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Warum werden gekaufte Titel respektiert?
Ich denke da an einen "Prinz" Frederic von Anhalt und Konsorten. Die kaufen sich Adelstitel, durch Adoption, Geld, oder sonstiges, die ihnen nicht zustehen. Und die machen auch manchmal keinen Hehl daraus, wie es zu ihren "Adelstitel" kam.Und die Gesellschaft weiß das auch. Und trotzdem werden diese Leute mit ihrem Titel angeredet, und entsprechend behandelt. Warum wird, vor allem in den Medien, kein Unterschied zwischen gekauftem, und wahrem Adel gemacht?
Mit Adoption meine ich natürlich keine akzeptable Kindesadoption, sondern wenn sich der erwachsene Aspirant, von einer adligen "adoptieren" läßt, wofür sie Geld bekommt.
9 Antworten
- Claudia BachLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Solange die Rechtslage ist, wie sie ist, sind auch "gekaufte" Titel zu respektieren. Zumindest rechtlich. Wenn du aber den gefühlten und menschlichen Respekt meinst, dann beruht der bei einigen Leuten sicherlich darauf, daß diese neuadeligen Leute ein Vermögen gemacht haben, daß es ihnen erlaubt hat, sich einen geborenen Adeligen derart gewogen zu machen, daß dieser ihm dann einen Titel verschafft hat. Und viele Leute haben nun mal Respekt vor dem Geld. Wenn dann noch ein Titel dazukommt - um so besser.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das mit dem Respektieren gilt doch nur für eine halbseidene Pseudo-Gesellschaft und die entsprechenden Klatschspalten und Zeitschriften.
Ich würde da nix respektieren, besonders keine Doktortitel.
Die Adelstitel sind sowieso nur Dekoration. Auch da hab ich nicht mit am Hut und kann auch auf die echten verzichten, auÃer die Leute arbeiten wirklich als Könige, wie Juan Carlos von Spanien.
Viva la repubblica!
- BirgitLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das trifft wohl nur fuer Amerika zu, die keinen Adel haben. Bei uns wird ein Frederik doch nur belaechelt.
Schlimm finde ich, dass die dann ihrerseits wieder adoptieren, z.B. Frederik diesen primitiven Bordellbesitzer. I
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Medien machen deswegen keinen Unterschied, weil ihre Zielgruppe, die sich für echten oder Pseudo-Adel interessiert, mit derartigen Unterscheidungen überfordert wäre.
Adel, ob ererbt oder erkauft, ist irrelevant. Genau wie die Berichterstattung darüber, daher ist es egal, wie der Titel zu Stande kommt - Hauptsache, man kann das Publikum mit Geschichtchen unterhalten.
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- AlberichLv 6vor 1 Jahrzehnt
§ paarundfünzig der Weimarer Verfassung: "Der Adel ist abgeschafft."
Art. 3 des Grundgesetztes: "Alle Menschen sind gleich"
Es gibt in Deutschland also keinen Adel! Die ehemaligen Adelstitel sind namensbestandteile, die fälschlicherweise sehr häufig falsch an den Nachwuchs weiter gegeben werden.
Es bleiben also nur noch die akademischen Titel übrig. In meinem Fach werden sie prinzipiell weggelassen, weil sie als Reputationsnachweis wenig taugen.
Ergo: Menschen, die vor Titel "hochachtung" haben, sind arme Schweine.
Quelle(n): - Sebastian-Johannes von Spolenta-Metternich: Namenserwerb, Namensführung und Namensänderung unter Berücksichtigung von Namensbestandteilen. Frankfurt/Main 1998. - Spiegel Nr. 19, 1999, 108f. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil sich damit allenfalls betuchte Zeitgenossen eine "adlige" Fassade kaufen und die mit ihrem Kapital auch "durchboxen" bei den Paparazzi dieser Welt.
- AnneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich denke nicht, das sie jemand respektiert, nur der Träger dieses gekauften Namens fühlt sich gebauchpinselt.
Der Adel, ist eher verärgert und hält sich zurück oder sie lachen sich scheckig.
Mit so einem gekauften Adel kannst du nur sehr simple Menschen beeindrucken.
Prinz Frederik von Anhalt, macht sich doch selber international zur Lachnummer.
Anne
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
mehr schein als sein