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Grundlohn für alle Bürger?

Ein kluger Professor hat mal vorgeschlagen, allen Bürgern einen Grundlohn zu zahlen, und sich zu seinem Lebensunterhalt was dazu verdienen zu können. Die Staatfinanzen würden sogar durch diese Regelung deutlich entlastet werden.

Warum wird dieser sinnvolle Vorschlag nicht weiter verfolgt?

Update:

Kleine Anmerkung am Rande:

Den Euro wollte auch keiner so richtig haben.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    "Die Staatfinanzen würden sogar durch diese Regelung deutlich entlastet werden."

    Da würde mich mal die Quelle interessieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil die internationalen Großkonzerne nicht bereit sind, freiwillig ihre Abgaben mehr an ihren Profit als an die Zahl der Beschäftigten zu binden. Das wäre die Grundvoraussetzung für die Umsetzbarkeit dieser Idee.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du meinst,das Bürgergeld.?Damit ließe sich lt.den Berechnungen jährlich 43 MRD.(!) E einsparen,d.h.Kindergeld,ALG I und II,Wohngeld und der ganze bürokratische Kladderadatsch der da dran hängt,fällt weg.

    Parteiübergreifend wird Zustimmung signalisiert(CDU,FDP mit einigen Änderungswünschen,Grüne auch mit einigen Änderungswünschen),SPD dagegen.

    Ich bin sicher,wenn mehr und mehr Leute aus der Bevölkerung an die Öffentlichkeit treten würden damit,Leserbriefe,Demos, Eingaben,etc.etc.würde sich da etwas bewegen.

  • Lannus
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Gehörst du der politischen Gesinnung den Linken an?

    Wie soll das denn funktionieren und wer soll das finanzieren? Welchen anderen Staat wollen wir den anpumpen, der uns mit dieser Finanzspritze aushelfen könnte. Kommunismus pur - oder was?

    Mindestlohn ja - aber Grundlohn nein!

    Professoren sind auch nur Menschen, die sich auch irren können. Theorie und Praxis wohnen nicht immer gleich nebenan.

    Der Ansatz für eine gerechtere Bezahlung und des notwendigen Einkommens für ein würdiges Leben besteht auf ganz anderen Ebenen.

    Die Staatsfinanzen verdienen an denen die verdienen und nicht an denen die Kosten verursachen.

    Wer so einen schwachsinnigen Gedanken des klugen Prof. weiter verfolgt, der vergeudet nur unsere Steuergelder.

    Wenn der Staat nicht sein ganzes Tafelsilber verschleudern würde, dann hätte er auch genügend Einnahmequellen.

    Ich erwähne NUR die VEBA!

    Die verdienten Gelder dürfen nicht nur in die Spitzen der Eisberge fließen, sondern die unter Wasser arbeiten brauchen auch Geld für Luft, damit sie wieder atmen können.

    Anmerkung:

    Die Erfahrung mit dem Euro sollte doch zu denken geben - oder? In welches tiefere Loch sollen wir denn noch fallen?

    Quelle(n): Gruß Lannus
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das vom Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus entwickelte Solidarische Bürgergeld verbindet freie Marktwirtschaft mit sozialer Sicherheit.

    Ab der Volljährigkeit hat jeder Erwachsene Anspruch auf ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe des Existenzminimums. Mit zunehmendem Einkommen reduziert sich das Bürgergeld (Bürgergeld = 800 € – ½ Einkommen).

    Eine Steuerschuld entsteht erst ab einem Einkommen von 1.600 €. Das Einkommen unterliegt einer Einkommensteuer in Höhe von 25 %, von der 400 € „kleines Bürgergeld“ abgezogen werden (Steuerschuld = ¼ Einkommen – 400 €).

    Das Kinderbürgergeld beträgt 500 € monatlich. Es ist doppelt so hoch wie das Kindergeld heute und wird von der Geburt bis zum vollenden 18. Lebensjahr an die Eltern ausbezahlt.

    Bestandteil des Bürgergeldes ist eine Gesundheits- und Pflegeprämie in Höhe von 200 €/Monat. Mit dieser kann sich jeder bei einer Kasse seiner Wahl versichern. Die Kassen müssen eine Standardversicherung zu diesem Preis anbieten. Ansonsten besteht freie Kassenwahl und ein unterschiedliches Leistungsangebot: Wettbewerb.

    Eine Studie in Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung hat festgestellt, dass das Solidarische Bürgergeld mit tatsächlichen Kosten von 310,6 Mrd. € finanzierbar ist. Die zuständige Arbeitsgruppe der CDU-Grundsatzprogrammkommission hat sich am 23. Oktober 2006 intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Die CDU hat beschlossen, dass das Konzept des Solidarischen Bürgergeldes künftig in einer von Dieter Althaus geleiteten Kommission weiter intensiv beraten werden soll.

    Autoren der Studie sind Professor Dr. Michael Opielka (FH Jena) und Privatdozent Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (J.-W.-Goethe-Universität Frankfurt am Main).

    Bei der Simulation der Ausgaben ergeben sich für das Bürgergeld 400 Mrd. €.

    Die Einnahmen aus der neuen Lohnsteuer ergäben 408 Mrd. €.

    Zugleich spart der Staat die Ausgabe von bisher steuerfinanzierten Sozialleistungen in Höhe von 204 Mrd. €.

    Im Solidarischen Bürgergeld ist neben dem Netto-Bürgergeld auch eine Gesundheitsprämie enthalten, deren Kosten auf 196 Mrd. € geschätzt werden.

    In einer Übergangszeit haben diejenigen, die Leistungen im Sozialsystem erworben haben (insbesondere Rentner und Rentenbeitragszahler) einen Bestands- und Vertrauensschutz, der durch eine Rentenzulage sichergestellt werden wird.

    Dies wird durch eine 12-prozentige Lohnsummensteuer finanziert (140 Mrd. € Einnahmen).

    Erwartete Beschäftigungsimpulse durch die Anreize zur Arbeitsaufnahme sind in diesem Berechnungen nicht enthalten (buchhalterisches Vorsichtsprinzip).

    Liest sich nicht schlecht oder ?

    @dark-cat

    ,Das Kinderbürgergeld beträgt 500 € monatlich .

    Ich weiss das heute 154.- € Kindergeld gezahlt wird und warum soll die Geburtenrate bei 500.- € sinken ?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist doch so, dass es mal eine Zeit gegeben haben muss, da jeder dasselbe in den Krallen mit auf diese unsere Welt gebracht hat. - Und was ist daraus geworden?

    Die Einen haben sich mit Kriegen und Erben und Kämpfen und einem Hauch von Arbeit zu Wohlstand gebracht und die anderen... haben Hartz IV.

    Derselbe Prozess würde da erneut in Gang gebracht. Eine wirkliche Dauerlösung wäre das wohl nicht. Allerdings ein bedenkenswerter Ansatz! - Endlich kommt sie dann ja vielleicht doch: die Steuererklärung auf dem Bierdeckel und so....!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil dadurch der Marktmeschnaismus ausgeschaltet werden würde und Arbeitsanreize verloren gingen.

    Warum sollte ich Leistung erbringen, wenn ich einen Grundlohn sowieso bekomme? An diesem Prinzip ist die DDR zugrunde gegangen.

    Ein praktisches Beispiel: Wer mal in Ost- Berlin versucht hat, ein Taxi zu bekommen, wird vermutlich daran gescheitert sein. Der Grund: Taxifahrer wurden in der DDR unabhängig von ihrer Leistung mit einem Pauschallohn bezahlt. Die Folge: Die Taxen waren überall dort zu finden, wo nicht mit Arbeit zu rechnen war. An den frequentierten Orten jedoch war keine Taxe zu sehen.

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann soll der kluge Professor genau so viel wie die Putzfrau verdienen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil wir ein klassen denken haben..

    einerseits versteh ich es ja und anderer seits nicht..

    wenn ich überlege ich habe meinen beruf gelernt und praktisch mit eins abgeschlossen.. theorie.. ja das war ne drei.. hatte es noch nie mit sozi und auf dieser weise sowieso nicht.. kreuzaufgaben von 1980 und frei von dem damaligen zeitpunkt.. würg..

    egal.. das mein ich nicht, aber wenn jetzt jemand nur mal hier mal da was macht ohne irgendwas gelernt oder dafür getan oder keinerlei talent zu haben das gleiche bekommt, würde ich glaube ich an die decke gehen..

    Denn wenn so einer bei mir ist muss ich sorgen das er keinen sch.. macht und muss meinen kopf hinhalten..

    im gegenzug, sicher, studierte und co sollten mehr als andere bekommen aber nicht das doppelte, dreifache oder gar noch mehr..

    Wenn die sch.. bauen müssen doch auch wir arbeiter und co (fussvolk) herhalten und werden entlassen bzw mehrarbeit unvergütet und co.. Siehe telecom.. für die summe der abfindung damals mach ich auch so einige firmen den fussboden glatt.. (das war ironisch)

    Nein aber mal im ernst.. klassenmäßig ja.. (aber dank der zeitarbeit ein ding des unmöglichen)

    alles gleich wird niemals funktionieren.. es würde keiner mehr studieren.. warum auch..

    oder ne lehre machen.. wenn doch im endeffeckt alle gleich verdienen..

    anhang:

    stimmt ja die ach so arbeitswilligen, habe die schon öfter mal da gehabt.. dumm waren sie nicht, aber ihre lust irgendwas zu machen war gleich null.. gerade so das nötigste und das war es dann auch..

    Wenn man sich in drei schichten eine maschine teilt, also drei mann dann sollte man sich dann doch etwas teambereit zeigen denn es geht nahtlos über.. wenn in meinen augen was von der quali nicht stimmt dann sage ich es dem jenigen auch und wenn er nicht reagiert meld ich es eben weiter oben, denn bei uns ist es so das alle in einem dafür verantwortlich sind..

    versteht ihr was ich meine?

    @egoiste: also ich weiß nicht.. 250eu kindergeld bekomm ich auf keinen fall.. es sind 150 je monat.

    keine ahnung wo du lebst oder so.. aber bei deiner rechnung singt die geburtenrate in der gegend drastisch bei dem verlust..

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja, davon haben wir letztens in der schule gesprochen, ich fand das klasse...

    es wird nicht weiter verfolgt, weil der staat angst hat, dass dann keiner mehr arbeiten geht...

    eigentlich eine unberechtigte angst, den euro haben sie auch einfach eingeführt ohne uns zu fragen, gut die wußten sicher, dass die da oben gut dabei abschneiden...

    ich finds schade, dass das nicht wirklich eintrifft...

    meinet wegen kann man mit dem grundlohn zur arbeit verpflichtet sein oder so...weiß auch nicht...das müsste doch laufen und die deutsche wirtschaft ankurbeln...jeder hätte nen job für vielleicht die hälfte, aber das macht ja nix, da jeder nen grundlohn extra hat...

    viele bekleidungsfirmen zb könnten wieder in dt flourieren...

    wir sind zu abhängig von asien und zu unterwürfig was amerika angeht...denk ich

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    688 Mrd Euro

    Warum fehlt diese einfache Zahl in Polke-Majewskis Artikel? 82 Mio. lebende Deutsche mal 700 Euro im Monat macht 688 Mrd. Euro im Jahr. Dsa entspricht 31% des BIP oder 326% des Bundeshaushaltes oder mehr als dem fünfachen des heutigen Mehrwertsteueraufkommens (jeweils 2005, Bundeshaushalt: Einnahmen ohne Nettoneuverschuldung). Um das nochmal in Worte zu fassen: Straubhaar schlägt eine Reform vor, die mehr als drei Mal so viel Geld kostet, wie der Bund insgesamt an Mitteln zur Verfügung hat. Finanziert mit einer Steuer, die nichteinmal 20% der Einnahmen bereit stellen kann (und auch bei einer Erhöhung von 16% auf 25% nicht können wird). Ich halte es falsch, einen solchen Vorschlag zu veröffentlichen, ohne klar zu machen, dass dies außerhalb jeder reichweite politische und ökonomisch Sinnvoller Größenordnung ist.

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