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Leidenschaft - ein verhängnisvoller oder wünschenswerter Zustand?

Wie denkt ihr darüber?

Update:

Insbesondere in Bezug auf leidenschaftliche Liebe, aber allgemein...

Update 2:

Insbesondere in Bezug auf leidenschaftliche Liebe, aber auch allgemein...

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    In dem Wort steckt, wie unschwer zu erkennen ist, das Wort Leiden und somit deutet alles auf einen eher verhängnisvollen Zustand hin. Leidenschaft ist eine Obsession, die, wenn sie den Menschen einmal an seiner verwundbarsten Stelle gepackt hat, nie mehr los lässt, sondern so lange zu verhängnisvollem Tun treibt, bis der Unglückliche sein Selbst oder sein ganzes Leben zerstört hat. Die Literatur ist voll von Beispielen, welch unheilvolle Ausmaße die Unterjochung des Menschen durch seine Leidenschaften annehmen kann.

    Da Leidenschaften immer auf unbewussten Trieben, Verlangen oder Traumata beruhen, befasste sich schon Sigmund Freud mit ihnen und forderte die Menschen auf, ihren irrationalen Leidenschaften zu entsagen: "Wo Es ist soll Ich werden". Auch im Buddhismus stehen die Gier und Leidenschaften im Mittelpunkt, denn seine zentrale Aussage lautet: "Nur wer seine Gier und Leidenschaften überwindet, wird den Pfad der Erleuchtung beschreiten können!"

    Allerdings kann man der Leidenschaft auch positive Aspekte für das Ganze abgewinnen, nämlich dann, wenn es einem Menschen gelingt, ihre destruktiven Energien in produktive umzuwandeln, also wenn z.B. ein Naturwissenschaftler "leidenschftlich" nach Lösungen forscht oder ein Philosoph nicht weniger leidenschaftlich danach strebt, die letzten Weisheiten unserer Existenz zu ergründen.

    In diesem Fall sind Leidenschaften eher wünschenswerte Zustände, da sie als Triebfeder für die höchsten Tugenden der Menschheit dienen.

    Man sei in diesem Kontext an den Gott Janus mit den zwei Gesichtern erinnert, denn jedes Ding hat seine zwei Seiten - auch die Leidenschaft!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Mensch und das in allem, was ich tue. Dadurch bin ich verletzlich, weil ich immer mit dem Herz dabei bin. Ich wünschte mir manchmal es wäre anders. Allerdings gibt es auch Situationen da genieße ich natürlich auch und auch das mit Leidenschaft und da bin ich glücklich, dass ich das kann. Wie überall wäre der goldene Mittelweg ideal, aber der ist meist nur schwer zu finden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist die Kraft, die Leben schaft!

    Was ist das Leben ohne Leidenschaft- langweilig!

    Ich weiß es! Wenn man alles nur so erledigt & selbst in der Beziehung keine Leidenschaft herscht, worauf freut man sich dann?

    Warum sind die Leute nicht herzlich? Weil sie keine Leidenschft ausüben!

    Das ist aber wichtig, weil es aufbaut!

    Ein Leben ohne Leidenschaft? Was ist das?

    Man kann etwas gerne tun & sich gut dabei fühlen.

    Aber ich meine man wurschtet sich viel durch's Leben.

    Man muß entdecken, was man gerne tut & dann die Leidenschaft mitbringen.

    Natürlich ist es schlecht, wenn man jemanden leidenschaftlich liebt, aber der andere nicht & dann ist es vorbei- das ist schlimm. Aber man kann es verkraften.

    Aber so eine leidenschaftliche Liebe ist doch das Schönste!

    Ja Leidenschaft ist die Kraft die das Leben schafft.

    Leidenschaft ist viel mehr als manche denken, Sex ist nur eine Sache bei der man es einsetzen kann.

    Wer mit Leidenschaft lebt, kommt weiter

  • ?
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Kommt drauf an wie man mit diesem Gefühl umgeht, Leidenschaft kann sowohl wünschenswert als auch verhängnisvoll sein.

    Sie kann der Seele gut tun oder schaden. Ich denke, es kommt auf die Persönlichkeit an. Jeder empfindet anders.

    Beispiele:

    Ich verliebe mich leidenschaftlich und lebe das auch aus - geniesse - falle auf die Nase und bin gekränkt. Oder es klappt, dann bin ich glücklich.

    Ich esse leidenschaftlich gerne - geniesse das auch - Figur ist im Eimer.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die tragik an der Leidenschaft ist ja, dass sie immer verhängnisvoll ist, und immer als wünschenswert erscheint. Darin liegt ja ihre Kraft zur Verführung: je näher das Ziel der Leidenschaft ist, desto mehr gewinnt sie an Kraft. Wenn einem die kurzen Befriedigungen, die unser Körper für das Befolgen der Leidenschaftsprogramme bereit hält, nicht langweilig werden, kann man durchaus nach ihnen Leben - Kollisionen sind aber vorprogrammiert. Wenn einem die eigene Freiheit wichig ist, führt kein Weg daran vorbei, Herr über die eigenen Leidenschaften zu werden. Keiner. Das heißt aber nicht, dass man sie ersticken und kasteien muss - das Glück ist eine Frage von Maß halten. Beherrsche Deine Leidenschaften, und sie machen Dir viel Freude, lass Dich von ihnen beherrschen, und sie führen Dich in die Hölle aus Sucht und Sklaverei.

    Liebe Grüße :-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt wohl immer darauf an, worauf ich mich leidenschaftlich konzentriere und dies ist abhängig von meinem Charakter, von Erlerntem, Angelesenen, von gemachten Erfahrungen usw. Ein Buddhist, der Erleuchtung anstrebt und der seinen Weg geht, wird dies nicht leidenschaftlich vertreten, sondern es gelassen angehen.

    Die Liebe zu einem Menschen, die unerwartet erwachsen kann, wird vielleicht zur Leidenschaft anwachsen und bereichert das Gefühlsleben, so wie im Gegensatz dazu, ein Mensch, dem alles gleichgültig ist, keine tieferen Gefühle in sich entwickeln kann, die im Grunde das Leben eben nicht gerade lebenswerter erscheinen lassen.

    Schön, oder begrüssenswert wäre, wenn ein leidenschaftlicher Mensch seine eigenen Gefühle mit jemanden teilen kann, wenn er es vermag, die Leidenschaft im anderen zu erwecken. Geteilte Freude wäre dann schon doppelte Freude.

    Auf jeden Fall trägt es meiner Meinung nach zur Bereicherung des Gefühlsleben des Menschen positiv bei, wobei man wohl darauf achten sollte, dass diese nicht übertrieben wird, sonst kann sie letztendlich doch zu Leiden ausufern.

  • Sissy
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    es muss im Gleichgewicht gehalten werden

    solange die Leidenschaft realistisch ist, also ausführbar und gesättigt werden kann, dann ist sie nicht nur positiv sondern auch hilfreich.

    zu starke, unrealistische Leidenschaften dienen der Zerstörung.

    lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Karsten K. den Spruch kenn ich auch. Und der ist wahrlich nicht dumm ! Passioniert, also leidenschaftlich an Dinge heranzugehen ist fast schon lebensnotwendig. Denn daraus resultiert ja auch die Freude wenn sich etwas unter Herzblut formt und seinem Ideal immer näher kommt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leidenschaft ist wünschenswert. Man kann sehr vieles leidenschaftlich tun.

    Leidenschaftlich gerne kochen z.B, oder man kann im Job Leidenschaft einbringen für dass was man tut. Natürlich auch wie in Deinem Beispiel in der Liebe.

    Allerdings wenn die Leidenschaft in Obsession übergeht wird's dann problematisch.

    Also ich meine Leidenschaft ja - aber in gesundem Maas.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Fällt mir nur ein dummer Spruch ein:

    Eifersucht ist eine Leidenschaft , die mit Eifer sucht was Leiden schafft.

    Aber abgesehen von Eifersucht finde ich Leidenschaft sehr wünschswert. Alles wo Leidenschaft mit im Spiel ist ist doch viel intensiver und man fühlt sich lebendiger.

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