Frage; woher weiß ich denn, daß er sich dieselbe Frage stellt? (Er kann es mir sagen und dann weiß ich, daß er mir etwas gesagt hat. Aber ich habe noch keine Gewißheit, daß das, was er mir gesagt hat, auch zutrifft.)

Update 6:

@erhardgr: Ja, es ist schaurig. - Was weiß das Gehirn von sich selbst? Und das liefe darauf hinaus zu fragen: Ist es sich bewußt, etwas von sich selbst zu wissen? (Ergibt es überhaupt Sinn zu fragen: Ist sich das Gehirn seiner selbst bewußt?) ... Seltsame Fragen ...

11 Antworten

Bewertung
  • egima
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Letztlich ist diese Frage nicht zu beantworten, da Du selbst die Existenz der Umwelt nicht beweisen kannst.

    Alles, wovon Du (oder eigentlich vielmehr ich ;-) ) ausgehen kannst, ist, daß Du selbst als Bewußtsein existierst. Vielleicht ist alles andere nur eine Illusion, die Deinem Bewußtsein vorgegaukelt wird - einschließlich Deiner eigenen KÖRPERLICHEN Existenz.

    Und jeder, der schon einmal lebhafte Träume hatte, weiß, daß diese sehr real scheinen... vielleicht ist auch Deine (bzw. meine) Existenz in dieser Welt nur ein recht lebhafter Traum...

  • nimrod
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    nein, hat er nicht.

    wenn hier unter 'bewußtsein' eine bewußte präsenz in der jeweiligen situation gemeint ist, dann hat der andere sie nicht, weil er sich der lage gar nicht bewußt wird und weiterhin in einem seiner anderen filme agiert. oder ich gehe auf die situation nicht ein und lasse den anderen allein in seinem bewußtzustand, womit er wiederum nur eine illusion lebt. im besten fall gehen wir voll bewußt beide aiufeinander ein - dann aber entsteht ein bewußtsein der augenblicklichen beziehung in der wir beide nur agierende sind ... also mensch steht eindeutig immer unter hypnose (sprich fremdeinfluß), sobald er nach außen orientiert ist.-

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja

    das siehst du an seinem verhalten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hälst dich wohl für wahnsinnig intelligent?

    @Deus ex Machina:

    das hast du jetzt mal schön geschrieben - ehrlich.

    Ein klein bischen nehme ich meine erste Antwort zurück.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja - der andere Mensch hat ein Bewußtsein .

    Ihr könnt beruhigt sein , selbst die , von denen ihr meinen könntet , sie hätten keins , etwa die Stubenfliege , der Pferdekopfnebel oder das photon , das uns von dort nach einer Reise von Milliardenjahren erreicht , haben Bewußtsein .

    Dabei kann man die Begriffe Mensch und Bewußtsein in ihrer Vieldeutigkeit bestehen lassen . Allerdings bietet diese Frage die Gelegenheit , auf einige mit zu erklärende Umstände einzugehen .

    Bedingung für das Bewußtsein des anderen ist nämlich paradoxerweise an die Wahrnehmung des Fragenden geknüpft - ist er bereit , die Vorhandenheit von Bewußtsein beim anderen anzunehmen , erwächst ihm das Bewußtsein des anderen als eigenes mit und wird damit Teil des eigenen Bewußtseins - das Universum hat wieder eine der vielen Möglichkeiten hervorgebracht , die zu seiner Verwirklichung gebraucht werden . Man wende diesen Widerspruch auf die drei oben angegebenen Beispiele an , um ihn auf seine Richtigkeit zu prüfen - warum um alles auf der Welt sollte man sich darauf präzisieren , der andere Mensch mache da eine Ausnahme ?

    Aber , darf weitergefragt werden , wie kommt es , daß erklärte Vertreter eines heiteren , aufgeklärten Humanismus versichern , nicht beweisen zu können , daß sie k e i n programmierter Computer sind ? Welche abgrundtiefe Verunsicherung mag wohl hinter dieser wiederholten Fragestellung vermutet werden ?

    Fragt sich stephanf .

    Quelle(n): Nachtrag : Bewußtsein der exklusiven Art erzeugt das Selbst in der Form des " ICH " , das kann sich dann immerhin fragen , ob es einzig auf der Welt ist . Einsam steht das ICH in seinem Gitterbettchen , das es ohne fremde Hilfe nicht verlassen kann , und plärrt nach der Mama Natur , die hat aber keine Zeit für ihr unbeholfenes Kleinchen , sie bringt derweil neue , selbständigere Geschöpfe hervor.....
  • vor 1 Jahrzehnt

    dein gegenüber fragt sich das selbe

    schlussfolgerung ihr habt beide ein bewusstsein

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Denken ist eine Lebensfunktion wie die Verdauung und der Blutkreislauf.

    Ergo, wenn er noch lebt, denkt er, denn denken ist reden mit sich selbst.

    Lg Nil

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Fähigkeit, sich etwas bewusst zu machen, hat natürlich jeder Mensch. Sie wird allerdings äußerst unterschiedlich genutzt. Es gibt Meinungen, nach denen durchschnittlich nur 5 % des erworbenen Wissens, der Zusammenhänge, der Umgebung etc. bewusst sind. Durch eine Steigerung des Bewusstseins lassen sich enorme Ergebnisse erzielen. Nur ein Beispiel: Wenn man beruflich mit Menschen zu tun hat und sich darüber bewusst ist, dass jeder Mensch ein Individuum ist, mit entsprechenden Schicksalen, Erfahrungen und Prägungen, ist das ein ganz großer Vorteil. Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, wie wertvoll eine ständige Bewusstseinsentwicklung ist.

    Nachtrag: Die Daumen nach unten bestätigen nur die Richtigkeit des Inhaltes meiner Antwort.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wahrscheinlich ja

    obwohl es nicht bewiesen werden kann

    es könnte sen, dass überhaupt nur dein Gehirn und die entsprechenden Sinneseindrücke existieren

    schaurig, was?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solange er mich anblickt hat er auch ein Bewusstsein, wenn er das nicht mehr kann, dann ist er bewusstlos. Und es geht nicht, dass man gar nicht denkt, denn das ist meist ein unbewusster Vorgang. ERst wenn man darüber reflektiert wird man sich seiner Gedanken bewusst.

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