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Auf was muß man beim Kauf eines jungen Pferdes achten?
13 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das junge Pferd muss zunächst für Dich rein äusserlich "ohne Fehl und Tadel" sein: gerade Beine, gute Gurttiefe (noch nicht unbedingt sichtbar, je nach Alter und Wuchs), gerader Rücken, Überbiss darf nicht vorhanden sein. Das Pferd sollte sich schon händeln lassen (Halfterführig sein und bereitwillig alle 4 Hufe geben). Prüfe ausserdem den Halsansatz (ob tief oder hoch) und ob das Pferd "bauartlich" zu Deiner Reitweise passt: Westernpferde z.B. sollen einen tiefen Halsansatz und stark schräg abfallende Kruppe haben. Barockreiter z.B. brauchen Pferde, die aufgrund ihres Körperbaus zu starker Versammlung fähig sind (hoher Halsansatz, starke Hankenbeugung) - das aber nur als Beispiel. Die Hufe müssen korrekt gestellt und es darf keine Fehlbildung vorhanden sein.
Erst wenn Du diese Merkmale alle positiv für Dich entschieden hast solltest Du einen Tierarzt einschalten, der dann eine AKU (Ankaufsuntersuchung) durchführt. Hier wird Blut genommen um zu schauen, ob das Pferd einen Mangel aufweist oder Schäden an den Organen oder auch versteckte Infekte vorhanden sind. Dann werden Belastungstests durchgeführt, um Herz und Kreislauf zu checken. Ferner werden Beugeproben an allen vier Beinen durchgeführt um zu prüfen, ob versteckte Lahmheiten zum Vorschein kommen; auch junge Pferde können Sehnenschäden (aufgrund von z. B. Weideunfällen), oder Spat und Arthritis (Vererbung) haben. Sind die Beugeproben negativ, kann man noch Röntgenbilder von den Beinen und vom Rücken machen lassen. Hier wird geschaut, ob ggf. Gelenkchips, Knochenveränderungen (Hufbeinabsenkung/Hufrolle etc.) oder auch Verschiebungen/Abnormitäten im Bereich der Wirbelsäule vorhanden sind.
Eine AKU inkl. Röntgen und Zertifikat durch den TA kostet ca. 500,00 Euro (regional unterschiedlich, und je nach dem, wieviele Röntgenaufnahmen gemacht werden).
Solltest Du vor haben, mit dem Pferd zu züchten oder auch sportlich tätig zu werden, empfehle ich unbedingt eine AKU - hiermit hast Du nämlich auch Rechte erworben, die Dich vor dem Erwerb eine kranken Tieres schützen.
- ZigeunerlieschenLv 5vor 1 Jahrzehnt
auf die passende Fachkompetenz des zukünftigen Halters - die ich hier nicht in Frage stellen möchte - sehr gut ist, wenn Du Dir ein Bild machen kannst, wie das tier aufgezogen wurde - nichts erfordert mehr geduld als ein junges Pferd das zu wenig oder falsch erzogen wurde - auch die haltungsbedingungen solltest Du Dir ansehen, wenn möglich...wenn Du einen wirklich verlässlichen Partner willst, kaufe bei einem halter, der Dir Auskunft über eltern, Auzucht und Haltung und Ausbildung geben kann - ansonsten stehen hier schon einige gute Antworten
- vor 1 Jahrzehnt
Lasse auf jeden Fall eine Röntgenvoruntersuchung machen, aber von einem Tierarzt den Du aussuchst. Ich habe damals noch in DM Zeiten 700dm dafür bezahlt, aber das war es Wert. Auch das Blut und Sontiges wurde untersucht. Denn es gibt immer mehr Zuchtbedingte Krankheiten, die später schwerwiegende Folgen haben könnten.
Auch solltest Du Dir Dein zukünftiges Pferdchen genau vorher anschauen, denn nicht jedes Pferd passt zu jeden Menschen. Und wenn man sich vo anfang an unsympathisch ist....das wäre nicht so schön. Hört sich jetzt komisch an, aber so ist das, denn jedes Pferd hat seinen eigenen Charakter und Du ja auch.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Würde auch einen Arzt mit nehmen es gibt viele Dinge .
Läuft es 100 % gerade lahmt also überhaubt nicht . Wie sehn die Zähne aus , sind die Augen Trübe usw .
Ansonsten wünsche ich schon einmal viel Soass mit dem Pferd
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- SunneLv 5vor 1 Jahrzehnt
Wenn du die Frage hier stellen musst, dann muss ich Webster Recht geben, du bist noch nicht so weit, ein junges Pferd zu kaufen.
Suche dir lieber ein gut ausgebildetes älteres Pferd, damit hast du mehr Freude.
Beim Kauf eines noch nicht oder erst leicht angerittenen Pferdes kannst du doch nicht mal feststellen, ob ihr harmonieren werdet, es ist keine Maschine und deshalb ist nicht jedes Pferd für jeden Reiter geeignet.
Und du selbst solltest über genügend Erfahrung und Wissen verfügen, dass du selbst deine Entscheidungen bezüglich Pferd fällen kannst, sonst wirst du nämlich über kurz oder lang von allen, die meinen, etwas zu wissen mit allen möglichen Tipps überschüttet. Wenn du dann reif genug bist, dann, dann musst du hier nicht mehr fragen.
Also nochmal, Websters Rat ist hier der beste.
- ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Der Kauf eines Pferdes
Früher war es üblich, Pferde per Handschlag zu kaufen. Doch in Zeiten des neuen EU-Kaufrechts ist das ungeschickt. Ein detaillierter Kaufvertrag hat für beide Seiten Vorteile und bietet rechtliche Sicherheit.
In einem solchen Vertrag sollte auf jeden Fall stehen, um welches Pferd es geht. Dabei sollten Aussehen, Alter und Abstammung aufgeführt sein. Am besten steht auch die Lebensnummer mit im Vertrag.
Darüber hinaus sollte der genaue Gesundheitszustand des Pferdes aufgeführt sein. Am einfachsten ist es dabei, auf eine erfolgte Ankaufsuntersuchung Bezug zu nehmen.
Quelle(n): http://www.horseinside.de/agb.php - RiddickLv 4vor 1 Jahrzehnt
In jedem Fall, dass eine Untersuchung durch einen Tierarzt durchgeführt wird.
Gilt übrigens für Pferde aller Art.
- vor 1 Jahrzehnt
Falls du deinen Auserwählten übers Internet ausgewählt hast, ist es ganz wichtig, dass du ihn/sie mal besuchst, um zu schauen ob die Chemie stimmt!!!
Als "Laie" kann man sein/ihr Verhalten beaobachten, ob es normal oder auffällig ist, weiters kannst du schauen ob er/sie gesund ist(wache/helle Augen, geräuschloses Atmen, Neugierde und vorallem gerader Gang) und du kannst auch sein/ihr Exterieur ansehen(harmonischer Wachstum, gerade GliedmaÃe,usw..)
Wenn alle diese Aspekte stimmen, ist es enorm wichtig eine Ankaufsuntersuchung(mit Röntgen) zu machen. Ziehe hierbei einen Tierarzt deines Vertrauen zu Rate, es wurden schon ziemlich viele Pferdekäufer übers Ohr gehauen(weil sie vorhandene Erkrankungen/Mängel, die immer schlimmer werden, nicht aufgeführt haben und man dann die Katze im Sack kauft) oder lass die ankaufsuntersuchung in einer Pferdeklinik machen, dort sind die Ãrzte am unparteiischten !!!
Man muss beachten, dass man auch ein junges Pferd einer Ankaufsuntersuchung unterziehen muss, weil jung bedeutet nicht immer gesund!!Erkrankungen am Gelenk(Chips), die angeboren sein können, kann man ab dem 6. Lebensmonat am Röntgen erkennen.
(Bei uns im Stall musste jetzt ein 4 jähriger Quarter Wallach an allen 4 Beinen operiert werden, weil er insgesamt 7 Chips hatte und das alles nur, weil der Arzt, der damals die Ankaufsuntersuchung gemacht hat, gepfuscht hat und er nicht erkannte/oder nicht erkennen wollte, dass dieses Pferd angeborene chips und nochdazu schlechte Gelenke hatte)Du kannst dir denken, dass solch eine OP nicht gerade billig ist, deswegen ist es sicherlich besser länger nach dem geeigneten, vorallem gesunden Pferd zu suchen, als ein krankes zu kaufen!!
Und bitte verzichte nie auf eine Ankaufsuntersuchung, auch wenn der Verkäufer ein guter freund/Bekannter ist!!
Hoffe ich habe dir geholfen!!
Viel Glück!
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo!Ich arbeite Hauptberuflich mit Pferden!Beim Kauf ist es wichtig erstmal das Sie sich sicher sind, dass das Pferd der Nutzungsrichtung,Temperament,GröÃe und Rasse zu ihnen passt!Forderen sie immer wirklich immer eine Ankaufsuntersuchung an!!!!!!!!!!!Da mit man Krankheiten und sonstige Mängel ausschlieÃen kann oder sie überhaupt erfährt!Wiederum ist es wichtig das man sich bewusst ist das junge Pferde kein Spielzeug sind sie müssen korrekt ausgebildet werden um auch das Unfallrisiko so gering wie möglich zu halten!Mit jungen Pferden kommt man meistens an einen Punkt an dem man nicht mehr weiter kommt (Ausbildung+Erziehung) dann ist es sinnvoll einen Bereiter oder Reitlehrer zu Rate zu ziehen !Also mein Tipp auf die korrekt Erziehung auch bei reinem ganz jungen Pferd achten und immer Geld auf der``hohen Kante´´ liegen haben.Und denkt daran was Hänschen nicht lernt,lernt Hans nimmer mehr!glg Laura
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Am Besten das Geld in eine Ankaufsuntersuchung investieren. Das kann viel Ãrger und Kosten sparen.
Aber bei der Beugeprobe vorsichtig sein, wenn es noch ein junges Pferd ist, aber das wird der Tierarzt schon wissen...
- WebsterLv 6vor 1 Jahrzehnt
Was genau ist für Dich ein junges Pferd? Ein Absetzer? Ein Jährling? Ein angerittener 4-jähriger? Das müÃte man jetzt schon mal genauer wissen.
Das allerwichtigste ist die eigene Erfahrung, denn um ein junges Pferd aufzuziehen und vor allem ordentlich auszubilden, erfordert es viel Können und Erfahrung seitens des Besitzers. Die kleinsten Fehler in der Ausbildung können dem Pferd ein Leben lang schlimme Probleme machen. In jungen Jahren in falschen oder einfach unerfahrenen Händen heiÃt später oft, daà das Pferd im Reiten oder im Handling schwierig ist und nach etlichen Verkäufen schlieÃlich als "gefährlich" oder "unreitbar" beim Metzger landet. Der Leidtragende aus diesen Fehlern ist und bleibt immer das Tier!
Kannst Du diese Voraussetzungen erfüllen (was ich ganz ehrlich nicht glaube, sonst würdest Du diese Frage hier nicht stellen), dann ist beim Kauf Deines Pferdchens auf die üblichen Dinge zu achten.
Das wichtigste: Habt ihr beide einen Draht zueinander und paÃt ihr überhaupt anatomisch zusammen (z.B. ist dieses Pferd stark genug, Dein Gewicht gesund zu tragen?). Was sind Deine reiterlichen Ziele? Willst Du Turniere gehen, springen, western oder was auch immer? Muss das Pferd extrem sportliche Leistungen bringen? Oder reitest Du fast ausschlieÃlich im Gelände oder im anspruchsvollen Freizeitbereich? Man braucht ja keinen Spitzenspringer wenn man keine sportlichen Ambitionen hat.
Suche auch den Züchter (oder Verkäufer) genau aus. Schau Dir die Haltungsbedingungen und somit auch den Gesundheitszustand aller Pferde im Stall an, achte genau auf das Verhältnis der Pferde zu ihrem Besitzer. Laà Dir den angeblichen Ausbildungsstand des Pferdes durch Vorführen (oder Vorreiten, je nach Alter) nachweisen! Reite (wenn schon möglich) das Pferd auf jeden Fall selbst. Wenn es unter dem Besitzer auch noch so gut geht - Du bist derjenige, der im Zukunft mit ihm klarkommen muss.
Hast Du ein Pferd in der engeren Auswahl, dann mach eine Ankaufsuntersuchung. Die gibt es in "groÃ" oder "klein". Es ist fraglich, ob bei einem jungen Pferd bereits eine groÃe Ankaufsuntersuchung notwendig ist. Nimm Dir auch auf jeden Fall einen erfahrenen "Horseman" zur Besichtigung mit, es sei denn, Du bist erfahren genug, gewisse Defizite selbst erkennen zu können.
Zum Schluss noch eins: überlege Dir die Anschaffung eines jungen Pferdes - und die damit verbundene Arbeit und Verantwortung - sehr gut! Du kannst das Pferd auch selbst ausbilden, wenn Du reiterlich nicht so stark bist und es das erste Pferd ist, das Du ausbildest. Aber tue das dann auf gar keinen Fall alleine, sondern lass Dich von einem erfahrenen Ausbilder unterrichten. Wenn Du alles richtig machst, kannst Du aus einem jungen und zu Dir passenden Pferd ein Traumpferd machen. Es kann aber genauso gut ein Alptraum werden. Und bedenke: solltest Du das Pferd aus irgendeinem Grund einmal verkaufen müssen, wird es für das Pferd immer gut sein, wenn es ordentlich ausgebildet ist und somit auch andere Reiter problemlos damit klar kommen. Pferde von sogenannten "Freestyle-Reitern" landen fast ausschlieÃlich beim Händler oder Metzger.
Also: viel Gedanken machen und ansonsten wünsche ich Dir viel Spaà und Erfolg!
Quelle(n): 30 Jahre Pferdeerfahrung