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mowegauk fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Sind eure Kinder auch so wenig mitteilsam - meine sind 17/19 Jahre alt.?

Klar, daß ich auch nicht alles wissen muß und soll. Ich war ja in dem Alter genauso.

Aber wenn ich nicht ab und zu (!) frage: Na, wie ging es heut in der Firma?" dann würd ich vom jüngsten selten was zu hören kriegen. Auch vom älteren werden wir immer in erst letzter Minute von irgendwelchen Aktivitäten unterrichtet.

Beide sind ja noch Zuhause.

Das wird sich beim großen erst im kommenden Jahr ändern, dann macht er eine Ausbildung in Bremen.

Ich hoffe nur, daß er regelmäßig von sich hören läßt.

Wie geht oder ist es euch ergangen mit euren fast schon erwachsenen Kindern?

Update:

Hallo - natürlich kenn ich die Firma und weiss von der Basis her, was er macht. Ich fahr ihn fast jeden Tag hin und hab schon vor seiner Ausbildung alles Wissenswerte erforscht, ist doch wohl normal.

Aber er lernt ja oft was Neues dazu und darauf zielt meine Frage, er weiss, wie die Frage gemeint ist, denn dann erzählt er ja etwas.

Update 2:

Ich frage ja nicht täglich, nur ab und zu, echt.

Ich will ihn da ja nicht damit nerven.

Das man nach der Arbeit Zuhause keinen Fragenüberfall gebrauchen kann ist doch klar.

Mach ich ja auch nicht.

War ja selbst berufstätig und wollte nach der Arbeit auch erst mal meine Ruhe haben.

Aber mal was von allein erzählen - ohne Aufforderung, wäre doch schön...

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin selber 17 und kenne diese Reaktion von mir ziemlich gut. Meistens hab ich auch keine Lust etwas zu erzählen oder auf Fragen zu antworten. Insbesondere wenn ich gerade aus der Schule komme.

    In anderen Momenten jedoch wünsche ich mir regelrecht mal gemütlich mit der Familie dazusitzen und zu reden.

    Das beste Mittel ist meiner Meinung nach der richtige Moment. Wenn man mittags bzw abends aus der Arbeit / Schule / ... kommt ist man meist sehr gestresst oder genervt und braucht etwas Zeit für sich.

    Doch wenn man mal gelangweilt dasitzt oder nichts wichtiges macht und auch wieder relativ erholt erscheint ist es der richtige Moment. Und ganz wichtig: auch mal etwas von sich selber erzählen statt nur zu fragen. Das würde ich mir bei meinen Eltern auch wünschen da ich ohne mal zu fragen fast nichts von ihnen wüsste...

    Schließlich solls ja ein Gespräch und keine Fragestunde sein.

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Meiner hat eine wirklich schöne Stimme... und wenn er mal etwas sagt, dann hänge ich wie gebannt an seinen Lippen...

    Leider muss ich den Zeitpunkt ganz genau abpassen, denn ein "jo" oder "nö" ist soooo schnell gesagt :-)

    Ich denke, wenn es den "Kindern" schlecht gehen sollte, dann MERKT man es... und dann kann man auch gezielter fragen und dann wird man auch längere Gespräche führen

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Problem kenne ich.

    Bei meinen frage ich mich : können sie überhaupt noch sprechen? oder haben sie es verlernt?

    Du bist also mit Deinen Problemen nicht allein auf der Welt.

    In diesem Sinne Gruß

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, ich bin 19 und geh noch aufs Gymi. Meine Mom fragt ja auch, aber wenn man dann eh schon durch die Schulöe vielleicht genervt ist weil mal was nich gut lief, kann man die Frage erst recht nicht hören weil man dann wieder an etwas erinnert wird, was einen geärgert hat...

    Versuch doch ml am Wochenende mit ihnen zu reden, aber nicht irgendwie zwingend, so dass sie denken sie müssen antworten. Mach es ganz locker und wenn sie dass merken dann antworten sie dier vielleicht eher.

    Weil wenn man von der arbeit oder der Schule nach Hause kommt, will man abschalten und nicht darüber nachdenken, was man gemacht hat

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du solltest ihn mal konkret was über die Firma fragen. Ich hasse solche Fragen wie: Was gibts neues oder Wie gings heut? auch, weil das so aussieht, als wüßtest du nicht wirklich was. Also google mal nach der Firma und vor allem, merk dir, wenn die Kinder mal doch was erzählen und hake da später nach. Das zeugt von echter Anteilnahme und dann bekommst du auch tiefergehende Antworten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    bei uns ist es so:

    der sohn ist eher schweigsam und behält alles für sich und bei die tochter sagt eher zu viel:-)

  • Indamo
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Was hast du an Antworten wie:

    "Hmmm", "Yupe" und "Geht in Ordnung" auszusetzen?

    Mein Sohn fand, dass damit JEDE Frage ausführlich beantwortet ist.

    Geändert hat es sich, als ich ihm meinen Standpunkt erklärte.

    Jetzt frage ich nicht mehr nach allem, was man unter Smal-Talk versteht ("Wie geht es dir?" Hmmmm, "Schmeckt dir das Essen?" Yupe, "Kannst du mir bei ... helfen?" Geht in Ordnung). Wie man sieht, sind die Antworten beliebig austauschbar. :-o

    Aber Dinge, die mich wirklich interessieren:

    Du warst 4 Wochen in Urlaub, was kannst du mir erzählen?

    Dafür nimmt sich mein Sohn 30 Minuten Zeit, um mir auf meine Fragen zu antworten.

    Quelle(n): Mama eines supertollen Sohnes
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