Vergewaltigung rechtfertigt keine Abtreibung?

Wir haben nicht das Recht zu töten, auch nicht ungeborenes Leben und auch dann nicht, wenn es durch eine so schlimme Sache entstanden ist. Eine Straftat rechtfertigt kein neues Unrecht.

Die Frauen sind ganz sicher in einer schlimmen ausweglosen Lage, doch ob sie sich wirklich besser fühlen durch die Tötung des ungeborenen Lebens weiß nur die Frau allein.

Ich kenne eine Frau, die mit dieser Tötung nicht klar kam und sich später auch das Leben genommen hat.

Die katholische Kirche kann nicht anders als so entscheiden. Doch ich denke, das nur Gott allein entscheiden kann und wird, wie die Situation zu beurteilen ist und ob und wie schwer die Abtreibung wiegt.

Gottes Liebe ist stärker als alle unsere Gesetze und nur er kennt unsere Absichten und unser Herz.

Jede Frau sollte generell selbst bestimmen, ob sie abtreiben möchte oder nicht, denn es ist ihr Bauch und ihre Gesundheit, und kein Mann sollte sich da einmischen!

das ist wirklich ein heikless und schweres thema!!! einerseits bin ich voll gegen abtreibung ..-aber anderer seits kann ich wohl die frauen in einer solchen situation verstehen...klar käme noch adoption in frage..-aber dafür muß eine frau so stark sein und 9 monate dieses kind im bauch zu tragen..was für die meisten frauen ja seelisch gar nicht zuzumuten ist!!!

aber vom vatikan kann man glaube ich -nichts anderes erwarten in solchen dingen...

LG

„Man darf nicht das Leben als solches auslöschen, auch wenn es eine Frucht von Gewalt ist“

Der Vatikan MUSS diese harte Doktrin vertreten, denn "das Leben als solches", JEDES Leben, gilt als vor Gott heilig, was immer das heißen soll. Das ist vatikanische Doktrin (also Gesetz für alle römisch-katholischen Gläubigen). Und es gibt nur eine Möglichkeit, das zu ändern: Entweder dieser oder der nächste Papst beschließt etwas anderes.

Ich habe ausdrücklich "römisch-katholische Gläubige" gesagt, denn die römisch-katholische Kirche hat einen Vorteil: Man kann problemlos aus ihr austreten.

P.S.:

Und was für muslimische Mullahs gilt, sollte für den Vatikan und den Papst auch gelten: Wenn es um Menschenwürde und Politik geht: Einfach mal zu Gott beten, und ansonsten ganz ruhig die [naihrwisstschonwas] halten. Wir hier im wirklichen Leben sehen uns ja gerne mal Eure Shows an, aber irgendwann muss Ruhe sein. Mischt Euch nicht in Dinge ein, von denen Ihr nichts versteht.

Kardinal Bertone hat noch nie ein Kind ausgetragen, schon garnicht eines, das durch demütigende Gewaltanwendung entstand.Er kann sich auch zufrieden sicher fühlen, nie in solche Lage zu geraten.

Ich bin immer der Meinung, dass man, um eine Meinung zu äussern, etwas von der Situation verstehen sollte, sonst kann man nicht mitreden.

In dem hier erwähnten Fall ist das eine Angelegenheit von Frauen !

Das ist ein heikles Thema, und es ist mir ehrlich egsagt lieber, dass jemand sagt: "Ich bin aus Überzeugung gegen eine Abtreibung, egal in welchen Fällen", als jemand, der sagt: "Abtreibung ist Mord, die armen, armen, Babys, aber natürlich in bestimmten Fällen darf man ja doch" - entweder man vertritt seine Meinung, dann darf man aber auch keine Ausnahmefälle tolerieren, oder man gibt die Meinung ab, weil man sie doch nicht in allen Fällen vertreten kann.

Das heißt nicght, dass ich mit Bertone einer Meinung bin, aber wie gesagt, seine Aussage ist mir von ihrer Grundeinstellung her einfach eingängiger. Bertone ist Politiker, und als solcher hat er natürlich das Recht, sich zu politischen Themen zu äußern, und zwar so, wie es seiner politischen Meinung - die im Falle des Vatikansstaats eben durch die katholische Lehre geprägt wird - entspricht.

Verdam..t nochmal, sagt nicht immer "DIE Kirche", wenn ihr nur den römisch-katholischen höheren Klerus meint!

Zur Frage: Das soll die betroffene Frau selber entscheiden und niemand sonst. Die psychische Bedrängnis wird fast immer so schwer sein, dass ein Abbruch der Schwangerschaft um ihrer Menschenwürde willen notwendig ist.

Ich finds auf jeden Fall übertrieben....

Würde das Kind geboren werden, würde es ihm sehr wahrscheinlich schlecht gehn, weil die Mutter es nicht akzeptiern kann...

Außerdem würde es seinen Vater nie kennenlernen und es würde irgendwann auch wissen was er für ein Mensch war....

Deshalb denke ich, dass es bei dem Thema egal ist was die Religion "sagt"....

Es ist einfach für die Betroffenen das beste.....

Im Endeffekt muss die Frau selbst entscheiden, ob sie das Baby austragen möchte oder nicht...

LG

Klar rechtfertigt es das.

Aber die Kirche finde ich eh etwas Bürgerfremd und engstirnig.Sie sollten sich lieber mal mit den ,,normalen" Bürgerproblemen auseinandersetzen und nicht vom ,,Thron" herrab schauen und alles kritisieren.

Aber natürlich rechtfertigt die vergewaltigung die Abtreibung. Und was erwartest du von den "Vatikanen"?

Wenn der Vatikan diese Kinder adoptieren will......

Moraltheologisch hat der Mann ja recht.

Aber welcher Mutter ist zuzumuten, die Frucht einer Vergewaltigung aufzuziehen. Und mit welchen sich für das Kind daraus ergebenden Konsequenzen und Spannungen, zwischen Mutter und Kind ?-

Was kann uns der Vatikan von der Entwicklung solcher Kindern berichten ?