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jana e fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Warum gibt es in Deutschland keine Vollbeschäftigung...?

bitte mit Beispielen die ich auch verstehe angeben!!!

Danke für eure Hilfe

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es gibt Leute, die sind vollbeschäftigt. Ich z.B.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deutschland hat sich mit seiner Tarifpolitik ins eigene Absatz katapultiert. Die Vollbeschäftigung der Nachkriegszeit ist auch von den Gewerkschaften als "festgeschrieben" angesehen worden und so hat man die vorhandenen Reserven - sowohl was Arbeit - wie auch Arbeitszeit und Erträge angeht - nutzlos verpulvert. - Eine Arbeitszeitverkürzung verbunden mit einer zunehmenden auch wirtschaftlichen MIT-Verantwortung ist leider ausgeblieben. Man hat sich auf Tarifkosmetik beschränkt und die Löhne und Gehälter trotz Verkürzung noch weiter erhöht.... statt mittels Kapitalansammlung in Arbeitnehmerhand Reserven für die Zukunft anzulegen.

    Mit einer eher besonnenen Gestaltung der Arbeitswelt wären auch die Lohnnebenkosten nicht in dem Maße explodiert, weil Lohnbestandteile in nebenkostenfreie Kapitalbeteiligungen geflossen wären...!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Grundfehler war der VOLLSTÄNIDGE Lohnausgleich bei der rapiden Arbeitszeitverkürzung.

    Hinzu kommt, dass wir heute nicht mehr die beschäfigungspolitischen "Segnungen" der Nachkriegszeit in Anspruch nehmen können. Keine Kriegsschäden sind mehr wiederaufzubauen.

    Der Aufwand an manueller Arbeit ist zudem zurückgegangen, da ganze Produktionshallen nur noch von einer Handvoll Techikern überwacht werden statt dass reihenweise Monteure schrauben und montieren... das tun inzwischen schon roboterähnliche maschinelle Einrichtungen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil der Arbeitsmarkt das zurzeit nicht hergibt.

    Arbeit ein wirtschaftliches Gut, daß den Gesetzen von Angebot und Nachfrage unterliegt.

    Vollbeschäftigung auf einem Arbeitsmarkt liegt dann vor, wenn Angebot und Nachfrage sich genau treffen (Bsp.: 100 Arbeitsplätze stehen zur Verfügung, 100 Leute suchen entsprechende Arbeit).

    Vollbeschäftigung gibt es schoneinmal aus einem ganz wichtigen Grund nicht, der sich auch nicht beheben lässt: Konjunkturelle und strukturelle Arbeitslosigkeit:

    Dieser Begriff meint zum einen die Arbeitslosigkeit, die konjunkturellen Schwankungen unterliegt (im Sommer werden generell mehr Arbeitnehmer benötigt als im Winter, im Aufschwung mehr als in der Rezession), zum anderen solche Arbeitslosigkeit, die dadurch entsteht, daß Arbeitsplatz und Arbeitswilliger nicht zueinander passen, warum auch immer (z.B. Ein Job, für den sich ein Schleswig- Holsteiner interessiert wird in Bayern angeboten, oder, vielleicht einleuchtender und ganz aktuell: Es werden viele Ingeneure gesucht, aber es sind nur wenig Leute im Arbeitsmarkt, die diese Arbeitsplätze annehmen können).

    Der Anteil dieser konjunkturellen Arbeitslosigkeit beträgt laut führenden Volkswirten ca. 3 - 4 % und gilt als "natürliche Arbeitslosogkeit", vorallem, weil es eine fluktuierende AL ist. Sie wird vorallem erklärt durch Leute, die kurzfristig auf Arbeitssuche sind. Sie ist also "normal". Eine Arbeitslosenstatistik, die 0 % Arbeitslosigkeit aufweist, ist daher nicht glaubwürdig.

    Der große Batzen, mit dem wir zu kämpfen haben, und den es zu bekämpfen gilt, hat andere Gründe.

    Wie ich eingangs sagte, spielen hier Angebot und Nachfrage eine große Rolle.

    Ein Anbieter von Arbeitsplätzen bietet nur so lange Arbeit an, bis es günstiger ist, diesen Arbeitsplatz durch Technologie zu ersetzen.

    In den vergangenen Jahrzehnten ist Arbeit immer teurer und Technologie immer günstiger geworden, sodaß hier ein Mißverhältnis entstanden ist.

    Natürlich wäre es der falsche Ansatz, die Löhne jetzt so weit zu senken, daß es sich wieder lohnt, auf Manneskraft zu bauen, die Lösungsansätze müssen anders aussehen. Aber das jetzt auszuführen ginge zu weit.

    mfG

    Kwazulu

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Normalerweise muss die Politik die Rahmenbedingungen, für die Unternehmen schaffen, damit diese an einem Standort investieren.

    Dazu gehören in erster Linie, angemessene Steuern, wenig Bürokratie, geringe Lohnnebenkosten- und Abgaben, sowie Begrenzte "Macht" für Gewerkschaften. Das wäre der Idealfall!

    Nur in der BRD ist gerade in allen diesen wichtigen Punkten das genaue Gegenteil der Fall. Insofern kann man keinem Unternehmen verdenken, daß es lieber im Ausland investiert (und dort Arbeitsplätze schafft), als hier bei uns.

    Da sich diese Politik bei uns wohl auch nicht ändert, wird auch die Wirtschaftliche Talfahrt weiter gehen. Daran ändern auch "kleine Strohfeuer" wie der jetzige (angebliche) "Aufschwung" nichts, da er noch schneller wieder zu Ende sein dürfte, als er begonnen hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wegen der "Globalisierung", d.h. wegen der Kapital-

    flucht und Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer zum Zwecke der Profitmaximierung und wegen des stän-

    digen Sinkens der Kaufkraft, was zur Schwächung des

    Binnenmarktes und der Nachfrage geführt hat mit der

    Folge zunehmender Arbeitslosenzahlen.

    Die oft zitierte "Lohn-Preis-Spirale" dreht sich - aber

    im entgegengesetzten, oft beklagten Sinne - Preise

    nach oben, Einkommen des Durchschnittsbürgers

    nach unten.

    Der "Teuro", steigende Preise bei summenmäßig

    halbierten Einkommen und die von den Arbeitnehmern und Rentnern zu tragenden Steuererhöhungen, z .B. der Mehrwert- und anderer Steuern dürften erheblich weiter

    dazu beitragen.

  • sgxsu
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Während der ´60er hatte Deutschland noch Vollbeschäftigung erreicht danach kamm die SPD in die Regierung und startete eine Reihe von Gesetze einzuführen die Arbeitslosigkeit massiv förderte weil die Rahmenbediengungen für mehr Unternehmensinvestitionen und für die Schaffung mehr Arbeitsplätze verhinderte. Vor allem der Arbeitsmarkt wurde während dieser Zeit unflexiblel und teurer was die Unternehmen es schwer machte, neue Arbeitsstellen zu schaffen. Folgende Regierungen hatten einfach keinen Mut diese Gesetze rückgängig zu machen da sie die Arbeitnehmer betrifft und die Abschaffung als unpopulär bezeichnet werden könnten und die Gewerkschaften die von diesen Gesetzen auch profitieren dagegen waren. Die Wiedervereinigung hat das Problem noch verschärft da die Lohnebekosten, das ist die Steuer die Unternehmen und Arbeitnehmer vom Lohn für den Staat bezahlen müssen, gestiegen sind was noch weniger Investitionen für Arbeitsplätze mit sich brachte.

    Andere Ländern wie Grossbritanien, Norwegen, Schweden, Dänmark oder USA haben flexiblere Arbeitsmärkte und dort sind die Lohnebekosten deutlich nideriger was für mehr Unternehmensinvestitionen in Arbeitsplätze sorgt und damit gibt es bei diesen Ländern praktisch Vollbeschäftigung.

  • cat392
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine Vollbeschäftigung ist mit dem Prozentsatz 3 % Arbeitslosenquote erreicht.

    Um die zu erreichen müssen eine bestimmte Anzahl von Leuten eine Arbeit haben. Bei der Berrechnung fallen die Erwerbslosen(d.h. Kinder,Azubis, Rentner, Weiterzubildende, 1€ Jobber raus).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Frage mal die, für die "Vollbeschäftigung" Zuständigen, die selbständigen Unternehmer, Kaufleute und Handwerker.

    Die Marktwirtschaft bestimmt den Markt,

    die EURO-Kaufkraft bestimmt den Markt,

    Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt

    und zum Schluß: Politische Entscheidungen, bzw. Gesetze festigen oder verändern Unternehmerstruktur und Sozialstruktur .

    Die globale Marktwirtschaft verlagert Produktivität und schwächt die Kaufkraft .

    FAZIT: Der Unternehmer investiert nur bei ausreichender Gewinnspanne. Die oben aufgeführten Gründe bremsen die Wirtschaft, was folgt ist der Arbeitsplatzabbau in allen Bereichen.

    Erst wenn menschliche Lohnarbeitskraft geringer berechnet wird, als Maschienenstunden-Kalkulation, sind wir, "zurück in die Zukunft", als Angehörige der besitzlosen Klasse, im Proletariat angelangt.

    (Erst Ansätze: Personal-Dienst-Malocher, Ein-EURO-Jobber, Selbständige mit Bauchladengeschäft, Rund-UM-dieUHR-Jobber usw.)

  • Petra
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Meine Frau ist täglich 12 Stunden außer Haus. Sonnabends auch noch!

    Es geht hier nicht um die Frage, wie gut es einem geht, obwohl die Abwesenheit von zu Hause ja auch nicht immer reich macht.

    Ich würde auch sagen:

    Wenn alle, die arbeiten wollen, eine bezahlte Arbeit haben, dann haben wir Vollbeschäftigung.

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