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Anonym
Anonym fragte in Schwangerschaft & ErziehungJugendliche · vor 1 Jahrzehnt

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Kann mir bitte jemand helfen?

Ich weiß nicht was ich tun soll.

Ich wollte mich schon oft umbringen was noch dazu kommt is svv.

Eigentlich hab ichs in den letzten monaten geschafft ein bisschen aus den tiefen rauszukommen, ich hab aufgehört mich zu ritzen und sogar eine neue Freundin gefunden.

Aber ich hab trotzdem fast jeden abend depressive phasen.

Das fängt immer an mit Weinkrämpfen und ich hab das gefühl mich umzubringen ist die einzige Lösung.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Meine Freunde haben mir schon geraten zu einem Psychologen zu gehen, aber ich bin zufeige und meine eltern sind die ganze zeit hinter mir her. Ich kann nicht mit ihnen reden.

Kann mir bitte irgendjemand helfen?

Danke jetzt schon mal für eure Antworten.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zuerst sollte dir eins klar sein: Depressionen sind kein Zeichen von (Willens-) Schwäche, sondern meist das Ergebnis eines nicht mehr reibungslos funktionierenden chemischen Prozesses in deinem Körper. Bestimmte Botenstoffe werden nicht mehr an die Synapsen im Gehirn weiter geleitet und lösen dann solche Symptome aus. Ganz ohne medizinische Hilfe wirst du kaum rauskommen aus diesem Strudel. Ein Psychologe allein tut es aber nicht. Der erste Weg sollte, denke ich, zu deinem Hausarzt führen, der dich zu einem Neurologen überweisen sollte. Denn wenn es tatsächlich eine physische Ursache für deinen Zustand gibt, wird er es feststellen und medikamentös versuchen, deine innere Chemie wieder in Ordnung zu bringen. Mittlerweile braucht man davor keine Angst mehr zu haben. Solche Medikamente haben nicht mehr wie früher die Aufgabe, jemanden nur ruhig zu stellen und ihn wie ferngesteuert durch sein Leben stolpern zu lassen. Im Gegenteil. Sie bringen dich nur wieder ins Gleichgewicht, indem sie dafür sorgen, dass die Botenstoffe in dir wieder dahin gelangen, wo sie hingehören. Viele Menschen in der heutigen Zeit nutzen das und den wenigsten merkt man es an. Sie führen damit ein relativ normales Leben, gehen arbeiten und tun die verschiedensten Dinge. Das allein ist aber erst die halbe Strecke. Über die Unterstützung eines Psychologen solltest du ernsthaft nachdenken und versuchen, deine Angst davor zu überwinden. Sie ist unnötig und bremst dich nur aus. Ein Psychologe kann mit dir gemeinsam Strategien entwickeln, die du für dich anwenden kannst, wenn du spürst, dass du in eine kritische Phase kommst, damit du nicht wieder so tief reinrutschst. Außerdem würde ich dir empfehlen, dich nach Selbsthilfegruppen umzuschauen. Diese Menschen verstehen am ehesten, was du durchmachst und werden ihre Erfahrungen mit dir teilen.

    Du kannst versuchen, die Symptome in andere Bahnen zu lenken, indem du dir etwas suchst, das dir hilft, dich auszudrücken (schreiben, malen, Musik machen etc.). Dabei kommt es nicht auf Perfektion an. Es geht überhaupt nicht darum, dass etwas gut klingt oder gut aussieht, sondern darum, dass all das, was dich so sehr belastet, aus dir herausfließt und, wenn es denn draußen ist, aus einer anderen Perspektive betrachtet werden kann und somit deinen Blickwinkel erweitert.

    Versuche, gegen deine Angst anzugehen. Du WILLST doch da raus und dass du hier um Rat fragst, zeigt, dass du erkannt hast, dass du Hilfe brauchst und dass in dir die Bereitschaft vorhanden ist, sie auch anzunehmen. Ein Wundermittel gibt es nicht, das alles über Nacht verschwinden lässt. Der Weg vor dir ist steinig. Aber wenn du dich entschließt, ihn zu gehen, wirst du an und auf ihm wachsen.

    Es scheint Menschen zu geben, die dich darin unterstützen wollen (deine Freundin zum Beispiel). Ich kann dir nur raten: Nimm ihre Hilfe an und stütze dich, wenn es nötig ist, eine Zeit lang auf sie. Vielleicht bist ja DU eines Tages derjenige, der SIE stützen wird...

    Ich wünsche dir alles Gute.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hey, ich bin eine Mama! Meine Tochter ist jetzt fast 19 und wir haben auch schon schwierige Zeiten hinter uns gebracht. Sehr schwierige Zeiten. Ich habe akzeptiert, daß sie nicht zu einem Psychologen gegangen ist... aber wir haben miteinander geredet, soweit das möglich war.

    Stell Dir das nicht so leicht vor... wir haben beide gelitten und heftig gestritten. Meine Tochter hat gelogen und betrogen und ich habe sie aus Liebe geschlagen.

    Allerdings ging es ihr eine zeitlang so schlecht, daß die Gefahr bestand, daß sie sterben würde. Sie war magersüchtig... und bekam Angst, sie sah schon Sterne und war am hinübergehen...

    Sie schaffte es, weil ich sie nicht in eine Klinik gab, sie bei mir behielt und alles mit ihr aushielt... Ich fühlte, ich würde sie in einer Klinik ganz verlieren.

    Sicher war ich auch " hinter ihr her" ... sie hat mich dafür gehaßt und lebt aber auch deshalb heute als gesunde, glückliche junge Frau und sieht wunderschön aus....

    Wenn Eltern "hinter ihren Kindern her sind" geschieht es aus Liebe, auch wenn die Kinder es nicht sehen können... ich weiß, aus Erfahrung, daß man als Eltern auch viele Fehler aus ´Sorge machen kann. Aber es sind eben Fehler aus Sorge.

    Der Vater meiner Tochter starb, als sie 11 war. Als es ihr untimativ schlecht ging, sagte der Arzt, den wir besuchten, ihr: Du hast zwei Möglichkeiten, und es ist Deine Wahl, Du kannst zu Deinem Vater, dann wirst Du nicht mehr leben... und Du kannst leben. Entscheide Dich... es ist Deine Wahl und die kann Dir niemand abnehmen.

    Meine Tochter hat sich für das Leben entschieden. Es war trotzdem nicht einfach und hat lange gedauert... sie bereut ihre Entscheidung nicht. Sie hat einen wundervollen Freund, und macht im nächsten Jahr ihr Abitur um dann ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

    Anna war stark in ihrer Depression, Magersucht... aber ich war auch stark, wir haben um ihr Leben gerungen, ....

    wie gerne hätte ich sie in psychologische Obhut gegeben... sie wollte nicht... sie ging, aber sie hat es immer wieder geschafft, es zu hinterlaufen... aber sie hat etwas getan und es für sich selbst geschafft, weil sie es so wollte.

    Es war ihr Sieg!!!

    Und das kannst Du auch schaffen!

    Versuche mit Deinen Eltern zu reden, geh'mit ihnen zusammen zu einem Psychologen oder alleine, wenn Du nicht mit ihnen reden kannst. Schau, was dabei herauskommt, und entscheide dann.

    Ich kann Dir sagen, das Leben ist wundervoll. Obwohl mein Mann gestorben ist, obwohl meine Tochter so krank war... es geht immer weiter und ost besser und schöner als man es sich vorstellen kann.

    Gib nicht auf.... lebe, ... es lohnt sich, Du wirst es sehen und erleben... wenn Du es zuläßt....

    Deine zerzauste, gebeutelte und immer noch als Mama von Anna geforderte, Anna immer lieben werdende

    Susanne

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hör auf deine freunde!

    wenn du es von alleine nicht schaffst, nimm hilfe anderer an und schäm dich nicht dafür.

    psychologen können dir da wirklich weiterhelfen, sind schließlich dafür da. wenn du schon nicht auf die unterstützung deiner eltern hoffen kannst ist das traurig, aber du hast ja gute freunde und eine freundin die dich da unterstützen.

    von selber wirst du nicht aus dem tief raus kommen. so wie du deine situation beschreibst bist du nämlich schon manisch depressiv und brauchst dringend hilfe.

    sprech aus eigener erfahrung, meine mom hat genau das gleiche. ihr gehts aber heute schon viel besser weil sie hilfe die hilfe von psychologen angenommen hat.

    und in erster linie musst du bereit sein und dir selber eingestehen das du hilfe brauchst. es gibt keinen grund sich zu schämen oder angst davor zu haben sowas zu zugeben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gehe bitte zum Notdienst und in eine Therapie. Glaube mir da wird dir geholfen,das ist echt gut gemeint!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bitte gehe zu einem Arzt!

    Wie schon Mondin richtig gesagt hat, auch ein kleiner Defekt im Stoffwechsel kann die Ursache Deiner Probleme sein.

    Wenn Du Diabetes hättest, würdest Du Dir doch auch helfen lassen, oder?

    Und zum Hausarzt zu gehen ist nicht so schwierig!

    Vielleicht hilft Dir ja auch schon Johanniskraut, das herausfinden kann Dein Arzt. Lass Dir helfen.

    Ich wünsche Dir alles Gute!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Geh auf jeden Fall zum Arzt, der wird dir helfen können.

    Und geh aus der Wohnung raus. Unternimm was!

    Wenn du einsam zu Hause sitzt, kommst du auf solche Gedanken - wenn du aber mit Freunden unterwegs bist, wirst du nicht daran denken. Unternimm was mit deiner Freundin, vielleicht übernachtet sie ja mal bei dir oder du kannst bei ihr übernachten.

    Du musst auf jeden Fall vermeiden, in Situationen der Einsamkeit zu kommen, in denen du dann wiederum auf solche Gedanken kommst.

    Denk' an die schönen Dinge im Leben, vielleicht auch das, was die Zukunft für dich und deine Freundin bringen mag.

    Und wenn deine Freunde darüber Bescheid wissen, dann bitte sie doch in einem deiner "hellen" Momente, d.h. dann wenn du nicht down bist, dich einfach ein wenig mitzuziehen. Das verhindert dann, dass du dich in einer dunklen Phase wieder abschottest und alleine bist.

    Bin überhaupt kein Fachmann für sowas, aber das wären meine Gedanken. Und vielleicht kann dir der Arzt ja was für kurze Zeit verschreiben, damit du wieder normal leben kannst und das alles in den Griff bekommst.

    Was das mit deinen Eltern zu bedeuten hat weiß ich nicht, aber es lässt die Interpretation zu, dass du ihnen nicht egal bist und auch sie es gerne sehen würden, wenn es dir wieder besser geht.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Diabetes ist nicht heilbar, aber diese Methode hilft, dramatisch verbessern die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes http://diabetes.vorschlag.net/

    Viele Menschen haben bereits von dieser Methode profitiert und haben sehr gute Ergebnisse erzielt ... Ich empfehle es!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube nicht, dass dich umzubringen eine Lösung ist. Vielleicht solltest du mal versuchen aus allem ein wenig rauszukommen und einfach mal was anderes zu machen, denn dein Alltag scheint ja nicht so toll zu sein, wenn du dich mal geritzt hast. Was war denn genau der Grund dafür, dass du dich geritzt hast? Ich hatte mal nen schrecklichen Streit mit meiner Mutter und hab mich ein wenig geritzt (aber nur oberhalb vom arm, weils so weh getan hat)

    Ich weiß nicht genau, was eine Pschologische Therapie so bringen soll, damit kenne ich mich aber auch nicht so aus. Ich glaube im moment ist es einfach am wichtigsten, wenn du versuchst, dass es dir besser geht und du mal aus deinem Alltag rauskommst.

    Das du eine neue Freundin gefunden hast it doch schonmal ein guter Anfang^^

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das geht vielen Menschen in dieser irrsinnigen Zeit so, wo man nicht mehr nach vorne sehen moechte, weil es scheinbar keine Zukunft mehr gibt, oder diese von bloedsinningen Idioten zerstoert wird.

    Also mach Dir mal nichts draus. Trotzdem, aufgeben wuerde ich nicht.

    Ich an Deiner Stelle wuerde regelmaessig im Lotto spielen, nicht viel, gerade so dass es finanziell nicht weh tut, dann hast Du wenigstens etwas wo Du drauf hoffen kannst, der Rest gibt sich dann meistens von selbst.

    Und solltest Du gewinnen, dann sei nicht bloed und schmeisse das Geld zum Fenster raus, lege es an bei einer Bank und versuche von den Zinsen ein schoenes Leben zu machen, dort wo viel Sonne ist, dann kann es Dir nicht besser gehen, dann lohnt es sich auch weiter zu leben.

    Ich hab es so gemacht und wenn ich das kann dann kannst Du das auch!

    Ich weiss ja nicht wie alt Du bist, wenn Du noch jung genug fuer die Bundeswehr bist dann nichts wie rein, die kriegen Dich wieder hin, wirst's sehen, mit einem mal hast Du ploetzlich den Stolz dass Du es zu etwas gebracht hast, das ist es wahrscheinlich was Dir fehlt.

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