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Hund am/beim Fahrrad mitlaufen lassen. Ja oder nein?
Weiss nicht, ob die Frage hier schon einmal gestellt wurde, interessieren würden mich die Antworten schon. Ich selbst finde es nicht so gut und die Hunde, die es hier bei mir müssen, sehen immer sehr angespannt aus und nie so, als würde ihnen das wirklich Spass machen. Wie auch, wenn sie nicht mal schnüffeln, stöbern, sich umgucken, wittern, spielen können, immer in der Angst, Herrchen fährt ihnen davon. Meine Meinung.
*lach*, ich weiss sehr wohl, dass Hunde laufen müssen, hab ja selbst einen, mir ging es nur darum, ob es ihnen am/beim Radeln gut geht. So wie ich das hier sehe, geht ihr sehr bewusst und verantwortungsvoll mit euren Hunden um, ich hab nur manchmal das Gefühl, wenn ichs sehe, das dies nicht überall so ist.
20 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
"Um den Bewegungsapparat nicht zu überlasten, sollte der Hund erst wenn er ausgewachsen ist (mit eineinhalb bis zwei Jahren) am Fahrrad mitlaufen. Ein Check beim Tierarzt gibt Sicherheit, ob der Vierbeiner als Fahrradbegleiter Oberhaupt geeignet ist.
Möchte man seinen Hund über längere Strecken mitlaufen lassen, sollte man ihn erst langsam daran gewöhnen und darauf trainieren. Die Fahrgeschwindigkeit muss dem Tempo des Hundes angepasst sein, nicht umgekehrt. Er darf nicht überanstrengt werden, vor allem nicht in der Sommerhitze (Gefahr des Kreislaufkollapses). Am besten sucht man sich weniger befahrene Straßen und Wege aus. Zum einen braucht man nicht so sehr auf Fahrzeuge und Verkehrsregeln zu achten. Zum anderen aber auch nicht die Abgase einer stark befahrenen Straße einzuatmen. Die sind für Hunde genauso schädlich wie für Menschen!
Für sportliche Hunde, die nicht zu klein und massing sind, ist das Laufen am Fahrrad eine gute Beschäftigung. Neben der Bewegung trainiert es auch die Muskulatur.
Deshalb wirkt es sich bei verschiedenen Gesundheitsproblemen positiv aus. Am Fahrrad soll sich der Hund im Prinzip verhalten wie beim Bei-Fuß-Gehen. Jeder Tempo- und Richtungsänderung soll er bei lockerer Leine selbstständig folgen. Am Rad läuft der Hund immer rechts, da er Sie so im Falle eines Falles nicht in Richtung Straße ziehen kann ..."
Mehr steht im Link unten, wäre aber zu lang hier ...;)
- vor 1 Jahrzehnt
Mein Hund(Deutscher Schäferhund) war verrückt danach sich richtig auspowern zu können.
Kleineren Hunden würde ich es aber nicht zumuten.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo Lisa, meine Hundis laufen gerne am Rad bzw genießen die Ausflüge, bei denen ich auf dem Rad fahre. Reines Lauftraining am Rad ist für einen Hund nicht ausreichend! Ich lasse die Hunde frei laufen und passe mich meist ihrem Tempo an bzw versuche langsamer zu sein als sie. Das es dann zu Sprints, Schnüffeleinlagen und natürlich Pausen kommt ist klar. Meine Hundis freuen sich auf Ausflüge mit dem Rad!
LG Susanne
- vor 1 Jahrzehnt
Das kommt immer auf den Hund an und vor allem auf die Rasse. Huskys z.b. müssen das. Sie brauchen die Bewegung sonst sind sie unglücklich. Ich denke man merkt schon, ob es einem Hund gefällt oder nicht. Wenn er zufrieden nebenher läuft ist doch ok. Wenn es einem Hund nicht gefällt, sollte man ihn nicht zwingen. Das wäre echt fies.
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- vor 1 Jahrzehnt
Das kommt auf den Hund und den Fahrer an. Mit kleinen, kranken oder schwachen Hunden würde ich das auf keine Fall machen. Ausserdem kann es auch für den Fahrer gefährlich sein bzw. werden.
Wir haben einen großen, gesunden und sehr sportlichen Hund, der macht das sehr gerne, wobei wir ihn nie dabei anleinen und er sich immer frei bewegen kann.
- BolleLv 7vor 1 Jahrzehnt
Meine Hunde mögen es.Sie können das Tempo selbst bestimmen,da sie nicht angeleint sind.Es ist nicht ungesund,wenn ein Hund am Rad läuft,solange es nicht übertrieben wird.Leute,die ihre Hunde bei 30 Grad am Rad laufen lassen,verurteile ich.Wenn ich merke,daß sie genug haben,dann schiebe ich das Rad eine Weile und sie können schnuppern und das Geschäftliche erledigen.Hunde die nur laufen müssen und nichts Anderes dürfen,finde ich nicht gut.Aber die Leute sind nicht zu belehren.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die meisten Hunde lieben es, neben dem Fahrrad herzulaufen. Es gibt zwar auch - schon allein aufgrund ihrer körperlichen Konstitution - laufmuffelige Rassen wie den Mops und den Basset, aber selbst unter den kleinen Hunden gibt es durchaus fahrradtaugliche Vertreter wie z.B. den hochbeinigen Jack Russel Terrier. Grundsätzlich sollte das Laufen neben dem Rad- mit und ohne Leine - zunächst einmal geübt werden. Laut § 28 der Straßenverkerhsordnung ist es offiziell erlaubt, angeleinte Hunde am Rad mitzuführen! Vorausgesetzt die Sicherheit wird nicht gefährdet. Bevor es in den Großstadtdschungel geht, sollte auf ruhigeren, abgelegenen Wegen geübt werden. Natürlich ist es hier wichtig, dass der Hund lernt, auf die Stimme seines Menschen zu hören, d.h. er lernt langsam anzulaufen und stehen zu bleiben. Bald schon haben es die meisten Hunde kapiert, dass ein knappes "Los, leg zu" od. ein lang gezogenes "Laangsaam" ein schnelleres od. langsameres Tempo verlangt. Schließlich liegt es dem Hund im Blut, sich dem Tempo seines Rudelführers anzupassen. Der Hund sollte an der lockeren Leine traben können, die Leine muss auch so gehalten werden, dass sie bei unvorhergesehenen Zwischenfällen schnell losgelassen werden kann. Und ganz Wichtig: Im Straßenverkehr muss der Hund neben dem Fahrrad angeleint laufen. "Leine los" heißt es erst auf freiem Feld! Es gibt also einiges zu Beachten wie z.B. auch Viele Pausen einlegen, keine zu jungen, kranken oder alten Hunden am Rad laufen lassen, die Laufleistung langsam steigern, nie bei Hitze fahren!, nicht zu lange auf Asphalt bleiben, nicht die Leine ums Lenkrad wickeln und nie vor dem Laufen füttern!!! Dann macht es Hund und Herrchen großen Spaß!!
- katzenmami69Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich finde es kommt sehr auf den Hund an. Wenn er die entsprechende Größe und Fitness hat, warum nicht? Natürlich darf dabei das schnuppern und spielen nicht zu kurz kommen, aber dafür ist man Herrchen bzw. Frauchen, dass man merkt, ob der Hund eine Pause möchte. Einem gesunden Husky beispielsweise kann man übrigens mit dem Fahrrad nicht davonfahren, der ist schneller! Naja, ein Radrennfahrer schafft es vielleicht, aber das wäre ja nicht Sinn der Sache, es geht hier ja um normale Leute mit normalen Fahrrädern. Mit meiner Hündin (Schäferhund-Mix, vermutlich mit Husky) kann ich es nicht machen, obwohl es gut für sie wäre, mal richtig rennen zu können. Sie geht aber nicht bei Fuß, also kann ich sie nicht ohne Leine mit dem Rad mitlaufen lassen, und an der Leine zieht sie, das wäre zu gefährlich.
- vor 1 Jahrzehnt
Mein Hund ( Dobermann) würde sich darüber mal sehr freuen, da er sich dann mal so richtig auspowern kann.
- gunderfrauLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich habe eine Husky-Bordercollie-Hündin. Sie ist 11 Jahre alt und läuft auch heute noch problemlos 1 - 2 Stunden am Fahrrad mit. Früher waren es jeden Tag mindestens 15 - 20 km , wie hätte ich diesen Hund denn sonst ausrennen lassen können. Ich musste ja ab und zu auch mal zu Hause sein und was für meine Kinder kochen :). Man darf nur ausgewachsenene Hunde mit ans Rad nehmen, muss sie langsam daran gewöhnen und sich selbstverständlich nach dem Hund richten. Wenn er etwas tolles zum Schnüffeln findet, kann man ja durchaus auch anhalten und ein paar Minuten warten.
Das der Hund nicht plötzlich losrast und Häschen jagt, muss man ihm schon beim zu Fuß gehen beibringen, lange bevor er alt genug ist um am Rad zu laufen. Fuß gehen und nicht ziehen muss er zuverlässig können. Und man fährt dann auch nicht durch die Stadt oder den Park wo tausend Leute spazieren gehen, sondern im freien Feld, wo der Hund laufen kann. Und selbstverständlich nicht in der Mittagshitze. Und man kann ja bei langen Touren mal an einem Bach oder Fluss Pause machen, da kann Hundi sich abkühlen und ausruhen. Sonst Wasser und Napf nicht vergessen.
- AnneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kommt immer auf den Hund an. Einen Dackel würde ich mit dem Rad nicht mitlaufen lassen.
Wir haben einen 11 jährigen golden Retriever, der noch recht fitt ist. Er läuft im Wald unangeleint hinter dem Rad her. Zwingen sollte man den Hund nie, daswäre Tierquälerei.
Im Straßenverkehr würde ich es nie machen, das ist zu gefährlich.
Anne