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Verschwendung von Energie und Ressourcen überall, wo man hinschaut - wie kann so etwas immer noch auftreten?
Egal, wo ich gerade unterwegs bin, überall sehe ich beispielsweise nachts in ungenutzten Geschäfstgebäuden massenhaft Licht brennen.
Und dann Bedienungsanleitungen, da sind mir in letzter Zeit Sony und TCM (Tchibo) aufgefallen. Da liegen einem Gerät Bedienungsanleitungen in sämtlichen Sprachen von Althethitisch bis Esperanto bei, was also bedeutet, daß von vorneherein der Großteil für den Müll produziert wurde - unter Einsatz von Energie und Ressourcen.
Klar kommt jetzt das Argument, daß es für diese Firmen einfach billiger ist, so vorzugehen. Was mich komplett auf die Palme bringt, ist, daß die es offenbar immer noch nicht kapiert haben, daß dieser zerstörerische Raubbau ein Ende haben muß.
Was kann man noch dagegen tun?
Verstöße: 32 (Anarchist in Ausbildung)
"Geschäftsgebäuden" natürlich.
@JÄGERMEISTER: Nein, bin ich auf diesem Wege nicht - ich verdiene nämlich mein Geld mit dem Rechner (jawohl, auch am Wochenende) und spare an anderen Stellen ein.
WTMBL.
@Franky: Guter Gedanke, der aber meiner Ansicht nach nicht hinkommt. Zumal es offensichtlich auch viele, gegenteilig gelagerte Extremfälle gibt, nämlich eine vollständige Anleitung mit allem Drum und Dran in jeder Sprache.
Mit den Verpackungen gebe ich Dir uneingeschränkt recht, da ist der Wahnsinn noch krasser.
@Tahini: Stimmt. Es gäbe so viele Wege, die Energieeffizienz zu steigern - aber dafür müßten natürlich Viele umdenken und auch
Veränderungen bzw. Einschränkungen akzeptieren. Hochinteressant, daß Du Design in diesem Kontext siehst.
Du benutzt offensichtlich ein englisches Keyboard, richtig?
@Tahini: Stimmt. Es gäbe so viele Wege, die Energieeffizienz zu steigern - aber dafür müßten natürlich Viele umdenken und auch
Veränderungen bzw. Einschränkungen akzeptieren. Hochinteressant, daß Du Design in diesem Kontext siehst.
Du benutzt offensichtlich ein englisches Keyboard, richtig?
11 Antworten
- Juergen BLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Du hast ein Thema aufgegriffen, dass so einseitig vor allem durch die Wirtschaft nicht gesehen werden kann.
Kommen wir zur Verpackung, sind wir bei der Werbung,
kommen wir zu Billigprodukten, sind wir bei Warenbewegung, auf allem lagern Transporte und in erster Linie A r b e i t s p l ä t z e
So wirklich kann kein Unternehmer daran interessiert sein, an Energie und Produktion einzusparen. Vor allem nicht, so lange seine Produkte gekauft werden.
Das aber ist meiner Meinung nach eines der Grundkrankheiten dieses Wirtschaftssystems.
Warum also soll ich meine Musikanlage ausschalten, wenn ich hier am PC sitze.
Warum soll ein Ladenbesitzer seine Reklame über Nacht ausschalten, so lange er seine Stromrechnung bezahlen kann und er damit Werbung für sich macht. Das Geld bringt der Kunde!
Laufen die Kraftwerke nur noch auf Halblast, werden Leute entlassen oder der Strom wird noch teurer, wer soll also diesen Raubbau aufhalten.
Es wird sich etwas Grundlegendes ändern müssen, wenn man verhindern will, dass alle Kosten am Endverbraucher hängen bleiben.
Es ist meiner Meinung nach falsch zu sagen, wir hier müssen im Kleinen damit anfangen. Die Ursachen liegen ganz wo anders.
Nur, die Schuld an den Auswirkungen sollen wir haben ?
OK, ich verschließ mich nicht vor Einsparungen, ist ja mein Geld, die Wurzel des Übels ist aber eine andere.
- ElsemarieLv 5vor 1 Jahrzehnt
Deine Liste könnte man unendlich weiterführen.Mich macht es traurig wenn ich sehe wie mit Energie und den Ressourcen umgegangen wird.Oft schimpft man auf die Industrie,aber das sind doch wir,die konsumieren und nicht verzichten können und wollen.Das liebe Auto ist das beste Beispiel;wozu so viele Ps,wozu so nutzlose Riesenschüsseln?
Ich bin der Meinung wir sollten nicht denken sondern handeln,genau überlegen was wir wirklich brauchen woher es kommt usw.
TCM hat sein Lager(!!) in China,Sony kommt auch aus China.Diese Produkte werden auf einem Schiff geladen und zu uns geschippert.So ein Containerschiff wie die"msc pemela"benötigt Unmengen an Diesel.......
- stani_christineLv 6vor 1 Jahrzehnt
Reden wird nicht viel helfen, etwas zu ändern.
Aber handeln schon!
Wenn jeder einzelne von uns sein Umwelt-Verhalten durchcheckt, sich selbst bei der Nase nimmt, und nur dort etwas in seinem Leben ändert, wo es ihm am Leichtesten fällt- ist schon viel getan.
Nicht darauf warten, das die anderen etwas tun. Selber vernünftige MaÃnahmen un die Tat umsetzten!
Nichts den anderen vorschreiben, aber in Eigenverantwortlichkeit Beispiele geben.
Steter Tropfen höhlt den Stein- seht Euch den Colorado und seine herrlichen Täler an!
Jedes gesammelte Glas, jedes Papier, jede Dose, jeder Bio- Abfall- das sind die ersten kleinen Schritte auf dem richitgen Weg! Es kann Spaà machen sich selbst dazu zu motivieren und vielleicht andere mit diesem Beispiel mitzureiÃen.
Energiesparlampen, Ausnutzung der Sonnenwärme, sparsamer Umgang mit Trinkwasser, Brauchwassernutzung,
Umstellung der Heizungen auf alternative Systeme..unsw. kosten schon einbisserl was, aber helfen unsere Erde auch noch effizienter in die richtige Richtung.
Wir können von hier aus nicht verhindern, daà Schiffe ihr Altöl ins Meer ablassen, aber wir können helfen, die Müllberge nicht weiter wachsen zu lassen und die Stadtluft von Abgasen zu entlasten.
In diesem Sinne : Auf los gehts los!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das liegt ganz einfach daran, weil die obere Gehaltsklasse, einschliesslich der Politiker es nicht wolen. Nicola Tesla hatte eine Möglichkeit gefunden mittels eines Kastens der nicht grösser gewesen wäre als ein Wohngebäude, die ganze Welt mit Energie zu versorgen. Er fand eine Antrieb für Autos ohne Benzin(ich glaube Photonenenergie)...aber wo sind seine Erfindungen? PLATTGEMACHT!
Mit kostenloser Energie aus dem Weltall für alle verdient ein gewisser Teil der Menschheit, genannt Illuminaten, ja kein Geld mehr.
Wer kann heutzutage noch arbeiten ohne über einen PC, Telefon und Auto zu verfügen? Wenige.
Also liebe Regierungen, dann gebt uns doch endlich die FREIE ENERGIE, von der Tesla sprach.
Das ist mal wieder zum "sooooo´n >Hals kriegen!"
Quelle(n): bin Tesla Fan - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Karlchen *Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich sehe da keine Verschwendung, im Gegenteil.
Licht schreckt Einbrecher ab ist somit gesehen eine SicherheitsmaÃnahme, sicher etwas eigenartig, das könnte auch mit Bewegungsmeldern gesteuert werden.
Die Verpackung und Gebrauchsanleitung nervt mich auch wenn ich die Deutsche Stelle suche.
Aber wie soll es anders gemacht werden, hier sind die gebräuchlichsten Sprachen abgedruckt und für die Länder in
denen das Produkt geliefert wird.
Sicher könnte man das Trennen und für das jeweilige Land die Bedienungsanleitung in den Karton stecken.
Ich denke aber es ist ein enormer logistischer Aufwand den die Firma da betreiben müsste.
-
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es ist doch einfacher sämtliche Sprachen auf eine Bedienungsanleitung zu drucken als überall immer Neue. Meiner Ansicht nach spart das sogar Holz, denn so muss die Seite mit den Abbildungen und Fotos nicht immer wieder neu gedruckt werden. Auch die Frontseite ist nicht nötig .
Also Bedienungsanleitungen sind ein schlechtes Beispiel für Einsparmöglichkeiten. Da gibt es bessere Potentiale, z.B. bei den Verpackungen. Muss alles zweimal in Plastikhüllen drinnen sein, dann noch ein Karton um einen anderen Karton, da kann man mehr sparen als an so einer Bedienungsanleitung.
GruÃ
Franky
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
So ganz spontan fällt mir ein, daà die Bedienungsanleitungen wenigstens komplett auf Recyclingpapier gedruckt sein sollten. Wenn dann noch wenigsten grob "vorsortiert" wird, welche Sprache wo benötigt wird und nicht 100% der möglichen Sprachen in 100% der Kartons landen, wäre schon einiges geholfen. Viele Geräte müssen z. B. ohnehin mit unterschiedlichen Kabeln/Steckern je nach Empfängerland verpackt werden, da könnten dann auch die Anleitungen entsprechend zugeordnet werden. Fehlt eine Bedienungsanleitung in einer Sprache, könnte sie z. B. per Internet heruntergeladen werden (macht sicherlich nicht für alle Produkte Sinn, aber für einige schon). AuÃerdem würde oft schon eine beigelegte Kurzanleitung reichen, da ist es dann auch egal, in wievielen Sprachen diese dabei ist (solange sie überhaupt verständlich ist, was ja auch oft ein Manko von Anleitungen ist, wenn sie x-mal hin und her übersetzt worden sind).
Die groÃe Frage ist ohnehin: wer liest die Anleitungen überhaupt, bevor er/sie ein Gerät in Betrieb nimmt?!?
- il DottoreLv 5vor 1 Jahrzehnt
habe den begründeten Verdacht, daà unsere im Ausland so agilen Umwelt-Touristen (Merkel und Gabriel) sich viel zu wenig um die Probleme im eigenen Lande kümmern und stattdessen den IM Schäuble munter weiter wurschteln lassen!
An dem von Dir genannten Beispiel der nächtlich hell erleuchteten Bundesrepublik bei Geschäftsgebäuden wäre es doch besonders sinnvoll, wenn solche Vorschläge bei Minister Gabriel gesammelt und aufgegriffen würden und per Vollzugsmeldung dann auch dort veröffentlicht würde, wann und wie solche Probleme konkret abgestellt worden sind.
(mal abgesehen von der Einsparungs-Provision, die auf Dein Konto zu überweisen wäre!)
GrüÃe von il Dottore
- Tahini ClassicLv 7vor 1 Jahrzehnt
Was fuer unsere Welt dringend benoetigt wird, ist so etwas wie ein ISO Standard fuer Effizienz, der vollwertige Erfuellung nur denen gewaehrt, die einen Katalog von weise ausgewaehlten (und, ehrlich gesagt, eigentlich so gut wie allen laengst bekannten) Kriterien erfuellt.
Es ist voellig richtig beobachtet, dass gewaltige Mengen Energie durch Nachlaessigkeit und Fehlmanagement versickern.
Die Bruellerei nach mehr und neuen Kraftwerken wuerde sofort ein Ende haben, wenn dieser Schlupf bereinigt wuerde.
Quelle(n): Das sind die Windmuehlen, gegen die ich in meinen Forschungsarbeiten anrenne. Es gibt mehr zu tun, als man glaubt. - Poppy_I.Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Gute Frage.
Ich denke, es fehlt immer noch an Aufklärung und guten, realisierbaren Beispielen. Die wenigsten sind bereit, sich aktiv zu informieren. Wenn sie aber, so nebenbei erfahren, dass sie schon viele Dinge ohne groÃe Mühe unternehmen können um Energie zu sparen, machen sie das auch.