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fradie9 fragte in Computer & InternetSoftware · vor 1 Jahrzehnt

D:\Daten als /home?

Hallo,

Ich möchte XP endgültig los werden und Opensuse installieren. Auf meine bisherigen Daten (D:\Daten) möchte ich weiter Zugriff haben, ohne XP weiter auf HD haben zu müssen, daher frage ich euch: Wie partitioniere ich das so, dass das klappt? Dumme Frage: Kann ich D:\Daten (NTFS) in ext3 konvertieren? Oder sollte ich den (noch nicht ausgereiften) NTFS-Treiber für Linux einsetzen und NTFS behalten?

Sicher nicht einfach, vielen Dank für jeden Tipp!

Grüße

Update:

Ich habe bereits einige Live-CDs getestet, gefallen haben mir bisher lediglich Mandriva, Knoppix (das lesen und schreiben kann, auf NTFS) und Kanotix (das schon ewig nix neues mehr bietet). (Open-) Suse scheint mir das doch am ausgewogenste Konzept zu haben, der Support ist gut. Und PC Linux Os, das scheint ja auch nicht schlecht zu sein, besser noch als Mandriva (von dem es sich ja ableitet).

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist nicht möglich, NTFS auf ext3 zu konvertieren. Zudem besteht meines Wissens nach nicht die Möglichkeit einen Ordner innerhalb eines Laufwerks zu mounten - es ist jedoch möglich, NTFS problemlos zu lesen.

    Tipp: Bei meinem Umstieg auf Linux habe ich mir eine zweite Festplatte (physikalisch eine zweite, keine Partition!) geliehen und dort sämtliche Daten zwischengelagert. Anschließend die komplette Platte formatiert, eine /home Partition angelegt und die zwischengespeicherten Daten von der zweiten Festplatte in mein Home-Verzeichnis kopiert. Ist die effektivste und sicherste Methode seine Daten zu behalten.

    Ich würde dir übrigens abraten, deine Daten auf NTFS zu belassen und mit den experimentellen NTFS-Schreib Treiber zu Handwerken - die Daten könnten sehr leicht verloren gehen.

  • wuwei
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde auch, wie Alwin, daß du dein Windows noch behalten solltest. Ebenso die Partition D:, denn die kann ein modernes Linux durchaus lesen. Ich benutze selbst mehrere Linuxsysteme und ein "nicht ausgereift" beim NTFS-Lesen ist mir noch nicht aufgefallen.

    Allerdings...OpenSUSE? Nagut, deine Wahl. Ich bevorzuge Ubuntu. Hier habe ich ein paar Hinweise für eine Linuxinstallation aufgelistet:

    1. Ubuntu oder Ableger kannst du am einfachsten mit Wubi installieren. Hier steht mehr darüber...

    http://news.softpedia.com/news/install-u...

    2. Das Partitionieren der internen Festplatte(n) wird in den Installationsroutinen der Linux LiveCDs vorgenommen. Das ist aber nicht immer ganz übersichtlich. Deshalb ist es empfehlenswert, die Partition deiner Festplatte(n) vorher mit Gparted zu machen. Dieses Partitionierungswerkzeug findest du hier...

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/7...

    Brenne das Image auf CD, und zwar im ISO-Verfahren und starte den Rechner damit. Dann kannst du nach deinen Vorstellungen partitionieren und den Raum für Linux vorbereiten.

    Dabei kannst du auch, wenn du willst und dem NTFS-Zugriff von Linux nicht traust, dein D: verändern. Partitioniere den freien Platz auf D: zunächst mit gparted als /home. Später nach der Installation von Linux schiebst du die verbliebenen Daten von D: nach /home und erweiterst anschließend /home um den Rest von D:

    Vorsicht aber, daß du nicht aus Versehen die Windowspartitionen neu formatierst. Das kann gparted nämlich auch. Partitionieren geht ohne Datenverlust, Formatieren aber mit!!! Also, evtl vorher sichern!

    3. Lege dir eine Swap-Partition an. Dies ist eine Erweiterung des Arbeitsspeichers für Linux. 500 bis 1000 MB reichen.

    4. Als Partitionsgröße für die meisten Linuxsysteme, wenn /home ausgelagert ist , genügen 5 GB (Suse mehr). Größere Datenmengen kannst du nämlich auf /home oder die Windowspartionen ablegen und im Linux darauf zugreifen.

    5. Überlege dir gut, ob du nicht erst mit verschiedenen LiveCDs Erfahrung sammeln willst, bevor du anfängst zu installieren. Es gibt auch Linuxdistributionen, die man als LiveCD started und dann die Einstellungen und Daten auf USB-Stift speichert, so daß man das System mit allen Einstellungen beim nächsten Mal von CD und USB-Stift bootet. Das Windows auf den Festplatten wird überhaupt nicht berührt. Zwei sehr gute Linuxdistros, die das können sind Puppy und Wolvix.

    6. Du kannst Linux auch über einen Virtual PC betreiben. Hier bekommst du eine gute kostenlose Software samt Anleitung: http://www.computerbase.de/downloads/sof...

    Viel Erfolg

    8 Stunden - Missbrauch melden

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast recht, es ist nicht einfach und das hat, wie Du richtig erkannt hast, mit der noch nicht ausgereiften Unterstützung des NTFS - Dateisystems unter Linux zu tun.

    Mein Ansatz wäre, die Daten aus D:\Daten vorübergehend auf ein anderes Medium zu kopieren oder zu verschieben. Eine externe Festplatte mit FAT32 - Dateisystem (wenn nicht gar ext2 oder ext3) wäre die beste Wahl. Wenn Du selbst keine externe Platte hast, kannst Du Dir eine vorübergehend ausleihen?

    Wenn Du es schaffen solltest, Deine Daten auszulagern, kannst Du die D: - Partition löschen, mit Open Suse bereits während der Installation neu anlegen und mit dem ext3 - Dateisystem formatieren.

    Ich kenne Open Suse selbst leider nicht, aber die Installationsroutine der meisten Linux - Distributionen erlaubt, jedem Vereichnis unterhalb von / einen Mount zuzuordnen. Wenn das auch bei der Open Suse - Installation geht, prima. Ansonsten musst Du die Installation zunächst vollenden und dann gleich nach dem ersten login (am besten als root) das /home - Verzeichnis kopieren. Achte dabei darauf, dass auch die Dateien, deren Name mit einem Punkt (.) anfangen. mit kopiert werden. Dann kannst Du das ehemalige D: - Laufwerk direkt ins /home - Verzeichnis mounten und die Dateien sowohl aus der Kopie des /home - Verzeichnis als auch die ausgelagerten Dateien von ehemals D:\Daten dorthin kopieren.

    Es steht Dir aber auch frei, die Partition, die einmal D: war, in ein Unterverzeichnis von /home zu mounten.

    Ergänzung

    @wuwei: Richtig, das Lesen von NTFS - Partitionen ist kein Problem, aber das Schreiben auf NTFS - Dateisysteme ist gefährlich. Wir können nicht davon ausgehen, dass sich fradie9's Datenbestand nicht ändert. Vor allem nicht, wenn die Partition das /home - Verzeichnis werden soll.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was hast Du gegen zwei Betriebssysteme? Ubuntu kommt mit NTFS-Partitionen hervorragend klar. Ich habe mir allerdings vorsichtshalber eine zweite Festplatte gekauft (gebraucht bei Ebay, 10 Euro), von der der Privatverkäufer meinte, sie ginge nicht. Tut sie jetzt seit gut sechs Monaten. Seltsam, gell?

    Ich halte es für vorteilhaft, zwei Betriebssysteme booten zu können, zumindest für mich: Ich brauche Windows-Software und deren Dateiformate beruflich. Vielleicht erweist es sich für Dich auch einmal als notwendig, und dann wäre es schlecht, wenn Du die Windows-Partition einfach so in die Tonne trittst. Behalte sie.

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