Was kann ich dagegen tun, dass ich so "nah am Wasser gebaut" bin?

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Hallo Anne-Katrin.

Ich gebe dem Franky erst einmal soweit Recht.

Mein Rat weiter dazu:

Nimm deine Umwelt nicht zu ernst, versuche aus deinem Erlebten das Positive heraus zu filtern. Aber lerne aus deinen Niederlagen.

Rechne immer (!) mit dem Schlimmsten, nicht "ach so schlimm wird es nicht werden". Denn es kommt immer anders als du selber denkst. Informiere dich über die Dinge, die als Nächstes auf dich zu kommen.

Mir scheint du hast unter anderem auch finanzielle Probleme, deswegen deine Verzweiflung bei den Motorrad-Ausgaben.

Hast du dir keinen Kostenvoranschlag geben lassen? Das gehört bei solchen Geschäften immer dazu. So kannst du der Werkstatt im Vorfeld schon sagen, was bei dir machbar ist und sie sagen dir was gemacht werden muß.

Dass du so nah am Wasser gebaut bist ist dein Charakterzug. Er spiegelt letztlich deine Verzweiflung unkontrollierbarer Situationen wieder und ist Ausdruck deines Seins.

Wie gesagt, setze dich im Vorfeld mit den auf dich zukommenden Situationen auseinander. Hole dir die nötigen Info´s, damit dir unerwünschten Probleme erspart bleiben.

Lerne deine privaten Probleme aus dem Arbeitsleben herauszuhalten.

Lerne deine Arbeitsprobleme am Arbeitsplatz zu lassen.

Macht dir deine Arbeit Freude? Hast du Kollegen/innen, mit denen du gut auskommst? *

Hast du zu Hause Probleme? *

(* Fragen beantworte bitte für dich selbst)

Gibt es da Probleme, versuche sie aus der Welt zu schaffen. Bitte deine Eltern, Geschwister, Freunde um Hilfe.

Denn wer einen starken Rücken hat, geht selbstbewußter durchs Leben. Wer keine (oder nur wenige) Probleme mit sich rumschleppen muß geht leichter und selbstbewußter durchs Leben.

Aber es ist auch richtig, wenn dir zum Heulen zu Mute ist, es raus zu lassen. Heulen befreit ungemein. Aber wenn es zur Last wird dann suche die Ursachen und lass dir helfen, wenn nötig auch von Psychotherapeuten (meiner besseren Hälfte hilft es zumindest). Auf jeden Fall rede mit Vertrauenspersonen über das dich Belastende. Das macht auch schon mal frei und führt im Gespräch vll auch zu Lösungen.

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Wenn du jemanden zum Meinungsaustausch brauchst, ich stehe dir gern per email zur Verfügung.

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@ Norrie: Schön gesagt. Besser und gefühlvoller kann man es fast nicht ausdrücken.

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Wenn man direkt kurz davor ist, ist es schwierig, aber versuche, dann deinen Kopf "leer" zu machen, an nichts zu denken.

@ user Vielen Dank für deine Antwort.

Habe die Frage nur geöffnet weil es mir ähnlich geht und ich garnicht antworten wollte.

Das einzige was mir hilft, wenn ich merke die Tränen steigen ist,

falls möglich , einen anderen Raum aufsuchen und irgendeine

flotte Melodie ins Gedächnis rufen. Klingt blöd, aber wenn ich mich darauf konzentriere eine lustige oder flotte Melodie zu finden, klappts oft, dass ich nicht weinen muß.

Ansonsten, stehe ich zu meinen Tränen, ich bin eben ein Gefühlsdussel und wens stört, der soll weggucken.

Liebe Anne-Katrin...

ich denke es ist doch schön wenn jemand seine Gefühle zeigen kann. Ich selber bin ein "stahlharter" Mann und habe noch nie geweint. (Soweit ich es weiss und das ist lange her)....

Warum willst du nicht weinen? Ich würde auch gerne weinen wenn meine Maschine kaputt ist und ich die Reperaturkosten erfahre.

Wie ist es mit dem Lachen? Lachst du auch so oft wie du weinst? Da solltest du nach einem Ausgleich suchen.

Je mehr du weinst und lachst umso bunter wird dein Leben!

Trauer und Jubel sind die am stärksten zu spürenden Merkmale dass ein Mensch noch lebt.

Also freu dich drauf!!!

Du musst innerlich gefaster sein. Spiel die Situation schon mal durch, dann kannst du sie ganz anders kontrollieren. Dir wird es an Selbstvertrauen fehlen, denn wenn du in dir selber ruhst kann dich nichts erschüttern.

Denke an die deutsche Eiche und die Wildsau, dann geht es schon viel besser.

Gruß

Franky