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Warum stellen sich nicht viel mehr kinderlose Paare dem Jugendamt als Pflegeeltern zur Verfügung.?

Viele Kinderlose Ehepaare verbeißen sich regelrecht an einer Adoption. In der BRD suchen die Jugendämter händeringend nach Ersatzeltern, bei dem der Status der Adoption nicht im Vordergrund steht, sondern der Wunsch, einem Kind ein gutes und schönes Zuhause zu geben. Mit viel Liebe und Geborgenheit. Überwiegend sind diese Pflegeelternschaften unbefristet, also unbegrenzt. Das Kind bleibt bis zu eigenen Entscheidung in der Familie. Unsere Pflegetochter haben meine Frau und ich im Alter von 18 Monaten bekommen. Unbefristet. Heute ist Sie 2,5 Jahre alt, und einfach nur meine Tochter. Nicht mehr, und nicht weniger.

Update:

Franzi:

Die Kriterien für eine Adoption übersteigen den Faktor einer Pflegeelternschaft um über 110 %.

Leider sind meine Frau und ich in dem Alter, wo eine Pflegelternschaft nicht mehr möglich ist. Sonst würden wir sofort zugreifen.

Update 2:

mmargauxm:

Das Pflegeverhältnis ist unbegrenzt.

Heute bist du alt genug, um deine Meinung auszudrücken. Wer tritt aber für ein mißhandeltes Mächen von 18 Monaten ein.?

Update 3:

Nachtrag:

Die "Biologische" Mutter geht bei mir ein und aus......genau wie meine eigene Tochter es tun würde. Und wir verstehen uns sehr gut.

Update 4:

Kleiner Nachtrag:

Meine Frau und ich sind Eltern von 2 Söhnen, und 3 fache Großeltern, und Onkel und Tante von........ich weiß nicht, wie vielen Familienmitgliedern.

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Tun sie aber hast du dir mal die Kriterien angeschaut. Da du selbst Erfahrung hast sicher, In den Augen der Ämter fallen viele durch ob als Pflegeeltern oder Adoption.(zu alt zu wenig Geld, nicht verheiratet usw,usw,)

    Was meinst du warum viele ins Ausland gehen. Die Deutschen sind in manchen Sachen einfach zu Bürokratisch, klar Kontrolle sollte sein aber bei genauen Nachdenken könnte man manches einfacher machen.Auch Homosexuelle Paare würden gerne,aber da steht auch wieder die Bürokratie im Weg.

    Quelle(n): Nachtrag: Ich möchte auch keine eigenen >Kinder weil ich der Meinung bin es gibt soviele die ein Zuhause suchen. Leider stoße ich damit immer auf Kritik. Warum auch immer??!!!..aber ich bleibe dabei....den auch andere Kinder wollen ein schönes Zuhause, und nicht ewig im Heim leben. Nachtrag zu deinen Nachtrag: Siehst du das meine ich,ich finde es auch traurig für die Kinder denen man dadurch Helfen könnte. Klar sollte man keine 80 sein,aber es ist doch manchmal alles zu verbissen bei den Ämtern, meine Eltern würden das auch machen nur sind sie zu Alt und verdienen angeblich zu wenig.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    nach meinen Kenntnissen spielt sowohl das Alter der Kinder

    als auch das Alter der Eltern bei einer Adoption eine Rolle.

    Entweder die Kinder haben nicht das richtige Alter und finden

    keine Berücksichtigung. (Schade das es so ist.)

    Die meisten Eltern wollen wohl am Liebsten ein Kleinkind

    einen Säugling haben. Davon gibt es leider zu wenige in D..

    Die Nachfrage in Deutschland nach Säuglingen, Kleinkindern

    ist größer als das Angebot.

    Deshalb weichen viele Eltern in Deutschland, die einen

    Kinderwunsch haben, auf Auslandsadoptionen aus.

    Oder die Eltern mit Kinderwunsch sind selbst zu alt und

    dürfen deutsche Kinder nicht mehr adoptieren.

    Grüße von o.boy

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schön, wenn man das abschließend so betrachten kann.

    Die meisten aber wollen eben doch ... ein Haus bauen, einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen ...;)

    Vermutlich sieht der angesprochene Personenkreis nur die "Nachteile" einer solchen Aktivität. Dass man auch ohne Adoption ein Kind aufziehen kann, ist vielen vermutlich unbekannt ...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Lieber ein "armes Russenkind" auf ewig als ein armes Kind von nebenan als "Leihgabe". - Dieser egoistische Standpunkt ist nicht nur bei Ex-Kanzlers zuhause. Auch Lieselotte Normalverbraucer und Ihr schon legendärer Gemahl Otto N., sie kennen keine Kinderliebe sondern allein die Eigenliebe.

    Allerdings muß man diesen Vorwurf in sehr ähnlicher Form auch den Erzeugern und so genannten "Eltern" der Kinder machen, die "nur" zu Pflege und Betreuung "freigeben wollen.

    Wer derart in verkorksten Verhältnissen lebt, dass sein Kind, sein "eigen Fleisch und Blut" ihm abgenommen werden muss, indem es in Pflegestellen "geparkt" wird, sie sollten sich im Klaren darüber sein, dass auch sie nicht im Sinne des Kindes handeln, wenn sie sich einer Adoptionsfreigabe nachhaltig entgegenstellen.

    Auch sollte darüber nachgedacht werden, ob nicht Kinder, die schon die "Prägephase" (bis zum 4. LJ) hinter sich haben, die Pflege und Betreuung, die liebevolle Zuwendung noch dringender benötigen, als Babies, die auch noch so niedlich, immer noch bessere Chancen haben, als ihre älteren Geschwister...!

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  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum ich es nicht machen würde, kann ich dir sagen. Ich hätte Angst, dass man mir das Kind jederzeit wieder wegnehmen kann, wenn die Mutter es wiederhaben möchte. Das ist mir einfach zu unsicher.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich denke mal, dass viele kinderlose paare bewusst keine kinder in die welt setzen wollen, weil sie vielleicht andere prioritäten im leben haben (karriere etc)

    bei den paaren, die sich kinder wünschen, das aber irgendwie einfach nicht so sein soll, steht vielleicht noch der wunsch nach eigenen kindern im vordergrund. also die probieren lieber jahrelang diverse möglichkeiten aus, bis es evtl dann doch mal klappt.

    ich selbst habe zwillinge (sind jetzt 5 jahre alt) und möchte eigentlich sehr gerne noch weitere kinder. nur hatte ich sehr viele probleme bei der schwangerschaft und der geburt, so dass ich nun richtig angast davor habe.

    auch ich habe mich bereits über eine adoption informiert, aber für mich ist das hier in deutschland so gut wie unmöglich.

    auf die idee, eine pflegeelternschaft zu übernehmen, wäre ich jetzt erstmal gar nicht gekommen.

    werde mich da aber auf jeden fall mal informieren...

    ist das da nicht so, dass man ein kind, dass man zb 3 jahre lang hat, auch wieder zu den leiblichen eltern kommen könnte?

    ich denke, sowas würde mich schon abschrecken, weil ich in das kleine wahrscheinlich so viel liebe investieren würde, dass eine trennung dann das allerschlimmste wäre :( ist bestimmt bei bei vielen leute den grund, dass eine pflegeelternschaft gar nicht mal in frage kommt?

    aber ich mach mich mal schlau...danke für den denkanstoß!

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, die meisten haben große Angst, dass man ihnen ihr (Pflege-)Kind wieder wegnehmen könnte. Daher kann ich schon verstehen dass Menschen da stärker zögern als bei einer Adoption, so traurig das auch ist.

    Was ich allerdings *wirklich* nicht verstehen kann, ist, wenn Menschen jahrelang ungewollt kinderlos sind, darüber jammern, aber eine Adoption nichtmal in Betracht ziehen weil es ja unbedingt das leibliche Kind sein muss.

    Das ist für mich echt nicht zu verstehen, sorry!!! Denn ein Kind das man annimmt ist doch auch das eigene Kind, nur eben nicht "physisch" und ich werde nie verstehen wie man *das* so überbewerten kann...

    Klar wünscht man sich erstmal selbst schwanger zu werden und selbst das Kind auszutragen aber was bringt einem dieser Wunsch über Jahre wenn man darüber total depressiv wird, das es einfach so nicht klappt???

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, das ist eine gute Sache, aber wenn irgendwann die biologische Mutter kommen würde, und das Sorgerecht wieder haben möchte, mag sie noch so asozial sein, dann bekommt sie ihr Kind wieder, ganz egal, wie lange es bei den Pflegeeltern gelebt hat und wie gut es ihm da ging.

    Und vielleicht brauchen die Paare, weil sie ja schon keine eigenen Kinder bekommen können, wenigstens die Sicherheit das das Kind rein rechtlich ihr Kind ist.

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