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RoteHexe fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Sind die deutschen Standesaemter zu pingelig, wenn es um Vornamen geht?

Ein Elternpaar wollte seine Tochter "Kiran" nennen, da aus diesem Namen aber nicht eindeutig hervorgeht, dass es sich um ein Maedchen handelt, entschied das Oberlandesgericht Muenchen, dass dieser Name nicht zugelassen wird.

Findet Ihr sowas ok, oder eher zu pingelig?

16 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ne dies ist mir zu pinkelig. solange das kind nicht klodeckel oder ähnlich heisst. dies wäre dann auch nicht erlaubt. kiran ist doch cool. und willi ist auch ein weiblicher vorname. why not.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jein, auf der einen Seite sollte die Freiheit sein, sich den Namen selbst aussuchen zu dürfen, auf der anderen Seite sind wir in Deutschland und es sollte nicht zu exotisch werden.

    Aber wenn sie einen Doppelnamen machen würden z.B. Kiran-Maria, dann ginge das eindeutig hervor, aber das Kind würde man nur Kiran nennen, dann wären alles Gesetze befolgt und der Doppelname steht nur im Ausweis.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Okay!

    Wenn "Sascha" oder "Rene" als Mädchenname oder "Kim" als Jungenname angemeldet werden soll wird ja auch ein eindeutig weiblicher/männlicher Zweitname verlangt. Bei "Kiran" denke ich auch eher an einen Jungen, bei "Kira" an ein Mädchen...

    Meine Cousine konnte ihren Sohn übrigens problemlos "Leland" nennen.. [problemlos für´s Standesamt, die Familie findet´s unmöglich.. ;-))]

  • Hilde
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja das ist pingelig. ich wollte meine Tochter Aishe, Melanie nennen, da haben die doch glatt gesagt : Aishe ist ein Türkischer Name das geht nicht. Jetzt heisst sie Melanie Aishe, obwohl Melanie eigentlich ein griechischer Name ist und die dunkelhäutige bedeutet.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Standesamt ist nicht pingelig, sondern hat den Auftrag dafür zu sorgen, dass das Geschlecht des Namensträgers durch den Namen bestimmbar bleibt.

    Ich habe heute noch Achtung vor der Einstellung einer ehemaligen Freundin:

    "Ich finde die Namen zwar sehr schön, aber meine Kinder würde ich niemals so nennen! Deshalb heißen meine Vögel so!"

    Mit der Einstellung würde vielen Kindern viel Leid erspart bleiben!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man kann doch einen eindeutigen weiblichen Vornamen dazu geben. Wie bei Kim! Das ist auch kein eindeutiger geschlechtsbezogener Vorname!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na, dann hätten sie eben einfach das n weglassen sollen; "Kira" ist doch vollkommen okay.

    Ich find's ja auch bescheuert, dass manche den Hindu-Gott Shiva für eine Frau halten. Auf Hindi/Sanskrit enden Männernamen meist auf -a, und Frauennamen auf -i, wie Shakti oder Lakshmi. Aber DAS ginge dann in D-Land wohl als Männername durch, so wie ich unsere Beamten kenne.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein.Man stelle sich vor man nennt ein Kind Corpus.Wäre das nicht grausam den Kind gegenüber?Finde es gut das das Standesamt die Finger darauf hält

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei einem Namen, der auf ...ran endet, würde ich auf jeden Fall ein männliches Wesen vermuten!

    Kira oder Kirana wäre eindeutig und ganz bestimmt akzeptiert worden - es geht schliesslich um das Wohl des Kindes. Ganz ehrlich habe ich kein Verständnis für Eltern, welche ihr Kind mit einem Namen taufen, der nicht klar signalisiert, ob die Person weiblich oder männlich ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In Ostfriesland (kein Witz!) wollten Eltern ihren Sohn Heiko nennen und das Standesamt verlangte, dass sie ihm einen zweiten Namen geben, weil es Heiko in Ostfriesland auch als Mädchennamen gibt. Solch ein Kompromiss wäre auch möglich gewesen, ein totales Verbot hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Ausserdem finde ich den Namen Kiran auch nicht typisch männlich. Es gibt einige häufige türkische Mädchennamen mit der gleichen Endung, daran haben wir uns ja auch gewöhnt. Bei einem deutschen Kind würde es allerdings etwas seltsam klingen, das gebe ich zu.

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