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Warum wollen die Menschen besitzen?

Update:

"Besitz besitzt dich" oder "Besitz macht unfrei". Ist es natürlich, dass der Mensch besitzen will oder sind wir lediglich vom "Markt" dazu erzogen worden, weil unser kapitalistisches System darauf aufbaut? Wo wird dieses System hinführen? Kann man daraus aussteigen?

20 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die einen wollen Dinge besitzen, um ihren Status...also das Ansehen in der Gesellschaft aufrecht zu erhalten und unendlich zu steigern. Denn dass hilft ihnen dabei, sich nicht mit ihrem Selbst auseinandersetzen zu müssen, was für viele oberflächliche Wesenheiten sehr schmerzhaft und zerrüttend sein kann...Sie erfahren das Leben gerne als einfach, da man sich vieles kaufen kann, was sich nach innerer Befriedigung anfühlt, auch wenn es nur eine Illusion ist, die damit genährt werden soll. So kommt es oft dazu, dass der Besitz niemals ausreicht, und immer mehr angehäuft werden muss, bis sich das Leben eines Tages dem Ende neigt, und man gezwungen wird, über seinen Standpunkt und den Sinn seines Daseins nachzudenken....die Folgen sind oft eine sehr lieblose Vergangenheit mit vielen Feinden und Opfern...nur, weil man seine Augen und sein Herz aus Angst vor Schmerz o.ä. nie öffnen wollte.

    Besitz ist wie ein Trostpflaster für Menschen, die nicht mehr an die Liebe und das Gute glauben, und nicht merken, dass sie Opfer ihrer eigenen Illusionen und fehlgeleiteten Prioritäten werden....es ist eigentlich traurig, einem sehr reichen Menschen bei seiner Lebensgestaltung zuzusehen. Denn was auf den ersten Blick noch unendlich lustig und luxuriös erscheint, outet sich oft auf den zweiten Blick als Verzweiflung durch den unendlichen und nicht zu stillenden Hunger der Seele nach mehr...und würde man diesen Hunger durch Liebe versuchen zu stillen, so würden sich nur wenige derart dumm und dämlich konsumieren.

    Es gibt auch jene, die andere Menschen als ihren Besitz ansehen, weil sie sich von diesem Seelenpartner abhängig machen. Dieses Phänomen ist oft Folge eines sehr geringen Selbstbewusstseins und ebenso dem Mangel an Liebe in vorheriger Zeit, da sich dieser Hunger nur durch die teilweise psychopathisch erscheinende Anhaftung an den Partner stillen lässt. Partnerschaften gehen dadurch jedoch oft in die Brüche, weil keiner das Gefühl ertragen kann, sich nicht selbst weiterentwickeln zu dürfen, wenn dafür der nötige Raum fehlt. Erfahrungen macht jeder Mensch schliesslich auf seine eigene Art und individuelle für sich selbst. Ist diese Möglichkeit geblockt, so herrscht Depression und Gewalt.

    Menschen wollen besitzen, weil ihnen die Liebe als Gegenstand verkauft wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie gelernt haben sich über das Haben zu definieren.Also wollen sie haben ,oft egal was und möglichst viel denn dann fühlen sie sich besonders gut.Bis sie irgendwann feststellen daß da noch was fehlt im Leben.Dann muss wieder was Neues her,das befriedigt wieder ein Weilchen und dann dreht sich die Spirale weiter.Wer auf die Idee kommt mal bei seiner Seele nachzufragen schafft es oft den Zirkus zu durchbrechen ,ohne Image und Kontrollverlust und ohne das Gefühl mehr haben zu müssen.Das ist aber schwer zu erkennen wenn wir schon im Hamsterrad laufen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Schlimmer noch: Sie wollen nicht nur besitzen sondern Eigentümer sein!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil sie zu feig zur liebe sind

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  • Chiara
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    weil sie angst haben etwas zu verlieren,doch genau durch diesen besitz drang erleben sie genau das was sie nicht möchten sie verlieren den Menschen den sie besitzen wollen...

  • Dharma
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Dieser Besitzschwachsinn ist konditioniert und gewollt. Die Schamanen waren und sind da weit effizienter und intelligenter. Jürgen Wagner (Öff-Öff) hat das erkannt und den Mut aufgebracht, dieser kranken Gesellschaftsform den Rücken zu kehren. Liebe Grüße:-) Hokahe

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wollen wir besitzen?

    Liegt es nicht eher daran , das viele uns das Vor gelebt wird und es immer noch viele Gibt die das auch leben.

    Und kommen dann mit so Sprüchen wie ?

    Hast Du was bist Du was

    und

    Kleider machen Leute

    Wer danach Lebt selber schuld.

    Also nicht mehr so verallgemeinern ,

    es gibt nämlich viele Menschen die anders Leben und Denken , denen es im Leben auf wichtigeres ankommt als darauf Besitz zu haben.

    Gruß Manfred

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das denken wir nur so. wir sollen aber nicht besitzen, sondern wirklich leben.

  • Sissy
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube das ist eine ganz moderne Entwicklung... ich will nicht sofort den Kapitalismus anprangern,

    jedoch seit es Erfindungen gibt, die man besitzen soll/kann ... hat es sich entwickelt, dass es für den Menschen nun auch Objekte gibt, denen man seine Aufmerksamkeit schenken kann, und es sich selbst und seiner Liebe leicht unterwerfen kann, wenn man Schwierigkeiten hat sich jemand Lebendigen zu finden, den man lieben kann und geliebt werden kann.

    Sprich Besitz ersetzt die Liebe, die ja von allen wünschenswert ist. Und wird daher oft verwechselt.

    lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    erstens weil sie ihren gesellschaftlichen status erhöhen wollen.

    zweitens weil der mensch einen gerechtigkeitssinn hat . es wird als ungerecht angesehen wenn beispielsweise jemand samen von blumen in der natur ensammelt - die somit allen gleich gehören- doch wenn er diese einpflanzt , großzieht und regelmäßig gießt und düngt( also eine menge arbeit reinsteckt.)dann gehören dies entstandenen blumen dem gärtner immer noch nicht. er hat aber mehr rechte an ihnen. falls jemand ihm diese klauen würde , wäre die arbeit verloren.

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