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Was hält uns davon ab, glücklich zu sein?

Ich habe das Gefühl, dass Glück als dauerhafter Zustand nicht möglich ist, sondern immer nur als ein ein kurzer Moment, als eine Ahnung, ein Aufflackern..... Was hält uns davon ab, dauerhaft glücklich zu sein?

Update:

Ich danke für die vielen wundervollen Antworten. Wünsche allen viel Glück!

(Sowohl die euphorischen Glücksmomente, aus denen man zwangsläufig nach einer gewissen Zeit "abstürzt", als auch den ruhigen, gelassenen Zustand des weniger intensiven aber dafür dauerhaft möglichen "Alltagsglücks")

26 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Glück ist nur der kurze, vergängliche Augenblick, den uns unsere Hormone bescheren, wenn wir eine Aufgabe gut gelöst haben, Erfolg oder ein schönes Erlebnis hatten. Es kann somit nie von Dauer sein, denn erstens gibt es nicht nur schöne Momente im Leben, sondern auch sehr unschöne, und zweitens kann Glück nur empfunden werden, wenn sich zu "Normalgefühlen" ein Niveau-Unterschied einstellt. Sollte das Glück länger andauern, wird es zum Normalzustand, den es nun auf hohem Niveau zu erhalten gilt, und damit zur Last wird, denn jede Abweichung davon wird als großes Unglück empfunden. Auch Goethe hat dies schon klar erkannt, als er den berühmten Reim formulierte: "Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von glücklichen Tagen."

    Man betrachte dazu nur einmal die so genannten "Reichen und Schönen", die eigentlich auf einer permanenten Wolke des Glücks schweben müssten. Wie sieht ihr Leben häufig aus? Skandale, Drogen- und Alkoholexzesse treiben sie oft an den Rand des Wahnsinns, woran sich eine sensationslüsterne Masse auf das köstlichste ergötzt.

    Sieht so dauerhaftes Glück aus?

    Ergo sollten wir in unserem Leben immer darauf bedacht sein, nach dem Glück zu streben, aber nie versuchen, das Aufflackern des kurzen Moments krampfhaft festzuhalten, denn sonst verwandelt sich das Paradies des Glücks schnell zum Abgrund der Hölle.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nitzsche sagte mal: " Es gibt ein großes Glück, aber kein langes Glück ".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir halten uns selbst davon ab, dauerhaft glücklich zu sein, weil wir mit dem Leben, das wir gerade führen fast nie zufrieden sind. Wir erkennen nicht das Gute in unserer aktuellen Situation. Wir sollten dankbarer sein für das, was wir gerade haben.

    Wir müssen versuchen, eine gelassene, ruhige und vielleicht auch etwas distanzierte Haltung zu unserem Leben einzunehmen. Das wahre Glück besteht nicht in enormen Hochgefühlen sondern in einer ausgeglichenen Einstellung zu allem, was uns passiert.

    Quelle(n): eigene
  • vor 1 Jahrzehnt

    wir, dein Umfeld, deine Lebensumstände ... dein Leben und das, was du daraus machst, macht dich glücklich ... oder auch nicht :-/

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wir leben in der Polarität - deswegen kann Glück nur existieren, wenn es auch Unglück gibt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist die ständig suchende Veränderung - Glück als Dauerzustand verblasst- es bleibt nur noch der Wunsch nach neuen Erkenntnissen. Zufriedenheit wäre auch ein gewisses Gück- aber in unserer Konsumgesellschaft ist es schwer umzudenken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schlimm ist der Zwang, doch es gibt keinen Zwang, unter Zwang zu leben. (Epikur)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die meisten Leute suchen wohl zu angestrengt danach und vergessen im entscheidenden Moment sich das zu nehmen, was sie haben wollen. Viele wissen aber auch nicht, daß man irgendwie was dafür tun muß, und nicht immer nur warten sollte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gute Frage! Hm, in der heutigen Zeit hält uns eine Menge davon ab, dauerhaft glücklich zu sein. Ich denke mir, die weniger schönen Phasen im Leben brauchen wir, damit wir das Glücksgefühl besser achten/genießen können. Eine Alternative: Sein Leben so gestalten, dass man jedenfalls eine gewisse innere Ausgewogenheit bekommt, Dinge zu sehen, zu verstehen, vielleicht zu ändern, gelassener zu sein, zu werden...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hatte mal in einer Jugendzeitschrift einen Artikel darüber gelesen.

    Unter anderem stand da folgendes: Wenn ein Mensch permanent oder für lange Zeit glücklich wäre, dann wäre dieses Glücksgefühl ja nichts besonderes mehr und der Mensch würde es als altägliches Lebenssituation anerkennen.

    Das würde bedeuten, dass das Glücksgefühl nichts besonderes wäre, sondernetwas ganz normales wie das Atmen und Essen.

    Dessweiteren brauchen wir die nicht soguten Phasen, um den wahren Wert vom Glück schätzen zu können.

    Nehmen wir als Beispiel einen Angler: Wenn er alle 5 Minuten einen Fisch fangen würde, dann wär das echt langweilig und der Angler würde keine Glücksgefühle mehr erleben, aber wenn man so mehrere Stunden lang vor dem See sitzt und auf den einen Moment wartet, indem der Fisch anbeisst, dann ist das doch ein riesen Glücksgefühl für den Fischer.

    Oder ein weiteres Beispiel: Wenn jemand, der gerne PC- Spiele zockt, der sollte folgende Situation kennen:

    Wenn man in einem PC/ -Videogame spielt und immer nur gewinnen würde( zB. durch Cheats), das findet höchstwahrscheinlich jeder Spieler blöd. Da kann man eigentlich nur glücklich sein, wenn man auch einige Level verliert und mehrere Versuche braucht um ein Level durchspielen zu können.

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