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steckchen fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Sind Frauen, die ihrem Mann zuliebe ihre Religion wechseln, vor Gericht überhaupt glaubwürdige Zeugen?

Solche Frauen erzählen doch sowie so nur das, wie ihr Mann es gerne hätte. Jeder einigermaßen schlaue Anwalt der Gegenseite könnte sie doch wegen ihres plötzlichen Religionswechsels für unglaubwürdig erklären lassen. Wie kann man dann also annehmen, daß sie vor Gericht eine ehrliche und glaubwürdige Meinung vertreten, wenn sie nicht mal ehrlich sich selbst gegenüber sind, und ihre Überzeugungen verkaufen wie ... na ihr wißt schon.

Update:

@hegauner: Man wird nicht gefragt, ob man getauft werden will, aber man kann sich bei Volljährigkeit entscheiden, ob man in der Religion bleiben will oder nicht. Aber jeder merkt doch, ob jemand wirklich aus Überzeugung konvertiert ist oder ob es sich ganz einfach um eine Peniskonvertitin handelt.

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    "Natürlich ist es nicht so, dass der Wert einer Zeugenaussage von pauschalen Kriterien abhängt, wie zum Beispiel dem Verwandtschaftsgrad zu einer der Prozessparteien oder gar der beruflichen Stellung des Zeugen. Denn weshalb sollten Aussagen von Verwandten von vornherein weniger glaubwürdig sein als Aussagen anderer Zeugen? Auch Verwandte sind schließlich verpflichtet, als Zeugen vor Gericht die Wahrheit zu sagen. Tun sie es nicht, machen sie sich genauso strafbar wie jeder andere lügende Zeuge auch. Und selbstverständlich gibt es auch keinen Grund, der Aussage eines Polizeibeamten grundsätzlich dreimal mehr Glauben zu schenken als der Aussage eines Nichtpolizisten. Denn ein Mensch gewinnt durch seine Aufnahme in den Polizeidienst nicht automatisch eine höhere Glaubwürdigkeit, schon gar keine exakt dreimal höhere.

    Vor Gericht gilt der »Grundsatz der freien Beweiswürdigung«. Der Richter ist nicht an irgendwelche formalen Rechenspielchen gebunden. Er kann und muss sich sein Urteil vielmehr unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der Gerichtsverhandlung bilden.

    Dazu gehört, dass er die Zeugen nicht von vornherein in vorgefertigte Schubladen einsortiert, sondern sich jeden Einzelfall genau ansieht. Und im Einzelfall kann es natürlich auch einmal vorkommen, dass ein Polizist einen (glaubwürdigeren Eindruck macht als andere Zeugen. Wenn die Gattin des Unfallverursachers zum Beispiel ständig und offensichtlich darum bemüht ist, ihren Mann reinzuwaschen, dann wird der Richter eher dazu neigen, der Aussage eines Polizisten zu glauben, der das Geschehen ebenfalls beobachtet hat und es viel neutraler schildert. Ein Automatismus ist das aber keineswegs. Wenn die Ehefrau eine in sich stimmige, neutrale Aussage macht, dann kann es genauso gut sein, dass der Richter nicht dem Polizisten glaubt, sondern ihr."

  • Ulli
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Also mein Bruder hat mehrmals geheiratet und immer die Religion der jeweiligen Frau angenommen. Vor Gericht war er zwar noch nie, aber mir gegenüber ist er ein hilfreicher, glaubwürdiger und wirklich wertvoller Bruder geblieben. An solche Verquickungen, wie Du sie da beschreibst, habe ich wirklich im Traum noch nicht gedacht. Wenn mir etwas unwichtig erscheint, dann gebe ich auch schnell nach. Bei mir sehr wichtigen Dingen nicht. Ist das nicht eher die Normalität?

    Ganz offensichtlich betreibst Du Hetze gegen manche Frauen. Aber mir schwant fast, auch noch gegen eine andere Gruppe.

    Fazit: Hätte mir meine ehrliche Antwort sparen können.

    Nein. Ich muss mich revidieren. Du schreibst zu gut. Du wolltest uns aus der Reserve locken, gelle? Also ich bin auf Dich reingefallen. Gut gemacht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    das eine hat mit dem anderen nicht wirklich 'was zu tun, oder, <steckchen>?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist wohl eher die Ausnahme,das eine Frau aus dem Abendländischen Kulurkreis mal so eben zum Islam konvertiert.

    Da wird mehr oder weniger Druck ausgeübt.

    Vor allem wenn sie bereits mit einem Muslim verheiratet ist.

    Nach dem Koran kann ein Muslim ja eine Christin oder Jüdin heiraten aber sicher nicht zulassen,daß sie ihren Glauben praktiziert.

    Selbst wenn vor der Heirat davon keine Rede war.

    Sobald die Ehe geschlossen wurde,muß sie ihren Glauben aufgeben.

    Ob sie will oder nicht.

    Natürlich gibt es auch Frauen die vor der Ehe zum Islam konvertieren,die werden wohl auch ihre Gründe haben.Da kann man nur spekulieren.

    So eine Frau ist von ihrem Mann dominiert und auch wenn sie die Wahrheit sagen wollte,wenn ihr Mann will das sie was anderes sagt,wird sie es tun.

    Denn die Bestrafung durch den Mann ist ihr dann näher.Ist durch den Koran erlaubt.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Frauen, die der Liebe wegen die Religion wechseln, müssen doch nicht gleichzeitig unehrlich sein. Von Christ zu Moslem verlangt meistens schon die Familie des moslemischen Mannes diesen Schritt, um ihrerseits wiederum in den Augen ihres Clans sauber dazustehen. Eine Christin in einer muslimischen Familie ist auch heute noch nicht gerade erwünscht.

    Ob diese Frauen dann auch in ihrem Innersten Muslimas werden, steht auf einem anderen Blatt. Aber das ist eine Gewissensfrage und keine Lüge......!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    eheleute sind generell keine zuverlässigen zeugen.

    inoffiziell gelten ihre antworten entweder die hälfte, wenn sie den partner entlasten, und das doppelte, wenn sie ihn belasten - wenn kein motiv auf rache vorliegt.

    da ist der glaubenswechsel eher nachrangig und egal

  • wiese
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja sind sie. Denn die Konfession spielt überhaupt keine Rolle, auch der Wechsel nicht, denn das Gericht hat das Grundrecht der Religionsfreiheit nach Art. 4 GG zu achten.

  • Mu6
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Menschen denen ist Glaube völlig schnurz. Somit kann man den auch wechseln um einem Partner einen "Gefallen" zu tun. Das hat aber nichts mit glaubwürdig zu tun, somit auch nicht mit unglaubwürdig , nur mit "ungläubig" das ist nichts schlimmes und nicht strafbar.

  • horsch
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wieso soll ein Religionswechse die Glaubwürdigkeit beeinflußen?

    Wenn heute einer SPD und morgen CDU wählt, wird seine Glaubwürdigkeit wohl kaum drunter leiden, genau so wenig, wie nach mehreren Ehen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eher nicht!

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