Leben in einem Studentenwohnheim?

Es kommt aufs Studentenwohnheim an. Mein freund hat in einemg ewohnt, in dem jeder ein kleines Apartment hatte, und da läuft man sich eigentlich selten über den Weg - seinen Nachbarn hab ich z.B. nie gesehen. Meine Freundin hat in einem Wohnheim mit Gemeinschaftsküche gewohnt, d.h. pro Flur haben sich sechs Leute die Küche geteilt - dadurch lernt man sich schon mehrt kennen. Ich habe in einem gewohnt, in dem man nur ein Zimmer hatte, sich die Küche und das Bad aber mit den anderen auf dem Flur, also insgesamt zwanzig Mädchen, geteilt hat, es gab auch ekien Fernsehanschlüsse in den Zimmern, sondern nur einen Gemeinscahftsraum pro Flur. Das war anfangs ungewohnt und manchmal auch sehr nervig, andererseits ist dadurch aber eine Gemeinsahft entstanden, die eben keine reine Zweck-WG war. Wir hatten auch sehr viele ausländische Studenten im Wohnheim, die dadurch einfach auch sehr viel schneller Kontakt mit uns gekriegt haben und sich eignetlich immer sehr wohl gefühlt haben. In meinem Wohnheim war außerdem die Selbstverwaltung ziemlich groß, man musste also immer zu einem aus dem Wohnheim, wenn man was wollte und hat dadurch viele Leute kennengelernt, und darüber hinaus hatte es sich seit Jahren etabliert, dass immer zwei Flure zusammen eine Party für das gesamte Wohnheim ausrichten mussten, so dass man eben auch sehr viel miteinander unternommen hat. Es kommt also wirklich darauf an, in was für einem Wohnheim du lebst, es gibt schlicht und ergreifend welche, in denen du einfach nur wohnst oder welche, in denen du wirklich lebst ;-)

Ich habe in einem Studentenwohnheim gewohnt, in dem jeder sein eigenes Appartement (Zimmer, Kochnische, Bad, das alles verteilt auf ca. 12 qm) hatte.

Es gab auf jeder Etage einen Gemeinschaftsraum, in dem man sich aufhalten konnte, es fand sich also immer jemand zum Reden und Kontakte hat man schnell geknüpft. Und wenn man keine Lust auf andere Leute hatte, konnte man sich ja in seinem Zimmer aufhalten. Ich fand es gut, würde dort zu einem Studium jeder Zeit wieder einziehen.

Wie die Beziehung innerhalb einer WG in einem Studentenwohnheim ist, hängt vor allem von den Bewohnern selbst ab. Hinter jeder Wohnheimtür ist es anders - es gibt Zweck-WGs, Studienfreundschaften und Liebespaare. Wenn es mit den eigenen Mitbewohnern nicht so klappen sollte, hat man ja immer noch die Nachbarn den Flur runter und wieder rauf. Wenn es nur Streit gibt, kann man auch innerhalb des Wohnheimes umziehen.

es ist eine gemeinsamkeit jeder hilft jeden.

Ich finde Wohnheim super, ich habe in einer 8er-WG angefangen. Das war echt super. Jeder hatte sein Zimmer also auch mal seine Ruhe und im Gemeinschaftsraum war auch immer Jemand wenn man mal nicht allein sein wollte. Aber wie die WG ist hängt immer von den Mitbewohnern ab. Wenn du welche drin hast die sich überhaupt nicht einbringen können, leidet die ganze WG drunter.

Aber grad am anfang würde ich jedem erst mal Wohnheim empfelen ist halt doch praktischer um erst mal Leute kennen zu lernen.

Und Vorteil bei uns zu mindest, die Wohnheime hängen direkt im Uni Netz, wir können also von zu hause auf die ganzen Internetseiten die sonst nur am Campus verfügbar sind, echt praktisch!