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Wie lange hält die "Kraft" eines Magneten?

Die Kraft von Magnetbahnen, Kreisen, Strahlen, wie auch immer man das nennt, sind doch sehr stark. Wie lange halten denn diese? Warum ist Magnetsimus keine alternative Energiequelle?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    In einem normalen Stück Eisen sind die Atome kreuz und quer angeordnet, die Elektronen der Atome drehen alle wild in irgendwelche Richtungen. Wenn sie gemeinsam in eine Richtung gedreht werden, wirken die Magnetfelder aller Atome in der gleichen Richtung, und ein einziges, viel größeres Magnetfeld entsteht. Dann hast Du einen Magneten. Wie stabil die Ausrichtung der Elementarmagnete ist, hängt von der Temperatur ab: je mehr die Atome in Bewegung sind, also bei größerer Hitze, desto schneller rütteln sie sich los und drehen sich, bis sie wieder kreuz und quer liegen; dann hat der Magnet seine ganze Kraft verloren. Je mehr Elektronen in dem Stück eine gleich ausgerichtete Spin-Achse haben, desto stärker ist der Magnet.

    Auch wenn man auf einem Magneten mit dem Hammer herumschlägt, kann man ihn schwächen, weil durch die Schläge und die Wärme die Atome wieder durcheinander geraten.

    Das Magnetfeld ist nur die Auswirkung der Elektronenausrichtung, wenn du das Feld ausnutzen wolltest, um Arbeit zu verrichten, müsstest Du die Energie auch wieder zuführen. Damit verschiebst Du das Problem also nur.

    Liebe Grüße :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Thaumaturgon hat es im Prinzip richtig beschrieben.

    Ein Magnet ist nichts anderes als ein Klotz Eisen, in dem die Elementarmagnete ausgerichtet sind. Dass das so bleibt, erreicht man dadurch, dass man das Eisen erst stark erhitzt und es dann magnetisiert.

    Im Laufe der Zeit gehen sie wieder ins Durcheinander zurück, selbst wenn sie relativ gut "fixiert sind", man kann dem noch etwas nachhelfen durch Hammerschläge, runterschmeißen usw das hilft bei den gut hergestellten Magneten von heute aber fast nichts, sondern nur bei Eisenstücken, die man selbst kurzfristig magnetisiert hat.

    Erhitzen haut dann aber schon viele Magnete ganz gut weg :-)

    Die meisten Magnete halten schon ziemlich lange, nach ein paar Jahren kann man aber schon einen Qualitätsverlust merken.

    Allein aus Magneten kann man keine Energie gewinnen. Man verwendet die Magnete allerdings bei fast jeder Stromgewinnung, denn Generatoren in allen Kraftwerken - egal oder Windkraft, Kohle oder Kernkraft - stellen den Strom mittels der Magnetkraft her. Das sollte also deine Frage beantworten: Magnetismus IST Hauptbestandteil der heutigen Kraftwerke!

    Quelle(n): bin Physiklehrer
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    die Magnetkraft hält eigentlich ewig, aber Du kannst damit nichts antreiben, weil das Feld immer von + zu - wandert und sich nicht bewegt.

    Ich könnte Dir allerdings den Biefeld-Brown-Effekt nahelegen, wenn Du eine fliegende Untertasse basteln möchtest. (Google mal danach)

    Man könnte den Gedanken hegen, daß das Magnetfeld vom Nord- zum Südpol wandert und man in unterschiedlichen Höhen über Null verschiedene Magnetströme hat, die interagieren könnten, allerdings ist dort die Strecke entsprechend länger, so daß es sich aufhebt.

    Als Energiequelle nicht nützlich. Falls Du Dir 'ne Menge Energie erzeugen willst, lies was über Tesla. Aber Vorsicht!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eisenmagneten werden heutzutage hergestellt, indem man Stücke von Stahl bestimmter Zusammensetzung in einem elektromagnetischen Feld zu Magneten umwandelt. Dazu ist eine ganze Menge elektrischer Energie nötig.

    Es gibt auch natürliche Magnetsteine, aber die sind selten.

    Und es gibt vor allem keine physikalische Erklärung für den Magnetismus, genausowenig, wie man die Gravitation schlüssig erklären kann.

    Eine Magnetbahn funktioniert auf elektromagnetischer Basis. Bei einem Stromausfall greifen mechanische Notfallbremsen.

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  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ewig.können wir berechtigt spekulativ beantworten. Messen wir jetzt den Abstand zwischen zwei Magneten, ab welchem sie sich ausrichten und anziehen. Bei meinem Versuch sind es ca. 10cm (ich habe kleine, aber verdammt starke Magnete genommen), als sich die Magnete ausrichten und bei ca. 4cm (größere Reibungswiderstand) anziehen. Verstärken wir jetzt den Magneten, den wir in der Hand halten und setzen zwei, oder drei hintereinander, so dass ein längeren Stab entsteht. Jetzt merken wir, dass der andere Magnet sich bereits bei ca. 13cm ausrichtet und bei ca. 5cm wird die Reibungskraft überwunden und die Magnete ziehen sich an. Die Verdoppelung, Verdreifachung verstärkt schon die Kraft, verdoppelt, oder verdreifacht wird sie aber nicht. Unter Anziehen ist hier der Beginn der zusammenziehenden Bewegung, die mit dem Zusammenstoss der Magneten endet, gemeint.

    Versuchen wir jetzt mit noch mehr Magneten, die jetzt parallel zu einander kleben - d.h. an jeder Seite mehrere N- und S-Polen gleichverteilt zusammen haften. Ziehen wir damit den einzelnen Magnet an - wir gehen immer näher und näher ... erst bei ca. 3cm entscheidet sich der Einzelne für irgendeinen vom Bündel, richtet sich und wird angezogen. Überprüfen wir, ob jeder einzelne Magnet in dem Bündel immer noch die ursprüngliche Kraft besitzt. Der Einzelne klebt fast genauso stark, als wenn der andere nicht im Bündel wäre. Kleben wir mehrere Magnete axial zusammen, so dass wir einen längeren Stab bekommen und überprüfen, ob der Einzelne auch radial (seitlich) anhaftet, so trifft das zu, aber mit wesentlich geringerer Kraft. Versuchen wir jetzt auch mit einem Stück Stahl zwischen zwei zusammenhaftenden Magneten = keine spürbare Wirkung, so als die Pole verschwunden wären. Benennen wir diese zwei zusammenhaftenden gegensätzlichen Pole, die jetzt kaum eine Wirkung zeigen, als besetzen Zustand , der auch unter der Bezeichnung “gebundener Zustand” bekannt ist.

    Spielen (experimentieren) wir weiter mit noch größerer Anzahl von Magneten, so dass immer Nord- und Südpol zusammenkleben. Da werden wir feststellen, dass allerlei Figuren aufzubauen sind, besonders mit dazwischenliegenden para-, bzw. ferromagnetischen Elementen, aber auch einige Gesetzmäßigkeiten auftauchen. Je nach Anzahl (gerade, oder ungerade), Richtung und Position sind die Figuren mehr oder weniger stabil. Alles bekannte Tatsachen, nur wir wollen doch nicht die Magnetkonstellationen untersuchen, sondern die gewonnenen Erkenntnisse auf die Gravitation übertragen.

    Was ist bekannt: Masse erzeugt immer ein Gravitationsfeld; die Masse ist im Atomkern konzentriert; die Kernbausteine werden durch die starke Kraft, bzw. starke Wechselwirkung zusammengehalten. Die starke Wechselwirkung hat aber angeblich eine sehr kurze Reichweite, was, verglichen mit anderen Felder, erstaunlich erscheint. Was haben wir aus unseren Experimenten mit den Magneten gelernt: Wenn mehrere Magnete parallel oder axial zusammenhaften, fällt plötzlich die spürbare Reichweite des Magnetfeldes ab, obwohl die einzelnen Magneten nach wie vor gleich stark sind. Kann man daraus Parallelen zur starken Wechselwirkung ziehen? Ich glaube schon.

    Nahliegend, sogar eher wahrscheinlicher ist die Vorstellung, dass die Atomkernbausteine - die Quarks der Protonen und Neutronen - nichts anderes als Elementardipole sind, die stark zu einander haften. Die Protonen und Neutronen stellen an sich nur summarischen Gebilden aus elementaren Dipolen in besteztem Zustand dar. In unmittelbarer Nähe kann man auch die starke Kraft der einzelnen Polen erfahren; in weiterer Entfernung wirkt jedoch nur die Summe des „ungebundenen“ Restes von anziehenden und abstoßenden Polkräften. Diese Summe neutralisiert sich immer stärker mit der Entfernung zum Erzeuger. Die Kräfte, bzw. Felder der Kernbausteine sind auch in großen Entfernungen vorhanden, was dem Kausalität entspricht, wirken jedoch entgegen und wir bilden uns ein, die Gravitation wäre viel zu schwach, um aus der starken Kraft hervorgerufen zu sein. Ich hoffe, Sie können mir folgen und so gelangen wir zu der Aussage:

    Die Gravitationkraft ist nichts andere, als die „Starke Kraft“ des Atomkerns!

    Das, was wir Gravitationskraft nennen, ist in der Wirklichkeit nur der klägliche ungebundene Rest der Starken Kraft. Besser wäre, wenn man den unbestimmten Begriff „Starke Kraft“, „Starke Wechselwirkung“ verbannen und mit Gravitationskraft ersetzen würde.

    Es ist durchaus vorstellbar, dass z.B. ein, oder einige Quarks der Protonen die „Permanentdipolen“ darstellen und andere als „paragravitativ“ aufzufassen wären Es muss sich auch um „harte“, zumindest nur teilweise elastische Teilchen handeln, da sonst die beiden Polen zusammenfallen würden. Eine leicht elliptische, sogar gekrümmte Form der Bausteine in gebundenem Zustand ist auch denkbar.

    Die Protonen haben außer Quarks mit gravitativem Dipol, bzw. Quarks mit paragravitativer Eigenschaft, auch Quarks mit Ladung, die jedoch einen Monopol darstellt. Diese geladenen Quarks müssen auch eine wesentlich höhere Masse aufweisen. Die gravitative Dipolkraft ist proportional der Masse des Quarks. Die elektrische Ladung ist eine feste Größe und unabhängig von der Masse und geometrischen Form des Quarks. Es ist doch klar, dass durch die höhere Masse, die gravitative (starke) Kraft dominierender als die elektrische Abstoßung ist. Somit ist geklärt, warum die positiven Ladungen sich im Kern befinden. Nahliegender erscheint auch die Vorstellung, dass die aktiven, d.h. mit graviatativem Dipol, Quarks diejenigen sind, die auch die Ladung tragen.

    Alle Teilchen sind massebehaftet und wechselwirken gravitativ untereinander. Dass z.B. die Elektronen, auch als gravitative Dipole gedacht, nicht zusammenhaften können, erklärt sich von der relativ kleinen Masse, dagegen aber mit gleichstarker el. Ladung - hier dominiert die Ladung. Könnten wir die Dipole trennen, so dass Teilchen mit gravitativem Monopol entstehen und sie in Oszillation bringen, hätten wir auch die gravitativen Wellen. Auch bei der Rotation der Dipole entstehen eigentlich extrem schwache Gravitationswellen, die wir aber nicht registrieren können - so ein Detektor existiert nicht. Ungebundene, d.h. in unbesetztem Zustand, Dipole können nur Elementarzeiten überstehen. Die Stärke der Polen ist zu groß und weitreichend, sie werden sich augenblicklich mit benachbarten Elementarteilchen vereinigen.

    Viele physikalischen Gesetze, bzw. Modellvorstellungen für statische elektrische Dipole können auch für die Gravitation angewandt werden..

  • Hilly
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Früher wurde immer gesagt, man solle den Magneten belasten, da er sonst seine Wirksamkeit verliert. Das galt bei uns für diese kleinen Magneten für die Stecknadeln.

    Warum wir also immer viele Stecknadeln draufgeben mussten, ist mir jetzt nicht mehr klar.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaub das wurde mal im Film "wildwildwest" gesagt, glaube so um die 10000Jahre

  • vor 1 Jahrzehnt

    unendlich lang.

  • vor 1 Jahrzehnt

    für immer

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