Wie würdet ihr das Allmachts-Paradox widerlegen?

Ob er einen Stein schaffen kann ???

Ein schaffendes Prinzip- Gott - hat das ganze Universum geschaffen !

Es ist doch sehr naiv, sich einen Gott vorzustellen, der etwas trägt- die ganze Frage , bzw. der Gedanke an sich, ist ein Witz. Völlig unlogisch gedacht.

Menschen, die nur durch Glauben bestehen können, werden diese Frage in erster Linie damit beantworten, dass Menschen mit ihrer Logik nicht in der Lage sind diese paradoxen Zustände zu erfassen. Es ist die grundlegende religiöse Schutzaussage um sich generell nicht objektiv mit Fakten auseinander setzen zu müssen. Es ist einfacher sich irgendeinen Unfug einzureden und auf Wunder zu hoffen, als seinen faulen Hintern zu erheben um etwas zu bewegen.

das nennt sich ein sogenanntes "lila" (aus dem sanskrit) oder spiel, wenn gott freiwillig eine begrenzung akzeptiert und dann eine zeitlang innerhalb dieser begrenzung agiert.

und wenn er will kann er auch eine stein erschaffen, der fliegt. hihi.

Es ist ein DenkParadox, das den Menschen im denken widerlegt, aber nie Gott.

Es gibt gewisse moderne Glaubensrichtungen, die besagen, dass Gott nicht allmächtig ist, dass er stattdessen in ständiger Fortentwicklung begriffen ist. (Vielleicht entwickelt er sich sogar gleichzeitig mit uns selbst fort).

ja

gott kann alles also kann er einen stein machen den er nicht heben kann.

Meiner Meinung nach wurde dieses Paradox (genauso wie alle anderen auch) erdacht, um Sachverhalte zu erklären zu versuchen, die man sich nicht vorstellen kann und die einem - Überraschung - paradox erscheinen. Die Allmacht Gottes ist ein in sich geschlossener Begriff, der genau das ausdrückt: Gott ist allmächtig. Und er hat es nicht nötig, irgendwelche Beweise dazu zu liefern; mit anderen Worten: er ist niemandem Rechenschaft schuldig. (Das ist Allmächtig!) Die Allmacht Gottes anzuerkennen (was für gläubige Menschen ganz selbstverständlich ist), bedeuted in keinster Weise, seinen eigenen Verstand nicht zu benutzen, oder alles laufen zu lassen, wie's eben läuft, ohne selbst in Aktion zu treten. Jede Aktion hat eine Reaktion zur Folge, sie wird von uns selbst angestoßen, aber von Gott gelenkt.

Ein Paradoxon zu widerlegen, ist schwierig, sonst wärs ja keins. :)

Das menschliche Denken und Verstehen ist viel zu rudimentär. Er denkt in zu einfachen Begriffen, die er teilweise selbst nicht gänzlich erfassen kann. Unendlichkeit ist z.B. ein solcher. Man benutzt es, aber niemand kann sich diese tatsächlich vorstellen. Der Mensch ist einfach nicht dafür ausgelegt. Wenn er also nicht mal in der Lage ist einen selbst geschaffenen Terminus abschließend zu erklären, wie soll er denn dann eine göttliche Präsenz, die ausserhalb seines gegebenen Verstandes operiert, erfassen können?

Anm.: Das Ganze gilt natürlich nur unter der Prämisse, dass es etwas wie Gott tatsächlich gibt und er nicht selbst nur ein Denkmodell ist.

Ein non-Theist

Hallo!

Die Antwort von Nemorem_Pax ist schon ziemlich das, was ich auch dazu denke.

Ich werd's aber trotzdem noch mit eigenen Worten sagen:

Allmächtig wie Gott ja sein soll, MUSS er natürlich auch einen Stein schaffen können, den selbst er nicht heben kann. Wenn er das täte, dann würde er nicht einfach aufhören allmächtig zu sein, sondern könnte sich an dem Stein freuen, so lange er Lust dazu hat.

Hat er dann genug davon, und möchte diesen (sicher sehr großen) Stein beispielsweise zu unserem Universum machen, dann hat er natürlich auch hierzu die Macht, denn er ist ja allmächtig. Er könnte den Stein dann einfach solange zusammendrücken, bis er so dicht und Energie geladen ist, dass er in einem (Ur-)Knall zu unserem Universum wird.

Würde er ihn aber einfach nur hochheben wollen, dann wäre das auch ein leichtes, denn Dank seiner Allmacht wäre der Stein zwar so schwer, dass selbst Gott als der Gott, der den Stein schuf, ihn nicht hoch heben kann, aber nur solange sich Gott mittels seiner Allmacht nicht schlicht und ergreifend etwas stärker macht als bislang (göttliches Trainig sozusagen), so dass er den immer noch gleich schweren Stein dann heben kann (was vor dem Training noch nicht ging).

Diese Spitzfindigkeiten, mit denen bewiesen werden soll, dass es keinen Gott geben kann, sind nicht spitzfindig genug, und man spürt förmlich den Vertrauensverlust der Denker, die diese Paradoxe ersonnen haben und ersinnen... ;)

Viele Grüße,

Martin

http://www.jenseits-von-allem.de/

Lese mal den "Per Anhalter durch die Galaxis" und zwar die stelle wo der Barbelfisch beschrieben wird. Sehr lustig!!!