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Verwirrt...wo endet Hoffnung wo beginnt die Erwartungshaltung??

Bin grad etwas verwirrt, viellicht könnt ihr mir ja weiterhelfen..????

Es geht darum, vor 2 Tagen sagte man zu mir, ich soll all meine Erwartungen loslassen, und ohne Erwartungen durchs Leben gehen..

Hörte sich für mich in dem Aufenblick auch logisch an..

Doch je länger ich darüber nachdenke, um so stärker verwirrt mich das Ganze nun, denn nun versteh ich den Unterschied zwischen, Hoffnung (ich hoffe alles geht gut) der Erwartung ( ich erwarte das alles gut ausgeht) und auch dem Wunsch (ich wünsche mir, das alles gut wird) sowie dem Vartrauensdenken( ich bin mir sicher, alles wird gut werden..bzw. alles ist gut)

Wo versteckt sich nun tatsächlich die Erwartungshaltung...bzw. woran erkenne ich gleich, die Erwatungshaltung...???...

Wer kennt sich mit der Thematik aus..???...und erklärts mir...???

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Antworter @Oliver kommt meiner Auffassung schon recht nahe. Dies vorweg.

    Darf ich "erwarten", dass ein Mensch, der mir wichtig ist, mich liebt? Ich glaube nicht.

    Aber ich darf "hoffen", dass er mich liebt.

    Im Wort "erwarten" steckt für mich schon eine "Forderung" (ich "erwarte" von dir ein anderes Verhalten).

    Im Wort "hoffen" steckt eher ein Wunsch.

    Allerdings sollten wir nicht die eigentliche "Hoffnung" bzw. "Erwartung" in den Vordergrund stellen und dabei vergessen, was ich eigentlich "erwarte" oder "hoffe" - ich meine, wir sollten uns nicht an Worte klammern, sondern mehr dem dahinter stehendem Gefühl Raum geben.

    Jetzt "erwarte" ich nicht, dass du mit meiner Antwort zufrieden bist, aber ich "hoffe", deine Verwirrung gemindert zu haben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Lege nur alles still in Seine Hände, denn wie es auch kommt, Er führt es hinaus zu einem guten Ende.

    Wenn jemand sagt, ich hoffe, daß es gut geht und denkt aber zugleich, es geht schief, dann wird auf ihn zukommen, was er befürchtet, am Schluß, weil der *Glaube* einfach der Stärkere, als sein Wille zu hoffen, sein muß.

    Die Gesetzmäßigkeit ist jedenfalls zu erkennen, selbst wenn wir die Befürchtung einen *negativen* Glauben nennen, denn es schließt sich an, daß der *Glaube* Berge versetzen kann.

    Ist der Glaube aber eine feste Zuversicht, dann entbehrt er das Wissen um die Allmacht des liebevollsten Vaters nicht, wie auch das Kind Ihm sein ganzes Vertrauen schenkt, daß Gott es zu seinem Besten bedenkt.

    Nur dürfen wir uns nicht überheben und meinen, Gott müsse alles, was *wir* wünschen uns geben. Denn Der da waltet und wachet über alle Welt, Dessen Weisheit begründet auch, wenn Er uns zu unserem Seelenheil etwas vorenthät oder das Schicksal wendet zu Seiner Zeit. Denn Er weiß und sieht alles vorher seit Ewigkeit.

    Ganz gleich darum, was wir erleben, für Freud und Leid sollen wir Dank Ihm geben, weil alles einen Zweck erfüllt auch dann, wenn sich uns das warum noch nicht auf Erden enthüllt.

    Eines aber steht unverrückbar fest, daß Gott unser Schöpfer und Vater niemals etwas, das der Seele schaden könnte, über uns kommen läßt. Die also kindlich den Blick zu ihrem Vater erheben, nehmen alles was Er über sie kommen läßt aus Seiner Hand, ergeben und wissen, es ist gut.

    Ich wünsche Dir Licht und Kraft aus der Liebe und den rechten Mut

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erwarten schraenkt dich ein auf etwas Bestimmtes. Hoffnung macht frei, denn es steckt kein Befehl dahinter.

    Z. B., Ich erwarte dass er mir Broetchen holt, bringt er sie nicht, bin ich enttaeuscht.

    Hoffnung ist, vielleicht bringt er mir auch ein paar Broetchen mit, wenn er seine Zeitung holt., wenn nicht, naja, man kann ja wenigstens hoffen, vielleicht das naechste Mal.

    Man hat beim Hoffen mehr Spielraum zum Vergeben. Oliver

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hoffnung ist auch eine Form der Erwartung; Du hast da was falsch verstanden. Es geht darum, den Gegenstand Deiner Hoffnungen und Erwartungen "loszulassen" (dieses "alles" aus Deinen Formulierungen), und weder zu hoffen noch zu erwarten. Ich weiß auch nicht, wie ich es besser erklären könnte. Du spürst es dann schon selber, wenn Du diese Form des "Loslassens" beherrschst, und ich garantiere Dir, dann geschehen die erstaunlichsten Dinge.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Erwartungen AN MENSCHEN sollte man möglichst nicht haben, denn Menschen sind fehlbar und können uns enttäuschen. Aber von Gott können, sollen und dürfen wir alles Gute erwarten.

    Ansonsten:

    Hoffnung - man rechnet begründet, aber nicht hundertprozentig damit

    Erwartung - man geht davon aus

    Wunsch - man möchte es, ist aber nicht sicher

    Vertrauen (in Gott) - man rechnet damit, weil man sich geliebt weiß.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du lebst in einer Ehe?

    Erwartungshaltung: Mein Tisch, mein Stuhl, mein Haus, mein

    Auto, mein Ehemann.

    Doch keiner kann einen Menschen besitzen.

    Menschen verändern sich mit den Jahren.

    Das Wertegerüst eines Menschen verändert sich, ebenso seine Bedürfnisse.

    Was ist so beständig, wie die Veränderung?

    Partner mit Herzensbildung akzeptieren, welchen

    Nutzen es wechselseitig hat, immer wieder neu mit Höflichkeit,

    wechselseitigem Respekt um den jeweils anderen n e u

    zu werben.

    In www.hourofpower.de hat Dr.Schuller die 10 Tipps hinterlegt, wie Ehe Spass macht.

    Hoffnung, Zuversicht, erklärt sich so:

    dass ich bete um meine Partnerin und um mich, dass wir allen Verlockungen widerstehen, die sich täglich bieten , die unsere gelebte Übereinstimmung belasten, oder schädigen.

    Erwartungshaltung: Du erwartest von Deinen Eltern, sie geben Dir von ihrem Ersparten ihrer Alersvorsorge,

    10.000,00 Euro Zuschuss für den Autokauf Deiner Wahl.

    Anspruch fördert den Tunnelblick.

    Auf was hat ein Mensch Anspruch?

    Der Mensch hat auf gar nichts A n s p r u c h!

    Auf keinen Arbeitsplatz, keine Gesundheit, keine Wohnung oder gar Haus, auf Zuneigung, Wohlwollen, Freundschaft, Liebe, Geborgenheit.

    Jeder hat die Voraussetzungen selbst zu schaffen, zu erbringen.

    Ausschließlich, was er oder sie selbst:

    · erlernt,

    · erarbeitet,

    · erwirtschaftet,

    · erspart, hat.

    Alles andere wie:

    · Sympathie,

    · Aufmerksamkeit,

    · Bejahung,

    · Wohlwollen,

    · Freundschaft,

    · Zuneigung,

    · Liebe,

    will immer wieder neu geschöpft werden.

    Wunsch - und Anspruchsdenken fuehren in die Sackgasse, in die eigene Fesselung.

    Gut ist Zieldenken.

    Sich immer neu fünf Hauptziele setzen, mit selbst gesetzten Terminen.

    Hauptziele sind über termingesetzte erreichte Teilziele erreichbar.

    So machen es die Winner des Lebens.

    Erfolg kommt von Wissen und tun, mit Sorgfalt und Beharrlichkeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich etwas erwarte, muss es sich erfüllen. Ich bin enttäuscht wenn es nicht so ist.

    Wenn ich hoffe oder es mir wünsche, bin ich nicht so enttäuscht wenn es nicht in Erfüllung geht.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    hallo zu dir....erwartungen haben wir alle......genauso hoffen wie alle...ich denke,das erwarten sehe ich als eigensüchtigkeit....wir erwarten vom anderen etwas...aber bekommen es nicht....dann sind wir sauer..klappt was nicht..auch dann sind wir mürrisch.aber wenn wir hoffen so denke ich dann hat man noch lebensfreude in sich und man sieht es nicht so eng im leben.es hat auch viel mit der eigenen gedanken welt zu tun z.b.wenn ich mich ständig mit was beschäftige in gedanken wie etwa angst,je mehr ich sage:ich habe angst furchtbare angst: desto schlimmer wird es.du bemerkst je länger du darüber nachdenkst...desto schlimmer wird es bei dir und du wirst verwirrter.....gehe ohne erwartung an etwas ran,denn das ist besser und verwirrt einen nicht....man sieht ja dann...was daraus wird oder geworden ist.du stehst dir im moment selbst im weg....also höre auf darüber zu grübeln,etwas zu erwarten sehe ich als eigenen druck auf sich selbst...wenn der arbeitgeber sagt"ich erwarte von ihnen pünktlichkeit z.B"das ist ok,die hoffnung kommt vom tiefen innern aus dir,die soll man auch haben.nehme jeden tag so wie er ist,auch wenn nicht alles klappen sollte,denn dadurch lernt man ..es anders zu machen.....danke für jeden tag und dann brauchst nicht so viel darüber nachdenken.ich wünsche dir alles gute und glaube an DICH

    Quelle(n): eigene erfahrung,paß auf dich auf .....nett gemeint
  • vor 1 Jahrzehnt

    ja ich stimme ja zu, dass erwarten konkreter ist als hoffen. aber die hoffnung kann auch schon sehr konkret sein.

    ich weiss nciht genau ob ich mich mit erwartung auskenne, aber hoffnung ist mir was wertvolles...

    also hoffnung ist für mich eine lebenshaltung und bedeutet im vertrauen (auf gott zB) davon ausgehen, dass sich dinge zum guten wenden, einem zum besten dienen. die hoffnung bezieht sich nicht auf eine einzelne situation, sondern eher auf eine person, eine gesetzmässigkeit, etwas zukünftiges.

    erwartungen = festlegungen? irgendwie klingt für mich das so als wenn erwartung bedeutet: ich tue so als würde was in der zukunft garantiert geschehen müssen, aber es ist nicht sicher, dass es passiert.

    hoffnung ist irgendwie anderesrum, ich bin nicht sicher was die zukunft bringt, aber ich bin dennoch so zuversichtlich als würde das beste kommen.

    vielleicht ein unterschied von einem besitzdenken zu einem positiv denken?

    hoffnung ist ein vogel der singt noch bevor der morgen graut

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Hoffnung endet - wenn Sie hier in ein Krankenhaus oder zu Ihrem/er (H) - Ausarzt/in gehen müssen.

    Die Erwartung beginnt, wenn Sie es danach mit noch mehr Krankheiten verlassen haben.

    Whyly Whylusch

    (Angler)

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