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dürfen religiöse menschen selbst denken?
oder dürfen sie nur das nachdenken, was schon ein anderer vorgedacht hat, bzw. was in der jeweiligen offenbahrten schrift als unumstößliche wahrheit niedergeschrieben ist.
wer schützt uns vor neuen ideen?
oder ist der glaube an ein buch eine sache, die man durchaus anzweifeln sollte?
gäbe es denn religiösen krieg und fundamentalismus überhaupt, wenn man die "heiligen" bücher als menschenwerk enttarnen könnte?
oder sind die(se) gedanken doch alle ein machwerk satans?
@lordi
das ist richtig. herumirren und denken ist nicht dasselbe.
@dottore
das ist die bedingung dafür, ja
@wotan
das ist schön gesagt
37 Antworten
- SunnyflowerLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Sie sollten es jedenfalls! Es wird ihnen verboten zu Hinterfragen.... dabei frage ich mich, wie ein Glaube wachsen sollte, wenn man nicht forscht.....
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
durch die religion werden sie ja angeregt zum denken. glaube ist doch das, was wir noch nicht nachweisen können. also soll eine religion zum richtigen denken verhelfen und nicht zum planlosen rumirren.
- il DottoreLv 5vor 1 Jahrzehnt
vielleicht müßte die Frage lauten: "wer sollte denn konkret religiösen Menschern das Denken verbieten"?
Dann, wenn Religiösität auch Toleranz beinhaltet, könnte das Denken auch für religiöse Menschen Spaß machen!
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ja.
Und nichtreligiöse sollten es auch lernen.
Es schadet keinem. Sapere aude! (= Riskier's mal, deinen Verstand zu gebrauchen.) Dann kannst du die Wirklichkeit auch wieder wahrnehmen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Creamcheese, jetzt hast du genau das geschrieben, was ich gerade schreiben wollte, aber dennoch super - Daumen hoch (wenn auch noch imaginär)!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
sie denken, dass sie denken. tatsächlich lässt ihr glauben nur zu, dass sie sich sozusagen auf einer eingezäunten weide bewegen. der gedankliche ausflug in die freie prärie bleibt ihnen versagt.
denken ist immer ein akt des bewusstseins, oft auch ein emanzipatorischer prozess. das fehlt den menschen, die schon aus ihrer erziehung heraus nur mit einer schere im kopf an die dinge und ereignisse dieser welt herangehen.
ja, und leider stimmt auch dieses: eigenständige, befreiende denkprozesse werden von strengen gläubigen als werk des satans betrachtet, mit der konsequenz, der harten bestrafung.
cc
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja, mitdenken ist auch religiösen Menschen erlaubt. Beispiel : Max Planck
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
......duerfen?
Ich glaub da eher sie MUESSEN es.
Zumindest wenn ich das von meinem Glauben, dem Christentum beurteile. Jesus erklaert uns, dass die Liebe unseres Herrn nicht von weltlichen Konditionen abhaengig ist. Er verlangt sogar ein freies Denken. Leute die sich hinter Regeln und/oder Kultur verbargen um der harten Wahrheit nicht ins Gesicht sehen zu muessen, wurden immer wieder von ihm kritisiert und zurechtgewiesen. Heuchler, Scheinheiligkeit und Leute ohne persoenliche Integritaet waren ihm zuwider. Jeder hundertrprozentig ueberzeugte Atheist und/oder Suender war ihm lieber als halbgare Glaeubige die sich nicht kritisch mit Dingen auseinandersetzen.
>>Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. <<
The truth will set you free!...:-)
- emilieLv 4vor 1 Jahrzehnt
Jeder Mensch m u ß selber denken!
Vordenker gab es immer - sind auch wichtig - können dich vor Unheil schützen (Mutter/Eltern - Kinder)
Eine unumstößliche Wahrheit gibt es nicht (es kommt immer auf den jeweiligen Blickwinkel an)!!
Du willst vor neuen Ideen geschützt werden??
Armer Wicht !
Kreativität ist der Motor - zumindest - meines Lebens !
Zweifel an einem Buch , an einem Glauben, so lange und soviel du willst -
das ist nicht nur dein Recht - das ist deine Pflicht !!
Was gibt es an "heiligen Büchern " zu enttarnen??
Glaubst du im Ernst, sie sind vom "heiligen Geist" verfasst?
In welch einer Zeit,
in welch einer Gesellschaft leben wir,
dass solche / deine Fragen noch formuliert werden und ernsthaft gestellt werden?
Aufklärung hat nicht nur mit Sexualität zu tun.....
- lordseagleLv 6vor 1 Jahrzehnt
"Religiöse" vielleicht nicht - Gläubige auf jeden Fall. Sie dürfen sich aber außerdem an der Weisheit Gottes orientieren. Sie brauchen auch keinen Schutz von neuen Ideen, weil sie eben durch die Weisheit Gottes in der Lage sind, diese richtig einzuschätzen.
Ich als Christ glaube auch nicht an ein Buch sondern lebe eine Beziehung mit einer lebendigen göttlichen Person. Und ich erlebe die Wahrheit von Gottes Wort in meinem Leben - deswegen muss ich sie auch nicht gewaltsam verteidigen. Und ich darf natürlich hinterfragen, was ich glaube. Was wäre das auch für ein Gott, der so etwas nicht aushalten würde.
Nachtrag: Wirklich amüsant, was hier wieder für Klischees kursieren.