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Wieso sieht das "@" so aus, wie es aussieht?

Gibt es dafür eine Erklärung warum man sich dafür ausgerechnet dieses Symbol hat einfallen lassen?

5 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    irgendwann hat mal jemand seine briefe immer mit nem "at ..." adressiert. durch seine verschnörkelte schrift wurde da unser @ draus. frag mich aber nicht, wer das war, habs mal in ner reportage gesehen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bezeichnung in anderen Sprachen

    * Im Bulgarischen wird der Klammeraffe „кльомба“ („klyomba“, keine weitere Bedeutung) oder „маймунско а“ (Affen-A) genannt.

    * Im Niederländischen spricht man vom „apenstaartje“ (Affenschwänzchen).

    * In Spanien, Portugal, Mexiko und Brasilien steht das Zeichen für ein Gewicht von 25 Pfund (einem Viertelzentner). Sowohl diese Gewichtseinheit als auch das Symbol werden „arroba“ genannt, von arab. „ar-roub“ (das Viertel).

    * Ähnlich im Französischen: „ar(r)obase“. Aber auch „a commercial“.

    * Im modernen Hebräisch wird er umgangssprachlich mit dem deutschen Wort „Strudel“ (in hebr. Schrift שטרודל) bezeichnet, nach der Form des Gebäcks. Die offizielle Bezeichnung lautet „kruhit“ (כרוכית), das hebräische Wort für Strudel.

    * Auf italienisch sagt man „chiocciola“ (Schnecke) dazu.

    * Im Dänischen und Schwedischen heißt er „snabel-a“ (Rüssel-A).

    * Die Norweger nennen den Klammeraffen „krøllalfa“ (Kringel-Alpha).

    * Auf Finnisch hieß der Klammeraffe ursprünglich „taksamerkki“ (Gebühren-Zeichen) oder „yksikköhinnan merkki“ (Stückzahlpreis-Zeichen). Mittlerweile ist die offizielle und verbreitete Bezeichnung aber „ät-merkki“; alltäglich: „kissanhäntä“ (Katzenschwanz). Bei Angabe von E-Mail-Adresse sagt man „ät“ oder „miuku mauku“ (onomatopöisch Katze andeutend).

    * In der polnischen Sprache nennt man das Zeichen normgemäß „handlowe ‚po‘“, oder auch „atka“. Doch häufiger ist „małpa“ (Affe).

    * Auf Russisch sagt man „sobaka“ (собака) (Hund).

    * Im Tschechischen und Slowakischen sagt man „Zavináč“ (Rollmops).

    * In Ungarn wird es „kukac“ (Wurm), vereinzelt auch „bájgli“ (~Strudel) genannt.

    * In Bosnien-Herzegowina wird es oftmals „ludo A“ (irres A) genannt.

    * In Griechenland wird es als Entchen (kleine Ente, gr. παπάκι, papaki) bezeichnet.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Alpha des griechischen Alphabets hat eine gewisse Ähnlichkeit. Soll wohl auch sowas wie eine Symbolwirkung haben...!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Ursprung des Symbols ist unklar, es gibt allerdings mehrere Theorien der Entstehung. Nach zwei Theorien liegt sie im Mittelalter: Entweder als handschriftliche Verschmelzung (Ligatur) der Buchstaben „a“ und „d“ des lateinischen Wortes „ad“ (deutsch „zu“ oder „zu etwas hin“)oder aber als Abkürzungszeichen, beispielsweise nach einem Brief eines römischen Kaufmannes über Schiffsladungen als Abkürzung für das Wort „Amphore“.

    In einigen Kulturkreisen überlebte das @-Zeichen. Auf der iberischen Halbinsel ist „@“ aus dem Jahr 1555 überliefert. Spanische, portugiesische und dann auch französische Kaufleute handelten mit Stieren und Wein und nutzten dabei ein Maß für Festes und Flüssiges namens arroba, etwa zehn Kilogramm (25 Libras) oder 15 Liter. Das Wort ist arabisch, „Ar-roub“ bedeutet „das Viertel“. „Arroba“, „Arobas“ wurde mit dem At-Zeichen dargestellt. Der Name „arroba“ für das „@“ hat sich seither in Spanien und Frankreich erhalten.

    In den Akten des Reichskammergerichts aus dem 18. Jahrhundert wird das @ mit der Bedeutung „contra“ („gegen“) benutzt, beispielsweise als „Maier @ Müller“.

    Im philologischen Wörterbuch, dem „Kleinen Stowasser“, wird „at“ mit „aber“, „allein“, „hingegen“, „aber doch“, „dagegen“, „anderseits“ übersetzt. Deutlicher wird dann das „Handlexikon zu den Quellen des römischen Rechts von Heumann, achte Auflage, 1895, Jena (heute bekannt als Heumann-Seckel, „Quellen des ...“): „at s. ast, aber zum Beispiel in Exceptionen und Repliken gebraucht (l. 9 § 2, l. 24 D. 44, 2)“. Der Hinweis in den Klammer sind Fundstellen in den Digesten. Es handelt sich in heutiger Schreibweise um D. 44.2 9.2, einem Zitat von Ulpian aus dem 75. Buch zum Edikt, und um D. 44.2. 24, einem Zitat Julians aus dem neunten Buch seiner Digesten. Somit stellt sich „@“ als Abkürzung eines Gegensatzes dar. Frühe Tastaturen von Schreibmaschinen führten das „@“ auch im deutschen Raum als Sonderzeichen, das aber mit der Zeit verdrängt wurde und erst wieder auf den neueren Tastaturen bei Computern erscheint. Weitere Sonderzeichen, etwa „&“ und „§“, sind erhalten geblieben. Wenn man das Sonderzeichen „@“ zusammen mit dem Sonderzeichen „&“ betrachtet, deutet dies eher auf Ursprünge in der lateinischen Rechtssprache hin und nicht auf die englische Sprache.

    Die Entwicklung des @-Zeichens

    Die Übersetzung von „et“ − wofür „&“ steht, da es aus einer Ligatur für „e“ und „t“ entstanden ist − bedeutet „und“. Das lateinische Wort „at“ − wofür „@“ steht, mit dem symbolisierten „a“ und „t“ − bedeutet „aber“. Daraus würde folgen, dass die beiden Zeichen als Kurzzeichen bei der Abwägung von Für und Wider standen. „&“ verstärkt das Argument, „@“ spricht dagegen.

    Nach gängiger Typografen-Meinung ist das @-Zeichen eine Ligatur, die schon als altes Bleigußzeichen in der Monotype-Schriftenbibliothek in London Mitte des 19. Jahrhunderts auftaucht. Seit den 1880er Jahren ist es auf englischen Schreibmaschinen nachgewiesen. Hier handelt es sich um ein angelsächsisches kaufmännisches Wertzeichen, dessen Bedeutung aus der Preisangabe „five apples at 10 pence“ = „5 apples @ 10 p“ hervorging.

    Im englischen Geschäftsverkehr wurde es ein Zuordnungszeichen, nach Art des französischen „à“ oder „je“ im Deutschen, also zum Beispiel „4 lemons @ 20 cents ↔ 4 Zitronen à 20 Cent“. Da es im kaufmännischen Bereich in anglophonen Ländern häufig verwendet wurde, gelangte es sehr bald auf Schreibmaschinen und so letztlich auch auf deutsche Computertastaturen. Diese beiden Schreibweisen „à“ und „@“ nahmen beide ihren Ursprung im Französischen. Im Englischen wird durchgängig die Aussprache "at" (wie in "I’m at home") benutzt, und das Zeichen heißt "commercial at", früher "commercial a". Das @ wird im Deutschen teilweise auch als „à“ ausgesprochen.

    Als bei der Erfindung der E-Mail 1972 nach einem noch ungenutzten Zeichen im Schriftsatz amerikanischer Fernschreiber (ASCII) gesucht wurde, das Benutzer- und Rechnername eindeutig trennen sollte, stieß Ray Tomlinson auf das @ und benutzte es als at-Symbol in E-Mail-Adressen. Das Zeichen passte so auch von der Benennung her, bezeichnete der Benutzername doch einen einzelnen Benutzer und der Rechnername ursprünglich meist den Großrechner des Betriebs oder Instituts, wo er arbeitete.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Als bei der Erfindung der E-Mail 1972 nach einem noch ungenutzten Zeichen im Schriftsatz amerikanischer Fernschreiber (ASCII) gesucht wurde, das Benutzer- und Rechnername eindeutig trennen sollte, stieß Ray Tomlinson auf das @ und benutzte es als at-Symbol in E-Mail-Adressen. Das Zeichen passte so auch von der Benennung her, bezeichnete der Benutzername doch einen einzelnen Benutzer und der Rechnername ursprünglich meist den Großrechner des Betriebs oder Instituts, wo er arbeitete.

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