Kann es sein, dass die Kirche uns nicht will ???

hi... lese deine Frage jetzt erst.

Was für schwere Verfehlungen könne das wohl sein???

Dein Sohn kann noch nicht alein entscheiden, dass darf er erst mit 12 Jahren. Du bist also seine Vertreterin. Wenn dein Sohn gern getauft sein und zur hl. Kommunion gehen möchte ist das warscheinlich eine Reaktion aus der Schule. Wenn er in einer Schule ist, wo ziemlich viele Kinder zur Erstkommunion gehen, möchte er nicht außen vor sein. Oder ist da eine Oma etc, die da Einfluss genommen hat?

Bei der Taufe meiner Enkelkinder war es so, dass der Pastor genau schaute, ob und warum das Kind getauft werden sollte. Das machen die heute nicht mehr so automatisch wie früher. Manchmal verweigern sie sogar die Taufe, wenn die Eltern mit Kirche nichts am Hut haben und das Kind nur wegen der Oma taufen lassen wollen, oder weil das so ein schönes Fest ist.

Das ist auch Sinnvoll, wenn es auch ein wenig hart klingt.

Denn die Eltern sind die ersten Glaubenszeugen, die den eigenen Glauben an die Kinder weitergeben sollen.

Kenne einige Familien wo die Taufe abgelehnt wurde.

Meine Tochter ist auch nicht sonderlich begeistert von der Kirche, hatte aber gute Taufpaten, die sich verpflichteten, für die Eltern einzuspringen.

Auf keinen Fall solltest du wegen der anstehenden Taufe beichten gehen, wenn du dein Leben nicht ändern möchtest. Das ist totaler Humbug und ich weiß nicht, was für einen hinterweltlerischen Pastor ihr da habt.

Die Beichte wäre sowieso ungültig, wenn ihr keine Reue vorrausgeht.

Ob und was du bereuen solltest, kann sowieso der Pastor nicht beurteilen. Das ist ganz allein deine Sache und nur deinem Gewissen unterworfen.

Oft scheinen es völlig Ausweglose und verfahrene Situationen zu sein in denen man steckt. Tatsache ist jedoch, das es keine Sünde gibt, die Gott nicht verzeiht. Tatsache ist auch, dass leider die Kirche viel zu viel als Sünde deklariert, was keine Sünde ist.

Selbst bei Abtreibung,Ehebruch, Scheidung und Wiederheirat wird nicht mehr automatisch vom Kommunionempfang ausgeschlossen. Der Einzelfall ist immer zu beachten, denn letztlich kann nur Gott selbst in das Herz des Menschen sehen und es beurteilen. Gott aber ist reine Liebe.

Soltest du dich doch irgenwann einmal bei einem Priester aussprechen wollen, evt. in einem Beichtgespräch, wirst du erleben, dass Beichte auch ganz anders verlaufen kann.

Beichte soll eine Lebenshilfe sein und kein Druckmittel. Und Beichte soll befreien und keine Angst machen. Wenn es nicht so ist, läuft was falsch.

Hier noch der Link.

http://www.beichten.info/

Lass dich nur von deinem Gewissen leiten. Das sagt dir ganz unmissverständlich, was richtig ist.

liebe Grüße

Es kann sich doch auch tatsächlich um ein Missverständis handeln. Wenn du jetzt im Nachhinein noch dieses Schreiben wegen des Unterrichtes bekommst, ist doch alles klar.

Vielleicht bist du ein bißchen überempfindlich. Wenn ihr wißt, was ihr wollt, ist doch alles in Ordnung. Kläre das Mißverständnis und gut. Du bist nicht zur Beichte verpflichtet. Auch gibt es keine Sippenhaft wegen deiner "Verfehlungen". Etwas mehr Selbstbewußtsein wär nicht verkehrt. Schick doch deinen Sohn vor, der scheint zu wissen, was er will.

Doch, sie wollen, aber sie können nicht.

Es ist heute leider so, dass die Pfarrer kaum "Hausbesuche" machen und die Pfarrgemeinderäte kannst Du auch vergessen. Wir sind ein 3/4-Jahr hier neu und keiner kommt.

Die Pfarrer kann man noch mit der überzogenen Bürokratie entschuldigen. Den Pfarrgemeinderat - na ja, schau mal wer da so kandidiert ;-))

(Vielleicht gründest Du eine Gruppe Freiwilliger, die sich im Namen der Kirchengemeinde um Alte, Kranke, Einsame und neue Mitglieder kümmert ?)

Du solltest dem Pfarrer schon zeigen, dass Du hinter Deinem Sohn stehst. DU liebst ihn doch. Also zeig' Du beharrliche Initiative.

Statt in einer kleinen Holzkiste eine Beichte abzulegen, bitte Deinen Pfarrer um ein BEICHTGESPRÄCH, das kann bei ihm im Arbeitszimmer oder bei Dir Zuhause, sogar mit Kaffee und Kuchen, gemacht werden. In diesem Gespräch schildere warum es zu Deinem "Fehlverhalten" gekommen ist. Ich weiß es und habe Dir, "obwohl" selbst katholisch, schon mal geantwortet, dass DU immer aus LIEBE gehandelt hast und auch DEINEN Sohn und Dich schützen mußtest / noch immer mußt. Mit dem Segen Gottes müßte Dich Dein Pfarrer verstehen. Wichtig ist Offenheit und Ehrlichkeit.

Es kann auch nicht schaden, wenn Du vor dem Beichtgespräch noch einmal persönlich mit Gott, Maria oder Deinem Schutzengel in einem Gebet um den Segen für das Beichtgespräch bittest und Deinen Wunsch äußerst, dass es jetzt zur Taufe kommt. Der Himmel wird Dir in Deiner Gemeinde helfen.

Aber, ergreife DU die Initiative.

DU bist es DEINEM Sohn schuldig.

Und verzeih' allen Gemeindemitgliedern, die einen schiefen Blick auf Euch werfen.

Alsi die Praktiken zur Taufe werden so gehandhabt.

Kinder können erst ab dem 12 lebensjahr frei entscheiden, ob sie getauft werden möchten.

Also muss der Erziehungsberechtigte das für ihn übernehmen. Derjenige muß selbst katholisch sein und den Glauben auch zumindest praktizieren wollen. Daher die Bitte zur Buße (Beichte) und Umkehr. Er soll da Kind ja im Glauben erziehen und anleiten.

Ansonsten steht der Taufe deines Kindes nicht entgegen.

Solltest du als Mutter dieser Pflicht nicht nachkommen wollen oder können ist das aber auch nicht weiter schlimm sondern ehrlich.

Dann solltest du einen entsprechenden Taufpaten finden, der das zumindest offiziell übernehmen kann.

Wenn alle Stricke reißen und der Pfarrer sich quer stellt, denn auch solche gibt es zur Genüge, einfach woanders hingehen.

Kann es sein, dass die Kirche uns nicht will ???

nein

Ich bin katholisch, mein Sohn ist neun und noch nicht getauft.

Jetzt möchte er selbst gern getauft werden und deshalb hatte ich ein Gespräch mit dem Pfarrer hier, vor zwei Monaten etwa...

ok

Wir hatten beschlossen, dass mein Sohn am besten den Kommunionsunterricht besucht und Ostern getauft wird, eine Woche später zur Erstkommunion geht.

das waere merkwuerdig.

Meine Bedenken waren nur, ob sie mich mit meinen "schweren" Verfehlungen als "katholische" Erziehungsberechtigte akzeptieren.

ja

Der Pfarrer behauptete "Ja", riet mir aber zur Beichte.

gute idee.

Das Problem ist, dass ich die Sache nicht bereue, deshalb war ich noch nicht zur Beichte.

das ist kein problem.

einfach reden.

Jetzt wurden alle Kinder zum Kommunionsunterricht angeschrieben, wir aber nicht!

deswegen

rede mit dem pfarrer.

Ich hab im Pfarramt nachgefragt und der Pfarrer meint, er hätte mich so verstanden, dass ich mir noch nicht ganz im Klaren über die Taufe sei.

wuerde ich auch so sehen

gehe dort hin und rede.

Das stimmt aber nicht, mein Sohn wollte es nämlich unbedingt und so habe ich es im Gespräch auch gesagt...

dann gehe hin und klaere das.

koennte es sein, dass du durch dein schlechtes gewissen etwas empfindlich bist und deshalb etwas siehst, was gar nicht da ist?

es kann doch sein, dass der pfarrer dich so verstanden hat, dass du es dir noch ueberlegst, vorallendingen nachdem du dir ja nicht sicher bist, ob du zur beichte gehen moechtest, oder nicht.

die regeln einer gemeinschaft...in diesem fall, die der katholischen kirche, muss man eben einhalten, wenn man ein teil davon sein moechte......man kann nicht nur die sachen rauspicken, die man haben moechte.....mit "rechten" kommt immer auch verantwortung.

am besten nochmals tacheles mit dem pfarrer reden und genaue termine ausmachen. so, dass es keine unklarheiten auf beiden seiten gibt.

Hallo Laurinha,

ich glaube, ihr habt einfach aneinander vorbeigeredet. Mit dem Pfarrer noch einmal sprechen, dann klärt sich das ganz rasch, denn die Kirche, gleichgültig ob katholisch oder evangelisch, ist an Mitgliedern immer interessiert, denn nur durch sie hat der Pfarrer Existenzberechtigung!

wenn ich mich recht erinnere wurden jesus und so ein paar andere auch recht spät getauft - ich finde es gut, dass dein Sohn entscheiden darf, ob er möchte oder nicht - betrachte die Kirche ebenso wie eine Behörde - sie mahlen und verstehen langsam - lieber nochmal anrufen und Bescheid geben - ich mußte vor der Kommunion auch zur Beichte und da ich mir als Kind schon dachte, das geht Dich gar nix an, schleißlich kann ich auch mit Gott reden, der weiß es eh schon, hab ich (es sei mir verziehen) mir was einfallen lassen - was sollst Du denn beichten , Dein "Vergehen" Dein Kind als menschliches Wesen mit recht auf freie entfaltung zu erziehen? Kannst ja sagen dass du nicht den Rat der Kirche eingeholt hast - finde Deinen bericht aber sehr erschreckend - wieder ein Grund mehr, warum ich froh bin das nächste Sakrament der Kirche (Firmung) nicht abgelegt zu haben...ich glaube man kann ein Kind auch christlich erzihen, ohne es katholisch zu erziehen (ich habe als Erzieherin meinen Ärger mit der Kirche gehabt...) Naja, solange Mr. Gott vermutlich nicht so verbohrt ist...

Wenn er sich taufen lassen will, würde ich dem zustimmen. Bleib aber bei Deiner Meinung, denn diese ist richtig. Meine Tochter hat 2 Kinder, ohne Eheschein, der Pfarrer hat es ihr, den geladenen Gästen und dem Lebenspartner spüren lassen. Er hat ihm die Hostie verweigert!!!! Ich finde es absolut kindlich. Ich bin gläubig, aber ich glaube an Gott, nicht an die Kirche. Ich lese gerade das Buch: Die verbotenen Evangelien. Es ist äusserst interessant. Gott ist super, aber alle Kirchen sind einfach total daneben.