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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungSonstiges - Politik · vor 1 Jahrzehnt

18 Jähriger stirbt vor Disco?

Ein 18-Jähriger ist bei dem Versuch, einen Streit vor einer Hamburger Discothek zu schlichten, getötet worden. Der junge Mann war in der Nacht dazwischen gegangen, als sich zwei Männer vor dem Club in die Haare gerieten. Daraufhin sei er selbst angegriffen worden und habe Faustschläge gegen den Kopf bekommen.

Der Verletzte habe nach dem Angriff Hilfe bei den Türstehern gesucht und sei am Eingang zusammengebrochen, hieß es seitens der Polizei. Er starb noch am Tatort in einem Notarztwagen.

ES WIRD IMMER VON ZIVILCOURAGE GESPROCHEN, ABER SIE KANN DICH DAS LEBEN KOSTEN. WIE KANN MAN EINGREIFEN OHNE MIT DEM TOD ZU BEZAHLEN?

ICH BIN MUTTER UND HABE ANGST, DASS ICH EINGREIFE UND DANN MEIN KIND OHNE MUTTER AUFWACHSEN MUSS.

17 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eigentlich müsste es für jeden eine Selbstverständlichkeit sein zu helfen wenn jemand Hilfe braucht. So würden sich schnell mehrere zusammen tun um dem/den/der Überfallenen/Unterlegenen zu helfen.

    Alles andere ist unterlassene Hilfeleistung / Nothilfe

    Du möchtet doch auch nicht, dass alle anderen wegschauen, wenn Du mal wirklich Hilfe brauchst.

    Das allerwenigste was aber auch wirklich jeder tun kann, ist um Hilfe rufen, laut, oder leise per Telefon.

    Es ist vor DEINEN Augen passiert, also erfordert es DEIN Handeln und es gibt, auch vor Gott, keine Entschuldigung für Wegschauen, denn das würde DICH zum Mittäter machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Heutzutage rät dir jeder Polizist, dich herauszuhalten...

    es ist schrecklich, aber wahr..

    du weißt nie, was dein Gegener, oder der, den du vermeintlich schützen willst, noch in der Jackentasche verbirgt, wie er deinen Schutz auffasst und wie heiß die anderen werden, wenn du dich dazwischen schmeißt.

    "Ehre" hat eine neue Bedeutung, deshalb tu dir den Gefallen und passe die Bedeutung "Zivilcourage" an.

    (alles selbst erlebt - schmerzlich)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vor einigen Jahren wohnten wir in einem Block, meine Mutter, mein Bruder und ich. Mein Bruder war damals 18 Jahre alt. Eines Abends hörten wir Schreie aus der Nachbarswohnung und mein Bruder rannte auf den Gang ohne zu zögern. Er klingelte bei den Nachbarn und als die Türe aufging fragte er was denn los sei. Wir sahen im Hintergrund die Frau am weinen und die Kinder auch. Der Mann gab keine Antwort er schlug einfach zu. Mein Bruder fiel die ganzen Treppen runter und schlug unten mit dem Kopf auf. Er leidet noch heute unter starken Schmerzen und Angstzuständen, auch sein Sehvermögen liess stark nach und er hatte 5 Zähne verloren durch den Aufprall.

    Manchmal frage ich mich darum auch, wann man wie eingreifen soll. Man möchte ja seine Mitmenschen nicht ihrem Schicksal überlassen und möchte doch auch, dass einen selber geholfen wird, wenn mal was passiert. Aber ich weiss noch heute keine Antwort auf diese Antwort

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ja, hast du recht. habe selber auch einmal eingegriffen, und wenn da nicht zwei andere geholfen hätten, wäre ich da mit sicherheit auch nicht unbeschadet rausgekommen.

    na gut, handy rausholen und die polizei anrufen, aber was nutzt das denn, wenn die situation gerade akut ist....keine chance. habe auch zwei kinder....aber wenn da noch türsteher außenrum stehen ? hoffentlich kriegen die eine anzeige wegen unterlassener hilfeleistung...macht aber den jungen auch nicht mehr lebendig..könnte mich aufregen....

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eine schwierige Frage, es kann immer eskalieren ohne daß es vorhersehbar ist. Das ist wohl auch der Grund warum die meisten sich zurückhalten und nicht eingreifen. Ich denke entweder muss ich mich selber, im Zweifelsfalle, sehr gut selbst verteidigen können oder etwas dabei haben, was mich verteidigt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du solltest dir die menschen dis sich in den Haaren liegen immer zuerst ansehn.

    Vor einer Disco oder anderen veranstaltungen auch vor Kneipen gehe ich nie dazwischen.

    Man weiß nie was die Klopper genommen haben oder den Grund weshalb es streit gibt.

    Ich bevorzuge über die Klopper Wassser zu schütten.

    Das machte ich auch immer als mein Stiefvater besoffen war.

    und meiner Mutter mal wieder an die Gurgel wollte.

    Danach war er sofort wieder normal.

    Das hilft einfach immer.

    LG Freya

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bedauere den Tod dieses jungen, mutigen Mannes zutiefst. Man sollte für solche Menschen tatsächlich Denkmäler aufstellen, denn sie verkörpern etwas, das in unseren Gesellschaften immer mehr verkümmert.

    Jedoch: Immer wenn Alkohol oder Drogen im Spiel sind- und vor oder in einer Disco ist das mit Sicherheit der Fall!, sollte KEINER schlichten wollen.Das kommt heutzutage wirklich fast einem Selbstmord gleich, denn sämtliche Hemmschwellen sind gefallen, wenn sie denn überhaupt vorhanden waren. Zivilcourage muss heute dahin gehen, dass man nicht zuguckt (oder bei häuslichen Übergriffen zuhört) und auch nicht weiterschlendert, sondern SOFORT die Polizei ruft.

    Alles andere macht keinen Sinn.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sehr bedauerlich für den jungen Mann, der seine Hilfsbereitschaft so "bezahlen" muß. Man sollte ihm ein Denkmal setzen. Die Türsteher haben sich völlig richtig verhalten - auch wenn es nicht sofort einleuchtet. Sie sind Türsteher und keine Polizeibeamten. Sie dürfen überhaupt nicht eingreifen, wenn sich der Vorfall auf offener Strasse abspielt. Diese können das tun, was jeder andere Bürger auch kann: Mit seinem Handy Hilfe durch die Polizei herbeirufen. Außerdem ist Hilfeleistung in einem derartigen Fall immer problematisch, wenn man nicht selbst und unmittelbar angegriffen wird. Auch dann stellt sich im nachhinein die Frage, ob man angemessen reagiert hat. Sonst ist man selbst dran. Vor einiger Zeit erzählte man sich die Geschichte von einem Mann, der einer Frau zu Hilfe eilte, die von mehreren Jugendlichen bedrängt bzw. überfallen wurde. Als der Mann eingriff, ließen die Jugendlichen von der Frau ab und griffen den Mann an. Die Frau konnte in diesem Moment flüchten. Dem Mann wurde übel zugesetzt und er versuchte, sich in sein Auto zu retten. Es gelang ihm aber nur noch die Tür zu öffnen, bevor die Burschen ihn erreichten und auf ihm herumtrampelten. Zum Glück konnte der Mann noch in der Notaufnahme gerettet werden. Auf der Rückbank des Autos schlief sein Hund, der nun durch die geöffnete Tür in das Geschehen eingriff und die Angreifer schwer verletzte.

    Diese behaupteten nun, daß der Mann den Hund auf sie gehetzt hatte und sie sich lediglich gewehrt hätten. Wie immer das auch letztlich ausgeht, der Mensch hat mein Verständnis, wenn seine Hilfeleistung in Zukunft deutlich zurückhaltender ausfallen sollte.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das war ne volle Wodkaflasche womit er dreimal am Kopf getroffen worden ist!

    Ich find es echt schlimm.

    Wozu sind eigentlich die Türsteher immer da wenn sowas passiert?Dann auchnoch genau vor der Tür.

    Ich versteh sowas nicht.

    Bei uns wurde auch n 18.Jähriger Junge umgebracht (N Messer durchs Herz und hinten wieder raus),nur weil er mit einem Mädchen getanzt hat und nicht wusste,dass sie nen Freund hat,daraufhin hat der Freund n Messer ausm Auto geholt.

    Komisch ist,dass es bei solchen Fällen fast immer Türken sind mit ihrem Möchtegern-Macho-Getue...

    Gruß choclate.

  • Die Türsteher hätten ihm helfen müssen. Das ist unterlassene Hilfeleistung von deren Seiten, denn als Türsteher sind sie geradezu verpflichtet, solche Prügeleien am Diskoeingang zu unterbinden. Dafür könnten die Türsteher gerichtlich belangt werden. Schade, daß es so kommen mußte.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    immer dann,wenn die politik versagt,innerpolitische vorfälle nicht in den griff bekommt verlangen sie dann mehr zivilcourage--nicht nur der junge auch alle anderen opfer dieser art tun mir verdammt leid-sie wollten helfen und zahlen den höchsten preis-und der täter kommt vielleicht mit 3 jahren auf bewährung davon

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