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Warum gibt es im Osten Deutschlands mehr Neonazis als im Westen ?
Jetzt bitte nicht denken ich wäre rechts oder ähnliches, ich bin es nicht .
Mir fiel nur auf , dass immer wenn im Fernsehen irgendwelche Reportagen oder Verbrechen gezeigt werden , dass die betreffenden Orte immer im Osten von Deutschland liegen .
Und auch eine Lehrerin meinte letztes Jahr im Politik unterricht , im Osten Deutschland wäre die Jugend dafür wohl gefährdet und das es dort mehr Neonazis als im Westen gibt .
Aber warum gibt es da so viel Mehr Neonazis als im Westen ?
Leute akzeptiert einfach jede Meinung
oder dieses Alberne Däumchenrunter spiel :D
kuki_one:
Ich spreche deutsch und brauche es nicht mehr lernen , vielen Dank für deine Antwort , aber ich glaube das hilft mir herzlich wenig im Politikunterricht !
Mal abgesehen davon , sehe ich nicht , wo ich mich in irgendeiner weise schlecht benommen habe .
Das ist eine ganze normale Frage , wie jede andere auch .
Marco :
Ich habe nicht gesagt , dass Westler nazifrei sind und auch bei uns wird gekämpft und ich will auch keine Ost-west diskusion auslösen , wir sind ein Land .
Bei uns wird sehr wohl dagegen gekämpft.
24 Antworten
- Stefan RLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo Mala, hallo Mitstreiter,
ich denke, dass sehr viel an den fehlenden Perspektiven in den östlichen Bundesländern liegt. Wenn es mir nicht gut geht, suche ich mir halt ganz banal jemanden, dem ich die Schuld in die Schuhe schieben kann. Da kommen dann Ausländer recht schnell ins Fadenkreuz, zumal es in der DDR kaum welche gab (von den künstlichen "Brüdern" aus anderen kommunistischen Staaten mal abgesehen).
Eins ist aber auch klar: wenn in München (meine Stadt) einer in Springerstiefeln und kahlrasiert rumläuft, wird er in zwei Stunden sicher fünf Mal von der Polizei kontrolliert. In den "No-go-areas" habe ich selbst erlebt, dass so ein Anblick normal ist und auch die Polizei nicht reagiert. Da fehlt ganz einfach soziale Kontrolle. Ob das an der heimlichen Zustimmung durch die Bevölkerung liegt oder an etwas anderem, wage ich aber nicht zu beurteilen.
Gruß,
Stefan
- vor 1 Jahrzehnt
komm erstmal mit den zahlen rüber. wieviel neonazis gibt es deutschland überhaupt und wielviel im osten/westen.
erst wenn das klar ist, können wir uns dem problem nähern. aber bitte fundierte zahlen und nicht wunschvorstellung der antifa.
ohne infos ist es eine diskussion auf dem niedrigsten niveau, das zur zeit in den medien gepflegt wird.
- vor 1 Jahrzehnt
dazu kann ich nur sagen macht eine fahrt hierher in den osten und ihr werdet sehen das es hier soviele Nazis gibt wie im Westen.Es ist eine Medienangelegenheit immer schlechtes über den Osten zu verbreiten um von den eigentlichen Problemen in ganz D abzulenken.
- vor 1 Jahrzehnt
zum ersten glaube ich das die Westdeutschen den Umgang mit Menschen aus anderen Ländern seit Jahrzehnten gewohnt sind.
Ein Türke, ein Grieche und Andere sind schon in der dritten oder vierten Generation ansässig.
Und fast jder Westdeutsche hat einen Nichtdeutschen in seiner Bekanntschaft.
I
m Osten gab es Vietnamesen und Schwarzafrikaner.
Allerdings nicht auf dem platten Land sondern in den Universitätsstädten.
Auf dem platten Land gab es wenig Ausländer oder keine.
Jetzt leben dort junge Menschen ( und Alte) die sich auf nix was einbilden können.
Weder auf Ihre Bildung, noch auf ihre Wirtschaft, noch auf ihren Beruf oder sonst was.
Sie sind also das untere Ende der Fahnenstange.
Und weil naturgemäss niemand gerne der letzte Ar.... ist
suchen sie halt andere die ( Ihrer Ansicht nach) noch weiter unten Ihnen stehen.
Tja....und da kommen Ihnen die Ausländer halt recht
Nach dem Motto...ich bin zwar nix...aber deutsch.
Und weil die Leut auch selten aus Ihren Dörfern herauskommen, glauben sie das das etwas Besonderes ist.
Wenn es keine Ausländer dort gäbe würden sie Ihre Frauen schlagen ( wenn sie es nicht schon tun) ....oder wie das Sprichwort sagt:
der letzte tritt den Hund.
gruss aus dem Kloster
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
@Newspaper!
Du hast so viele Daumen runter, weil Du die Ostdeutschen diffamierst. Du bezeichnest sie als Abschaum. Da brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn es Mißbrauchsmeldungen regnet.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Über diese Frage, nein Behauptung muss ich wirklich schmunzeln und erst recht über viele Antworten.
Was in den Medien gezeigt wird, ist nur hochgepuscht. Bei Nachrichten usw. geht es darum, dass diese sich gut verkaufen lassen.
Dass die heutigen Lehrer/innen sich auch mehr von Medien beeinflussen lassen, ist ja auch nichts Neues.
Rein rechnerisch ist deine Behauptung schon gar nicht möglich. Denn es leben 67,7 Mill. in West- und 14,8 Mill. in Ostdeutschland. Im Verhältnis zu den Wahlergebnissen ist der Anteil überall gleich hoch.
Naja "Bild dir deine Meinung" oder so...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil die braune Saat, die nach der Wende von Westdeutschen im Osten gepflanzt wurde,
leider aufgegangen ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die gibt es überall in Ost und West. Und die Politiker arbeiten daran, daß es immer mehr werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
1. Man sollte rassismus nicht mit armut und Arbeitslosigkeit rechtfertigen. Es ist unberechtigt und ausländer rauscchmeißen erhöht keinesfalls die Arbeitslosigkeit sondern senkt massiv die kulturelle Vielfalt.
2. schön das alles immer gleich auf den Osten geschoben wird. Bei uns wird wenigstens dagegen gearbeitet. Z.B als ein rechter Klamottenladen in Stadtzentrum von MD aufgemacht hat. Ziemlich viele Bürger haben dagegen Protestiert. Bei uns wird gegen Nazis gekämpft Tut ihr Westler was dagegen oder glaubt ihr ihr seit Nazifrei?
http://de.indymedia.org/2007/08/192275.shtml
@kuki_one. Ach ja und wie viele Sprachen beherrschst du einwandfrei?
- AZZE 1Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Das ist ja Absoluter Schwachsinn !!Im Westen ,wie du es nennst gab es solche schon immer und nach dem Mauerfall gab es die auf einal auch im osten -Kommisch.Die Parteien der Neonazis haben doch mehr als genug im Osten Gewilltert weil die wusten das dort die Unzufriedenheit wächst .Es sind doch meistens die Medien die sich bei jeder Gelegenheit alles Aufputschen .Im Bayern ,das liegt ja im süden!!,ist es auch nicht anders.Ich muste ausserdem durch meine kinder feststellen das selbst die Lehrer null Ahnung hatten vom wirklichen leben in der DDR,
Und das ist auch sehr Traurig !!
- MaresaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Da gibt es diverse Gründe:
1) In der DDR wurde die nationalsozialistische Vergangenheit kaum bis gar nicht aufbereitet. Nach der Wende wurde dort noch Kriegsverbrecher verhaftet, die sicher sein konnten, in der DDR unerkannt leben zu können, da nach dem allgemeinen Verständnis die Verbrecher nur im kapitalistischen Westen lebten. Das heißt, die Jugnedlichen sind nicht mit dem Wissen aufgewachsen, das hier im Wetsen seit den 68ern geliefert wurde.
2) Die allgemeine Lebenssituatin für Jugendliche ist im Osten Deutschlands eher perspektivlos. Es gibt eine hohe Arbeitslosigkiet, und aus dem Teufelskreis auszubrechen ist relativ schwer - von einem 15jährigen Hauptschüler zu verlangen, dass er für einen Arbeitsplatz in Saarbrücken sein gesamtes familiäres Umfeld z.B. in Magdeburg hinter sich lässt finde ich auch ein bisschen heftig Diese Situation führt einfach dazu, dass die rechten Parteien, egal ob Republikaner oder NPD, dort schneller Fuß fassen können. Denn die Parolen der Parteien klingen im ersten Moment ja auch super - nur über das danach denkt man in einer solchen Situation kaum nach.
3) In gewisser Weise ist es auch eine selektive Wahrnehmung. Dadurch, dass das rechte Potential im Osten höher ist, wird über dort vorkommende Neo-Nazis einfach auch häufiger berichtet - obwohl sie auch im Westen immer mehr am Erstarken sind.
4) Die Wiedervereinigung war relativ unglücklich, das geschah innerhalb kürzetser Zeit und plötzlich sollte der Osten mit dem Westen Schritt halten, alles von da drüben war böse und schlecht - und vor allem auch ältere fühlen sich jetzt von den althergebrachten Parteien enttäuscht und tendieren zu einer extremen Wayhl, entweder auf der linken oder auf der rechten Seite des Parteienspektrums.