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Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen manchen Alters- und Pflegeheimen und einem KZ?
Es ist mal wieder ein alter Mensch verhungert - was in manchen Pflegeheimen abgeht, ist unfassbar. Ich glaube nicht, dass das nicht überprüfbar ist. Ich glaube ebenfalls nicht, dass das nicht stillschweigend geduldet ist. Und ich sehe weder eine 'Würde' des Menschen noch einen Unterschied zu manchen Zuständen im NS-Regime. Auch wenn es dann immer heißt, dass man das ja 'nicht so sehen kann' - ich kann es so sehen und ich sage es und ich lasse mir nicht den Mund verbieten. Mensch wird an seiner Produktivität bemessen und seine Würde hängt davon ab, ob seine Pflege bezahlt werden kann. In einem Staat, der 11 Milliarden für die Rüstungsindustrie veranschlagt hat.
Wenn jeder einmal im Jahr durch ein Pflegeheim ginge, um zu prüfen, dass es den Menschen dort gut ginge, wäre das Problem des angeblichen nicht-Wissens aus der Welt. 'Angeblich' schreibe ich deshalb, weil es Anwälte gibt, die sich nur damit beschäftigen. Warum fragt man die nicht?
Aber hier einen von ach wie 'christlich' plärren... (mann, bin ich nu wieder geladen)
@thaimike: Warum ist das Quatsch? Warum ist es besser, Menschen aus Kostengründen so zu behandeln?
@Klötenhörnchen: Sag das denen, die da liegen und die man so verrecken lässt - ich glaube, dass die mit meinem Sprachgebrauch das geringere Problem hätten
An alle, die Klötenhörnchen so gut und Ruben so schlecht bewertet haben: Ihr seid die, die diese Umstände auch noch unterstützen. Ihr solltet euch SOwas von schämen!
@Ruben, miramar und sunshine6536: BRAVO! BRAVO! BRAVO!
Sich bei dieser Frage über die Formulierung zu echauffieren, zeigt mir einfach nur, wie entmenschlicht einige Leute schon sind. Wenn ihr mal da liegt und fisiert seid und verrecken gelasen werdet, weil kein Geld da ist, werdet ihr noch an mich denken
@Bernard: Der Vergleich von Ruben war vielleicht nicht wirklich gelungen, aber mir ist egal, wie die Leute sich über so etwas aufregen - ich finde vielmehr armselig, sich bei einer solchen Frage über die Formulierung des Fragers aufzuregen, das eigentliche Problem aber vollkommen zu übergehen. Es KANN nicht sein, dass Menschen, die ja auch für uns geschuftet haben, so verrecken gelassen werden und mir ist es wahrlich schnuppe, aus welchen Gründen das geschieht - und ich denke, den Menschen, die da liegen auch. Es ist einfach nur armselig und gefühllos ohne Ende.
Aber deine Antwort find ich gailst! Danke! Auch im Namen derer, für die ich spreche.
@Janeta: Ich rede wahrlich nicht gegen das Pflegepersonal - darunter sind wahre Heilige! Ich rede von dem System, das so etwas überhaupt ermöglicht. Verstehst du? Die Pfleger tun meist viel mehr, als sie eigentlich müssten und häufig auch mehr, als sie können - und machen sich selbst noch kaputt dabei. Die werden nämlich auch nur verheizt.
nochmal @Klötenhörnchen: Ich handle ja. Ich habe die Sterbebegleitung und Pflege meines Schwiegervaters übernommen, obwohl ich ihn kaum kannte, Ich habe gleiches sofort zugesagt, als meine Schwiegermutter erkrankte (die ich ebenfalls kaum kenne), ich bin Anfang des Jahres nach Bremen gefahren, um dort eine (supersüße) alte Lady aus dem Reich des Vergessens in das des Lachens zurückzuholen - ohne einen Cent dafür zu verlangen - und wenn ich sonst noch Zeit habe, bekämpfe ich das System, das solche Zustände ermöglicht, mit allem, was in meiner Macht steht - und du?
Lieber Hiram :)
Ich bin mir sehr wohl bewusst, was hierzulande mit Menschen veranstaltet wird, die es wagen, derartige Vergleiche zu ziehen, ich habe es weiß Gott oft genug erlebt, da werden selbst hochrangige Leute zu Suiciden getrieben - soviel zur Meinungsfreiheit übrigens - aber es IST nun einmal so. Im NS-Regime haben sie auch klein angefangen, mit Denunziationen und Meings- bzw. Stimmungsmache. Ich bin da ziemlich informiert, gerade was die 30er Jahre angeht.
Aber damit schreckt mich keiner, ich bin nicht erpressbar und wenn ich Mist rieche, da sag ich, dass ich Mist rieche - ob das den Leuten nun passt oder nicht. Wenn ein Mensch nach Geld bemessen wird - und wenn Wehrlose so be(miss)handelt werden, dann seh ich da kaum einen Unterschied. Mit etwas weniger Buh schreien und etwas genauerem Hinkucken würden selbst Halbblinde sehn, dass wir SO weit von den 30 Jahren gar nicht weg sind.
Und das sag ich so - weil ich es so sehe.
@MissMarple: Japp - gleiches hatte ich hier mit Schloss Saarfels vor, einer etwas über 100 Jahre alten Sektkellerei im Stile einer Burg hoch über der Saar mit Blick auf das Grab des blinden Königs - traumhaft schön! Ich wollte ein Hospiz drin haben, aber mit 'überleben' erlaubt. Weißt ja - ich hol die Leut auch noch vom Totenbett. Muss nur sterben, wer will.
Aber mach das mal nach Jesus und deswegen ohne Kohle... - Leute mit der nötigen Kohle muss man WENIGSTENS einen Graduiertenstatus vorlegen *möpp*
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18 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Im Gedenken an die Opfer solltest Du den Sprachgebrauch Deiner Frage doch noch einmal überdenken!...und nach Einsicht auch dementsprechend handeln...
Nachtrag:
Möchte mich herzlichst dafür entschuldigen,dass ich so egoistisch bin und versuche den Betrieb meines Vaters so weiter zu führen,dass ich meinen Mitarbeitern auch nächsten Monat noch Gehalt zahlen kann.
Du hast natürlich recht,dass ich von 168 Stunden der Woche,von denen ich im Schnitt 70-80 Stunden im Betrieb verbringe,fast 40 Stunden mit Schlaf vergeude,an insgesamt 5 Stunden mit der Nahrungszubereitung und -aufnahme und anschliessender Verdauung beschäftigt bin,auch im Schnitt 3 Stunden private Besorgungen erledige,sowie mich unnützerweise 6 Stunden im Bad aufhalte,einmal pro Woche die Therme für 8 Stunden aufsuche(um halbwegs die Woche zu verdauen),dass ich die dann täglich verbliebenen ca.3,7 Stunden nicht für die ehrenamtliche Tätigkeiten im Altersheim verbringe ist nicht entschuldbar...
...aber ich verspreche mich zu bessern...
Notfalls zu Lasten der sozialen Kontakte,die zu pflegen ich mir selbstgefälligerweise auch noch voller Eigennutz genehmige.
Die Freundin kann sich ja vom Postboten besteigen lassen und auch die eigene Familie kann noch etwas zurückstecken...Soll der Alte doch mit seinen fast 70 Jahren den Betrieb selbst weiterführen,bis ihn der 3.Schlaganfall oder der 2.Herzinfarkt von der Bildfläche holt...
- vor 1 Jahrzehnt
Meine Uroma war in einem Pflegeheim. Sie durften erst ein Gitter ans Bett machen, als sie einmal rausgefallen war. Vorher wäre das Missbrauch gewesen, obwohl wir zugestimmt haben. Sie hatte dann einen Arm gebrochen und überall Schmerzen.
Wir mussten einer Magensonde zustimmen, da uns ansonsten das Heim verklagt hätte. Eine Frechheit. Sie war 97 Jahre gesund und dann wurde sie schwach. Aufeinmal verlangte der Arzt, dass sie in ein Heim kommt, und von da an ging es bergab. Nach 4 Monaten war die Qual zu Ende. Hätte sie nicht dahin gemusst, wäre sie in diesem Januar 100 geworden.
Man hat aber als Familie keinen Einfluss. Hauptsache man überweist das Geld pünktlich.
- mondin_1Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Glückwunsch! Endlich mal ein offener Mensch, der sich traut...
Ich stimme dir zu. Die Bedingungen in unseren Pflegeheimen sind an Unwürdigkeit kaum zu überbieten. Ich arbeitete selbst 2,5 Jahre ehrenamtlich in einem und war geschockt! Klar, dass ich gehen musste, als ich auf die Missstände aufmerksam gemacht habe.
Jetzt macht ein Freund meines Sohnes ein freiwilliges soziales Jahr ebenfalls in einem Pflegeheim und er, der eigentlich hart im Nehmen und nicht sonderlich zart besaitet ist, ließ sich kürzlich eine Woche krank schreiben und kam zu mir aufs Land und hat 2 Tage fürchterlich geweint! Er sagt, er sieht die Menschen dort nicht am Alter und in Würde sterben - er sieht sie VERRECKEN!
Mir fehlen da ehrlich die Worte. Diese Menschen haben unseren Eltern und uns das Leben geschenkt und uns aufgezogen. Diese Menschen haben sich während des Krieges und danach die Buckel krumm geschuftet, damit wir es einmal besser haben. Diese Menschen haben sich nicht einfach in ihr Schicksal ergeben und gejammert - sie haben etwas bewegt! Und wie danken wir es ihnen? Es ist eine Schande!
So,jetzt bin ich auch geladen. Wie weit wird dieser ganze Wahnsinn noch gehen? Wieviel wird noch auf den Rücken unserer "Alten" und auch unserer Kinder ausgetragen? Wann, um alles in der Welt, wachen wir endlich auf? Wenn wir selbst in so einer Einrichtung dahin siechen, wird es zu spät sein...
- BernardLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es ist einfach eine Schande, dass diese " Heime " - schon das Wort ist widerlich - nicht besser und regelmässiger kontrolliert werden- die Beamten in den zuständigen Behörden sitzen sich lieber ihren A.. platt, anstatt
kontinuierlich diese Kontrollen durchzuführen--
denn die " Heime ", die gutes Personal haben, und die alten Leute entsprechend versorgen, würden nichts gegen die Kontrollen haben, und diese " Penner ", die die schnelle Mark machen wollen, würden ganz sc hnell ausgesiebt..
ausserdem müssten die Chefs dieser " Heime " alle gefeuert werden, die dem Personal diese sogenannten " Zeitlisten ", erstellen, in denen festgelegt wird, wie lange etwas pro" Insasse"
dauern darf.. wer erlaubt eigentlich, Menschen betriebswirtschaftlich zu erfassen ( betrifft Krankenhäuser genau so )
aber egal, ob wir uns hier aufregen odedr nicht, gegen diesen übermächtigen und unfähigen Beamtenapparat kommen wir sowieso nicht an ..
aber Vergleich mit KZ - ich finde, das ist ein Vergleich, der einfach nicht geht ....
@ Ruben
Dein Kommentar zeugt nicht gerade von Verständnis für dieses Thema --und wenn der Kommentar sarkastisch sein sollte, ist er sehr misslungen ..
@ Berlinerin--
also Dein Kommenttar macht mich richtig wütend- " bleibt also nicht genügend Geld für die Plege alter Menschen " - ja sag mal , geht es noch - ich soll mich also damit abfinden, dass meine Eltern, falls sie im Pflegeheim landen, eben nur das bekommen, was gerade noch übrig ist ( übrigens werden die NIE in einem solchen Heim sein, das weiss ich genau ) -- aber wer ist denn " die Gesellschaft " denen Gesundheit nicht viel wert ist " ...
also, ehe man einen solchen wirklich unsinnigen und dämlichen Kommentar abgibt, sollte man besser gar nichts sagen ..
@ Ruben - ich wollte Dich überhaupt nicht angreifen- nur fand ich den Hinweis auf das KZ von der Fragestellerin nicht gut- denn man kann die Vernichtung - die bewusste Vernichtung - von 6 Millionen Menschen überhaupt nicht ins Verhältnis bringen zu dem angesprochenen Problem-
bei Deiner Antwort fand ich nur, dass Du alle " christlichen "
Beteiligten in eine Ecke stellst-- einige oder auch meintwegen viele gehören in diese Ecke- vor allem unsere Sozialpolitiker - aber das nun wieder so darzustellen, als würden wir unsere Eltern mit Geld loswerden wollen, das ist unfair - viele, ganz viele sogar - haben die ältere Generation im Haus und pflegen auch -nur geht das eben nicht immer -ich glaube auch bei Juden und Moslems wird das nicht zu hundert Prozent so sein wie es --für alle - ideal wäre ..
also das ganze Thema muss man fair und saxchlich abhandeln, es bringt nichts, sich gegenseitig hier auch noch "die Köpfe einzuschlagen "-
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- vor 1 Jahrzehnt
der unterschied liegt eigentlich nur in Name ... egal ob Altenheim oder Pflegeheim ... früher wurde oft Pflegeheim gesagt und mittlerweile nennen sich viele Einrichtungen Altenheim oder Residenz ... es gibt gute Einrichtungen und weniger gute ... Der Staat soll mal mehr Geld in die Pflegeklasse pumpen ...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo Adreana,
deine Frage ist schon ziemlich heftig mit dem KZ - Vergleich.
Ja leider entgehen auch mir solche Berichte der Presse nicht.
Ich hab selbst einige Jahre in einem Pflegeheim gearbeitet. Aber allerdings ist das schon einige Jahre her.
Jetzt wird ja die Hauspflege immer mehr ausgebaut. So das immer weniger Leute in Pflegeheimen untergebracht werden und immer mehr Menschen zuhause in den eigenen vier Wänden betreut werden. In den Pflegeheime kommen dadurch oft nur noch Schwerstpflegefälle, wodurch das Personal immer mehr überlastet ist natürlich. Eigentlich sollte es zu mehr Personal führen, wenn immmer mehr schwere Fälle eingeliefert werden, denn schließlich kriegen die Heime auch mehr Geld, je höher der Pflegeaufwand pro Person ist. Stattdessen hört man immer wieder von Kosteneinsparungen.
Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das Personal absichtlich oder auch aus Nachlässigkeit und ohne jede Versuchung die Person ordentlich zu ernähren verhungern lassen. Aber manchmal wollen Senioren oftsmals auch nicht mehr essen und trinken und man muss mit Engelszungen auf sie einreden für jeden Schluck und für jeden Bissen und dann kommt es auch noch vor, dass manche Menschen aufgrund von Magen - Darm - Probleme einfach nichts mehr drin behalten können. Meine Großmutter ist an Krebs gestorben, die letzten Wochen haben mein Vater und seine Brüder sie gepflegt. Sie haben selbstverständlich darauf geachtet, dass sie genug isst und trinkt. Aber mein Vater sagt am Ende hat sie alles nur noch rausgebrochen und Durchfall gehabt. Sicher gebe es die Möglichkeit, solche Leute über Tropf zu ernähren und sie noch Jahre lang vor sich hinsiechen zu lassen. Aber ist das wirklich die menschenwürdigere Lösung? Oder sollten wir nicht besser akzeptieren, dass wir irgendwann einmal alle sterben werden.
Und schließlich glaubst du ja auch an Gott nicht wahr. Dann glaubst du auch an Wiedergeburt. Also ist der Tod doch letzendlich nur der Übergang in ein neues Leben. Also nimms es nicht so tragisch, wenn jemand stirbt und sieh es als ganz normale Veränderung in dem Leben von uns allen.
VlG Janeta
Wer ist denn verantwortlich, wenn so etwas passiert, wenn nicht das Pflegepersonal. Die Ämter beschäftigen sich nur mit den Papieren. Aber am Menschen ist das Pflegepersonal. Ich denke in Deutschland muss kein gesunder Mensch verhungern. Wenn jemand verhungert, dann hat er schwerwiegende Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich oder andere Erkrankungen, die vielleicht erst zu spät erkannt wurden. So seh ich das.
- vor 1 Jahrzehnt
An Godwins Gesetz(das in eine Diskussion die schon zu lange geführt wird irgendwann ein NS-Vergleich auftaucht; siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz) habe ich mich ja schon fast gewöhnt gehabt, aber muss es gleich in der Startfrage erfüllt werden?
- MiramarLv 5vor 1 Jahrzehnt
da ich selbst schon dort gearbeitet habe, kann ich dir nur recht geben. das es immer noch verborgen bleibt, ist der geschäftsführung zuzuschreiben, die großen seelischen druck auf ihre mitarbeiter ausübt, und so wird sehr viel unter den teppich gekehrt und die mitarbeiter mundtot gemacht. noch dazu kommt das qualifiziertes personal oft mal entweder nicht lange bleibt, wegen der umstände oder erst garnicht eingestellt wird, weil sie das haus auffliegen lassen können. oder sie werden raus gemobbt, sowie ich, weil ich die klappe aufgemacht habe.
- Hi -- here I amLv 4vor 1 Jahrzehnt
Vollkommen richtig, deine Wut !
Nur wäre ich vorsichtig mit Vergleichen mit der Nazidiktatur, weil das schon ein dicker Vorschlagshammer ist; und wir ja nun dem GG sei dank, in einer Demokratie leben mit all ihren Hilfsmitteln ( Beschwerde bei den entprechenden Stellen, Klage auf dem Justizweg, Petition usw) !
auch könnte ein solcher häufiger Vergleich dazu führen, dass der Schrecken der Nazidiktatur abgeschliffen wird ... und last but not least Opfer des Regimes sich herabgewürdigt sehen bei zu stark an den Haaren herbeigezogenen Gleichsetzungen und das müsste ichvon Juden, Zigeunern und politisch Verfolgten akzeptieren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Allein die Formulierung Deiner Frage ist an Geschmacklosigkeit kaum zu übertreffen.
Die teilweise schlimmen Zustände in manchen Pflegeheimen sind jedoch nicht GEWOLLT, sondern letztlich Konsequenz aus der Tatsche, daß Gesundheit den Menschen unserer Gesellschaft nicht viel Wert ist. Finanziell gesehen. Alle haben, so glauben wir, den Anspruch, jederzeit und bis ins hohe Alter Höchstleistungsmedizin beanspruchen zu dürfen. Und da das ein Vermögen kostet, bleibt für die Pflege alter Menschen eben nicht allzuviel übrig.
Deine Äußerung jedoch ist ein Schlag ins Gesicht an die Pflegenden, die für einen Billiglohn Schwerstarbeit verrichten.