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Naamah
Lv 6
Naamah fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Warum informieren sich die Leute nicht???

Ständig lese ich hier von Leuten, die rassetypische Probleme mit ihren Hunden haben und dann hier Rat suchen. Z.B.: mein Jagdhund hat Jagdtrieb - wie gewöhne ich ihm das ab? Dann lese ich ständig, dass Golden Retriever und Labradore tolle Familienhunde seien - das sind sie aber nicht! Es sind Jagdhunde, die beschäftigt werden wollen. Anderes Beispiel: Hier wurde in einer Frage von den angeblichen Vorzügen des Weimaraners berichtet, die schlichtweg falsch sind.

Wie kann es sein, dass sich Leute Jagd- und Arbeitshunde kaufen, ohne deren rassetypischen Besonderheiten und Ansprüche zu befriedigen?

27 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Meistens ist es doch so, dass die Menschen sich einen Hund nach dem Aussehen oder der Grösse aussuchen. Sie denken den Hund zu füttern und mit ihm Gassi zu gehen, reiche aus.

    Aber das ein Hund manchmal genau so viel Arbeit macht und Aufmerksamkeit braucht wie ein Kind, ist den meisten wohl nicht klar.

    Hunde müssen erzogen werden! Müssen ihrer Rasse entsprechend beschäftigt werden!

    Wer das nicht begreift und versucht aus einem Jagdhund einen Familien-Schmusehund zu machen, sollte keinen Hund halten dürfen!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Grundsätzlich denke ich, daß Du Recht hast. Viele Problemstellungen und Fragen müßten nicht sein, wenn sich die Halter besser vorher informieren würden. Aber das ist ein menschliches und kein hundetypisches Problem. Ich treffe immer wieder auf Menschen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - ein oder mehrere Pferde gekauft haben und dann in der Folge damit total überfordert sind. Es fehlt ihnen nicht an dem guten Willen, sondern am Überblick über die gesamten damit verbundenen Erfordernisse. Bei der Hundezucht ist es leider immer noch so, daß eine Fülle von Privatzüchtern den Markt mit ihrem Produkt "Hund" überschwemmt. Und natürlich schon aus wirtschaftlichen Gründen an fast jeden (nicht an JEDEN!!) verkaufen muß. Denn ein unverkaufter Hund in der Box kostet Tag für Tag Geld. Eine Reduzierung des Angebots wäre zu erreichen, wenn nur noch Tiere für die Zucht verwendet werden dürfen, die mit vollständigen Papieren ausgestattet sind. Und wenn Hündinnen dann mit welpenfreien Zeiten belegt werden. Gleichzeitig muß der Transfer von Hunden über die Grenzen gestoppt und gleichen Voraussetzungen unterworfen werden.

    Das macht Hunde teuerer und kann aufgrund hoher Anschaffungskosten (deutlich über 1.000 Euro,--) dazu führen, daß vorher etwas mehr überlegt wird, ob sich das "Spielzeug" Hund wirklich lohnt. Und so mancher wird sich das nicht mehr erlauben können. Außerdem müssten ALLE Welpen bei ihrer Geburt gechipt werden und beim Verkauf in ein Zentralregister eingetragen werden, zusammen mit den Paßdaten des Käufers. Wer seinen Hund aussetzt, begeht eine Straftat und ist durch das Register leicht zu ermitteln. Wer des dennoch tut, marschiert in den Knast. Durch derartige Maßnahmen trennt sich die Spreu vom Weizen, wie man bei uns sagt. Aber, wer aus Einsamkeit einen treuen Begleiter für den Rest seines Lebens sucht, sollte unsere Unterstützung haben. Einsamkeit ist mit einem derartigen Gefährten leicht zu ertragen, weil es sie nicht mehr gibt. Und dann muß man mitunter auch ein Auge zudrücken, wenn die Liebe der Beteiligten größer ist als ihr Verstand.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Na ja so ganz stimmt Deine Aussage nun auch nicht. Du magst bestimmt in vielem Recht haben aber das der Golden Retriever kein Familienhund ist, stimmt nicht.....hier...guckst Du...nur ein Ausschnitt.....Die beschriebene Leichtführigkeit in Verbindung mit einer hohen Intelligenz und Anpassungsfähigkeit haben dazu geführt, dass der Golden Retriever neben seiner ursprünglichen Verwendung zur Jagd heute überdurchschnittlich häufig als Behindertenbegleithund, z. B. als Blindenführhund oder Gehörlosenhund, als Rettungshund und als Rauschgift- und Sprengstoffsuchhund eingesetzt wird. Zumeist wird er aber als reiner Familien- und Begleithund gehalten. Für Wach- und Schutzaufgaben ist diese Rasse dagegen denkbar ungeeignet. Wenn man dementsprechend mit ihm umgeht, ist auch er ein Familienhund. Und jetzt?

    @ Duke,

    danke und Daumen hoch. Gebe Dir auch " VOLKOMMEN" Recht.

    @ Sandra,

    ebenfalls Daumen hoch :-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie es seien kann, dass Hundehalter die rassetypischen Besonderheiten und Ansprüche ihrer Vierbeiner nicht oder nur ungenügend befriedigen? Ich würde sagen, weil viele die Ansprüche ihres Tieres schlichtweg Unterschätzen. Dabei ist die Frage nach der richtigen "Paarung" so wichtig. So ist eine kritische Gegenüberstellung der Voraussetzungen, Ansprüche und Vorlieben beider Seiten, also von der des Hundes und der des Halters, die Basis für ein glückliches Miteinander. Vielleicht ist es auch einfach nur aus Bequemlichkeit, Faulheit und Dummheit, denn wer sich für eine Rasse entscheidet, die eine besonders aufmerksame und vorallem konsequente Erziehung benötigt, wie z.B. Border Terrier, Rottweiler usw. , der muss bereit sein sich im Vorfeld eingehend über den Umgang mit dieser Rasse zu informieren. Außerdem muss er mit der Erziehung , das ist ebenso wichtig, stets konstant am Ball bleiben. Nicht zuletzt sind noch zwei weitere Kriterien entscheidend: die bereits vorhandene Erfahrung in puncto Hundehaltung sowie die eigene Persönlichkeit!!! Und was das betrifft, sind viele einfach nicht ehrlich zu sich selber. Ein "jungfräulicher" Hundehalter oder einer der weiß, daß Konsequenzen nicht gerade zu seinen Stärken zählt, sollte einfach keine Rasse wählen, die z.B. dazu neigt, die Rudelführung zu übernehmen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Alle Hunde können tolle Familienhunde sein, wenn man sie ihrer Rasse nach entsprechend fordert und sie dann ausgeglichen sind.

    Mein Retriever Mix mag es zum Beispiel lieber ne Stunde am/im Weiher Balli/Frisbee zu spielen, als 3 Stunden Gassi gehen! Das liegt im nun mal im Blut!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was roadrunner schreibt kann ich voll unterstreichen. Ich selbst habe schon Jahrelang diese Rasse (Labrador-Retriever). Gerade diese Hunde sind bekannt durch ihre Gutmütigkeit und ideal als Familienhunde zu halten. Was natürlich nicht heißt, das sie nicht beschäftigt werden sollen (müssen). Ich wehre mich nur dagegen, wenn man andere anprangert, weil sie sich nicht informieren und selbst hat man keine Ahnung. Main Labrador, sitzt im Wald ab wenn ich es möchte und glaube nicht er macht auch nur den leisesten Versuch auf die Jagd zu gehen selbst bei Sichtkontakt nicht. Dagegen kann ich aus jedem Hund einen *Jäger* machen wenn er falsch erzogen ist.

    Ich kann mir zwar denken was Du sagen willst, aber Deine Frage ist so nicht gut gestellt.

  • Petra
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    In erster Linie verstehen manche Leute ihre Tierliebe nach dem Aussehen.

    Wenn der chic aussieht, paßt der zu mir!

    Nun liebt halt jeder irgend eine Rasse.

    Aber mein Beispiel konkret:

    Wir haben einen Collie; der männliche Partner zur legendären Filmdame.

    Gehst du spazieren, finden den alle chic...ach, ist der hübsch,...der wäre auch noch was für mich, ...

    Erzählst du dann den Leuten, dass er vom Ursprung her aus der Kreuzung Husky-Schäferhund entstanden ist, staunen viele. Erklärst du ihnen dann, was der für Bewegung braucht, kommt schon die Einschränkung: Na dann wäre der doch nichts für mich.Sprichst du weiter und machst auf die Behaarung aufmerksam: ...na, den könnte ich ja gar nicht draußen halten,...und für die Wohnung,...der nimmt ja auch bestimmt viel Futter,...

    Manche bemerken dabei gar nicht, das sie ihren Hund noch an der Leine halten, wenn überhaupt angeleint,...

    Und da geht meine Antwort auch hin, Hund ja, Partner ja, Verstehen nein:...so bequem wie möglich.Hauptsache einen Begleiter!!!

    So landen Hunde dann auch im Tierheim, werden aus Mitleid wieder herausgeholt, und kommen so u.U. auch noch mal da rein.

    Echt z.B. ein Hundeleben.

    Es fehlt einfach das Überprüfen der zukünftigen Halter.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Aber Du hast die Weisheit gepachtet, ja? Außerdem stellen die Leute hier ja Fragen, UM sich zu informieren. Da sie dabei oft an selbsternannte Experten wie Dich geraten, können sie dadurch leider nicht klüger werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Viele gehen einfach nach dem Aussehen. Leider!

    Ich hab mir einen Australian Shepherd aus den USA einfliegen lassen, als die Rasse hier noch kaum bekannt war. Viele sind begeistert von ihm weil er so witzig, ausgeglichen ist und vorallem so toll aussieht. Klar ist er das alles aber das mind. 2 mal die Woche Hundeplatz, 7 Pferde die mit ihm über die Wiesen tollen, Fahrrad fahren, Fährten, Dog Dancing, Agility, Schutzdienst, ein zweiter Hund (den einer allein ist immer einsam) und nächtliche Spaziergänge wenn ich tagsüber lange arbeiten muss..... dahinter stehen will niemand wahr haben.

    Ich lebe für und mit meinen Hunden.

    Man kann keinen Hund so nebenbei haben weil es halt zu Haus, Kind, Familie dazu gehört, egal ob Dackel oder Rottweiler....

    Jeder der einen Hund hat sollte mit ihm arbeiten, in welcher Form auch immer!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage sollte sein wieso werden Hunde verkauft an Kunden die keine Ahnung haben . Die verkäufer sollten auf jeden Fall den Kunden Informieren was auf sie zukommt .

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