Dumm oder klug sein. Eigene Entscheidung?

nein, es ist nicht die eigene Entscheidung, dumm oder klug zu sein. Es ist höchstens die eigene Entscheidung, sich dafür zu halten. Ob es dann zutrifft, steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube genügend dumme Leute zu kennen, die sich für sehr klug halten. Andererseits zweifeln gerade diejenigen am meisten an sich und ihren Fähigkeiten, die es objektiv gesehen gar nicht nötig hätten. Urteilsfähigkeit - was vielleicht mit klug sein in Verbindung gesetzt werden könnte - ist ein sehr schwer erreichbarer Zustand. Ich selbst traue mir das nicht zu, da mir bewußt ist, daß ich von einer Sache immer weniger als die Hälte wirklich kenne und viele andere Aspekte eine Rolle spielen, die sich meiner Wahrnehmung entziehen. (Ist das zu kompliziert?)

Es sind die Gene, die Grundlagen schaffen.

Es gibt genug Menschen, die mal klug sein wollten und hatten sich nicht klug verhalten. ich glaube nur an einen beweis über ein brainscanning. aber wo kein brain ist, kann man auch nicht merh frei entscheiden.

Der Intellekt ist doch von den Genen abhängig. Trotzdem sind Menschen mit wenig Intelligenz lernfähig, sobald sie den Willen aufbringen, zu lernen und können auf diesem Wege einiges erreichen. Dagegen gibt es auch ausgesprochen träge, intelligente Faulpelze, die es mit ihrer Intelligenz viel weiter bringen könnten, denn sie besitzen die schnellere Auffassungsgabe als die erste Gruppe.

Die grösste Rolle spielt jedoch das Umfeld , Anleitung ,das Lernangebot und die innere Fähigkeit, Ziele erreichen zu wollen.

Klar kann man das selbst entscheiden. Man kann sich weiterbilden und Wissen erlangen, um klüger zu sein. Ich entscheide mich auch täglich fürs dumm sein, denn wenn man klug ist, kann man sich dumm anstellen, anders herum wirds schwierig...

Das ist keine These, sondern Fakt. Gute Gedanken hast Du da! Intelligenz kann man nicht festlegen. Wer jedoch resigniert, der ist seines geistigen Zerfalls sicher und hat kein Interesse mehr am Lernspaß. Die Wissensgebiete sollte jeder freie Geist selbst festlegen können.

Definitiv. Ich unterscheide allerdings auch zwischen "geringer" Intelligenz und Dummheit. Wir werden mit gewissen körperlichen Voraussetzungen geboren, was wir daraus machen, ist unsere Entscheidung. So kenne ich einfache Leute, die ich nicht übermäßig intelligent nennen würde, die aber eine große Klugheit und manchmal sogar Weisheit besitzen. Dazu gehört auch, seine eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Auch liegt es an uns, ob wir unsere grauen Zellen auf Trab halten - ob wir lesen, ob wir interessiert sind, ob wir mit Begeisterung und Interesse an die Welt herangehen. Von der Entscheidung kann sich keiner freimachen mit der Ausrede "Ich bin halt nicht so schlau". Insofern gebe ich Dir (in einem großen Rahmen) weitgehend Recht.

Innere Entscheidung? Das hat was für sich. Da hast du schon Recht und zwar weil jeder selbst entscheiden kann ob er "dumm" bleibt. Im Endeffekt werden wir gleich "dumm" geboren und wenn wir uns selbst bilden, dann wird das nicht so bleiben. Ich geb dir Recht.

ich denke nicht dass man sich für dummheit oder klugheit an sich entscheiden kann... ich würde sagen, dass wenn man sich anstrengt um so viel wie möglich zu wissen also wenn man alle möglichen sachen auswendig lernt kann in manchen situationen der mensch der das alles nicht weiß sehr viel glücklicher sein... man sollte sich nicht nur für den weg der dummheit oder der intelligenz entscheiden sondern einen goldenen mittelweg finden...

Spontan würde ich Dir zustimmen, aber bei genauer Überlegung .... Es gibt so viele Menschen, die klug sein wollen und dies nach ihrer eigenen Einschätzung auch sind, aber erhebliche Wissenslücken haben. Natürlich ist es eine Entscheidung jedes Einzelnen diese Lücken zu schließen, aber dazu muß er diese auch erkennen.

Stimme Dir weitestgehend zu.

Egal was für eine Erbmasse Jemand besitzt, liegt es an der eigenen Einstellung mehr zu lernen bzw. mehr aus seinem Leben zu machen.

Diese Gen-Theorie ist falsch, viele Kinder übernehmen nur die mangelnde Einstellung ihrer Eltern.