Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Todesstrafe. Sollte man diese auflösen?
In mehreren Ländern und Staaten gibt es noch immer die Todesstrafe als Höchststrafe. Ist diese Strafe eigentlich angebracht? Sollte sich die Welt moderniesieren und andere Strafen einführen oder verdienen Verbrecher und Massenmörder diese Höchsstrafe?
Wie sehr ihr das? Seid ihr mit dieser Strafe einverstanden oder eher nicht?
Danke für alle Antworten.
ok, abschaffen......
24 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Da ich als Christ an Gott glaube, kann die Todestrafe nicht ein Werkzeug der Menschen zur Strafvergeltung sein. Dennoch muss es Strafen geben, die so abschrecken, dass Straftaten dadurch vermieden werden. Gerade das immer aktuelle Thema Kindesmisshandlung fordert schon Emotional auf seine Weise Gerechtigkeit. Keine Strafe macht jedoch Qualen, Verletzungen oder sogar den Tot rückgängig. Der Schutz der Bevölkerung steht da sicher nicht weit genug im Vordergrund. Kapitalverbrechen werde in unserem Land härter bestraft, als Vergewaltigung beispielsweise. Ich fordere eine Reform der Gesetzte und eine Anpassung. Aus meiner sicher ungerechten Empfindung heraus, sollte die Strafe ein vielfaches der Qualen für den Straftäter beinhalten, die er oder sie seinem oder ihrem Opfer zugeführt haben.
Liebe Grüße
Dgroove
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Viele sagen das eine Todesstrafe nichts bringt. wie würden diese Personen denn Kindesschänder, Massenmörder oder vergewaltiger bestrafen??
Ich bin für die Todesstrafe in 100zentig aufgeklärten Fällen wie z.B. Kolbig,Schmökel usw.
- vor 1 Jahrzehnt
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen zu Unrecht bestraft werden und jahrelang im Gefängnis verbringen, bis dann per Zufall der wahre Täter gefasst wird, ich wollte nicht für den Tod eines unschuldigen Menschen verantwortlich sein, auch sollte ein Staat nicht das Recht haben einen Menschen zu töten.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Todesstrafe für Kinderschänder...auch hier in Deutschland..
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- DisplicentiaLv 6vor 1 Jahrzehnt
In jedem Land, in dem es Todesstrafe gibt, wissen Verbrecher VOR ihrer Tat, auf was sie sich einlassen. Abgeschreckt werden sie offensichtlich trotzdem nicht.
Macht die Todesstrafe dann einen Sinn - ist das Deine Frage?
Nun müÃte man zunächst definieren, wozu eine Strafe überhaupt da ist. Ist sie Vergeltung? Wird für die Opfer etwas vergolten? Soll sie den Täter davon abhalten, weitere Taten zu begehen, ihn aus der Gesellschaft isolieren? Soll sie ihn zum Einlenken und zum besseren bekehren? Ist sie Abschreckung, eine Mahnung an die Gesellschaft, sich wohlzuverhalten?
Müssen wir uns mit den Motiven der Täter befassen, um gerecht über Strafen nachzudenken - oder ist es ausreichend zu wissen und zu bewerten, was sie verbrochen haben?
Oder kann man einfach sagen, das eine Todesstrafe ebenfalls ein vorsätzlicher Mord ist?
Was ist mit gefährlichen Gefangenen, die man ins Gefängnis steckt, die unter Begehung neuer Straftaten durch Komplizen aus dem Gefängnis freigepresst werden sollen (man denke and die RAF...)? Soll man die lieber erledigen, bevor es soweit kommt (z.B.Saddam Hussein, el presidente)? Macht die Todesstrafe aus solchen Märtyrer, wenn deren Taten im Nachruf mythisch verklärt werden und dafür sorgen, das andere Menschen plötzlich aus diesem Grund sympathisieren und selbst zu Verbrechern werden?
Was ist mit Verbrechern, die sich sich an wehrlosen Kindern vergehen, sie missbrauchen bis sie tot sind und dann wegwerfen, wie Müll? Kann man zu solchen Verbrechern sagen, wir lassen Dich leben, ist das eine Gnade? Darf man sich von Abscheu und Wut leiten lassen, wenn man über solche Menschen urteilt?
Wenn die Todesstrafe keine abschreckende Wirkung hat, welche Wirkung hat dann Milde? Kann man Verbrecher bekehren und zu liebenswerten, nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft machen, wenn man sie 25 Jahre auf Kosten der Gemeinschaft in ein Gefängnis sperrt?
Ich denke, das man kein pauschales Urteil hierüber abgeben kann, sondern konkret von Fall zu Fall entscheiden muss, genau, wie es die Rechtssprechung auch tut. Hierbei sollte die Opfer- und Geschädigtenbetrachtung eine gröÃere Rolle spielen, als die Beweggründe und sozialen Hintergründe des Täters. Die sollten lieber eine Rolle spielen, BEVOR es zu Verbrechen kommt. Denn diese Menschen sind ja nicht isoliert, sondern in sozialen Zusammenhängen und täglichen Kontakten zu anderen.
Es sollte erreicht werden, das Polizei und staatliche Einrichtungen Warnungen von Bürgern ernst nehmen und nicht erst etwas passieren muss, bevor man tätig wird. (wie jetzt gerade im Hamburg der Mord an einer 24jährigen durch einen Stalker, der sie seit mehreren Jahren verfolgte und den sie mehrfach bei der Polizei angezeigt hatte...)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo,
da der Tod etwas endgültiges und irreversibles ist, die Justiz aber Fehler macht, halte ich die Todessrafe für ein fragwürdiges Instrument. AuÃerdem ist es kein Unterschied, ob ein Mensch tötet oder der Staat tötet. Beides ist in gleichem MaÃe erstmal Unrecht, zumindest gemäà der Bibel.
Und Unrecht kann nicht mit Unrecht wieder "gut" gemacht werden.
Die Frage ist, wie die Alternativen aussehen können, erwiesene, schwere Straftaten entsprechend zu sühnen.
Da wird es dann oft philosophisch.
Ist "lebenslänglich" (13 Jahre) genug? Ist Sicherheitsverwahrung menschlich? Darf man Straftäter wegen guter Führung vorzeitig entlassen? etc.
Wann ist es der Sühne genug? Wie kann man verhindern, daà der möglicherweise Entlassenen es wieder tut ?
Die Fragen braucht man sich bei der Todesstrafe nicht zu stellen.
Noch ein Aspekt, warum so viele Länder sie immer noch anwenden:
Todesstrafe ist immer die "billigere" Lösung. Unterbringungs-, Verpflegungs- und Bewachungskosten entfallen. Revisionsverfahren ebenfalls.
GruÃ
Tom
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man sollte sie auf jeden Fall abschaffen.
Da immer wieder Ermittlungspannen und Justizirrtümer auftreten und wahrscheinlich auch nie zu 100% auszuschlieÃen sind, sollte es keine Strafen geben, die man nicht wieder rückgängig machen kann, wenn sich eines Tages die Wahrheit doch noch herausstellt.
- vor 1 Jahrzehnt
Ehrlich gesagt bin ich bei Kinderschändern, Massenmördern, Ehrenmördern und anderen derart kranken Menschen absolut dafür. Warum sollten die ein Recht auf Leben haben? Verstehe ich nicht...nur weil man die Verwantwortung übernimmt und über das Leben dieses Wesens entscheidet? Ich sage hier Wesen, denn Menschen sind das für mich einfach nicht...
...und warum sollen die weiter leben und schön auf unsere Kosten im Knast alt und grau werden, dann das Geld doch lieber in Armut und Krankheit investieren, als in solche kranken Leute...nein, sorry, bin ich definitiv dagegen, dass so jemand ein Recht auf Leben haben soll...basta...
Nachtrag: Hier wird viel geschrieben, dass viele zu Unrecht verurteilt und getötet wurden. Ja, ist ja gut...in unsicheren Fällen kann man ja auch anders entscheiden und muss die Todesstrafe ja nicht anweden! Aber warum soll bitte jemand weiterleben, der zu 100% nachweisbar ein eiskalter Mörder ist, es nicht bereut und es immer wieder tun würde? Das muss mir mal jemand erklären!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Man kann die Todesstrafe nicht aufloesen, sondern hoechstens abschaffen. Und das kann nicht "man" tun, sondern nur die jeweiligen Staaten, in denen sie noch per Gesetz angewandt wird. Soll heissen, unsere Einfluss darauf ist ziemlich marginal.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin auf jedenfall dafür. Bei Massenmördern, Kinderschändern, Ehrenmorden und Kanibalen.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich spreche mich deutlich gegen die Todesstrafe aus. Wenn ein Straftäter zum Tode verurteilt wird, ist das nicht Strafe genug. Er müsste für den Rest seines Lebens hinter Gitter, wo er genug Zeit hat, über das nachzudenken, was er getan hat.