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Wer entscheidet, welcher Film ins Kino kommt und welcher nicht?

Update:

Und was sind die Entscheidungskriterien?

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du kennst sicherlich das Wort "Filmverleih". Die zeigen zu Beginn eines Filmes ihr Logo.

    - Constantin, Warner, 20th Century Fox usw.

    Solche Firmen klappern mit ihren Agenten den Markt ab auf der Suche nach guten verkaufsträchtigen Filmen.

    Oft finanzieren und produzieren sie die Filme auch selber. Entweder sie beauftragen einen Autoren, ein Drehbuch zu entwickeln, oder sie werden von einem Autor angesprochen. Sie bekommen stapelweise Demo-Drehbücher, Exposé genannt.

    Für Filme gibt es wie für anderes auch einen Markt. Die Filmfestspiele in Cannes sind zum Beispiel eigentlich eine große Verkaufsveranstaltung für Filme. Da mietet sich die Produktionsfirma für viel Geld eine Ausstellungsfläche und einen Vorzeigetermin und präsentiert ihren Film. Wie eine Ware.

    Wenn den Agenten der Verleiherfirmen ein Film gefällt, beginnen richtige Verkaufsgespräche.

    Das wichtigste Entscheidungskriterien sind:

    -Wird der Film vielen Leuten gefallen? (Dazu gibt es auch Testvorführungen, um keine Fehlentscheidungen zu machen oder um Dinge in der Story zu korrigieren, die nicht "funktionieren")

    -Ist es ein gutes Drehbuch? Ist die Story gut?

    -Ist der Film finanzierbar oder etwa zu teuer herzustellen?

    -Wie teuer wird es werden, diesen Film durch Werbung hervorzuheben?

    In vielen Ländern entscheiden außerdem noch staatliche Institutionen darüber, ob ein Film eine Finanzspritze bekommt. Dazu muss das Drehbuch den Leuten in diesen Institutionen gefallen. Das hat oft mit politischen Interessen zu tun.

    Und manche Filme wie Harry Potter kommen natürlich ins Kino, weil das Buch schon erfolgreich war.

    Es hängt beim Film sehr viel vom Drehbuch ab. Das ist der Dreh- und Angelpunkt der allermeisten Filme.

    Man sagt nicht zu unrecht:

    Drehbücher sind die Währung in Hollywood.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei den "üblichen" Filmen entscheident der erwartete Gewinn darüber, welche Firmen produziert, von Verleihfirmen vermarktet und von den Kinobesitzern ins Programm genommen werden.

    Durch Filmförderung können in Deutschland Filmprojekte verwirklicht werden, die sich kommerziell nicht lohnen würden (was in sooo vielen Fällen der Fall ist, weil Filme machen meist teuer ist). Die Gremien haben natürlich so auch Einfluß.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Erst einmal der Produzent, der ihn an den Verleih verkauft. Dieser wiederum handelt (nicht immer) im Einvernehmen mit den Kinobetreibern....

  • vor 1 Jahrzehnt

    das macht u.a. die regierung glaube ich

    nicht bei jedem film aber der film tal der wölfe sollte ja verboten werden wurde er aber letztendlich leider nicht

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