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Der Film Strictly Ballroom-welche Symbolik fällt Euch am Ende auf?
Hi!
Einer meiner absoluten Lieblings filme (ja, ich hab mal getanzt, und ja, ich hab einen schrägen Humor) ist Strictly Ballroom (gibts aufYoutube,(Teil 10 ist hier gemeint) und auch eine hommage an den Film Mit "Love is in the air" von John Paul Young, welches ja am Ende gespielt wird...).
Ich finde das ganze Ende ungeheuer symbolisch, den Vater der erst im letzten Augenblick eingreift, wie er seine Frau zum tanzen auffordert und Ihr damit verzeiht, der Sohn die Rebellion des alten fortführt, Barry Five das Toupet verliert und damit sein Alter eingesteht, Miss Leechman auch dann noch zum Schurken Five steht als er seine Macht verliert(und Love is in the air gespielt wird...auch Schurken brauchen Liebe), wie er über die Trophäen stolpert, wie Fran bei der Hebefigur das Erste mal stolz und selbstbewußt wirkt, wie sie sich Scott fügt als er sich von Ihr trennt als sie von der Tanzfläche sollen...oder habe ich einfach eine überstarke Phantasie?
Meinungen, Ideen, Aspekte bitte!
Ciao,
MasH
1 Antwort
- SchwarzeKatzLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Es ist lange her, daß ich den Film gesehen habe, deswegen kann ich vorrangig etwas über den Film im Allgemeinen sagen und habe mir nur zu gern die Szene gerade angesehen. Er wird völlig unterschätzt, bzw. kennen ihn die Wenigsten überhaupt. Es ist ein wunderschöner Film, bezaubernd und atemberaubend. Mir gefällt, daß Fran nicht, wie es gern bei solchen Filmen der Fall ist, auf einmal die Brille abnimmt und sensationell gut aussieht, sondern ein ganz normaler Mensch ist - ein wundervoller Charakter, von denen der Film voll ist. Die dargestellten Personen wirken authentisch, menschlich, unabhängig vom Aussehen. Als ich ihn damals im Kino gesehen habe, mußte ich bei der Schlußszene heulen, und gerade sind mir wieder die Tränen in die Augen gestiegen - der Film hinterläßt ein dermaßen gutes Gefühl und ein Lächeln auf dem Gesicht, danke, daß Du mich an ihn erinnerst!
Die Symbolik ist wohl sehr klar und der Schlußtitel sehr passend gewählt. Die Szene erzählt von Leben, Vergebung, der Akzeptanz von Wandel und Neuerung. Jede einzelne Person, die zu sehen ist, hat ihre ganz eigene, wundervoll erzählte Geschichte, und auch wenn es kitschig klingen mag, man sollte sich ein Stück davon mitnehmen. Ich denke, das tut man auch, wenn man den Film gesehen hat.
(Deswegen ist er natürlich trotzdem total schräg :)). Aber das ist gerade gut.)