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Sollte bei Ebay zuerst der Käufer oder der Verkäufer bewerten?
also ich halte es als Verkäufer so, daß ich immer warte bis der Käufer bewertet hat. Was soll man als Verkäufer groß schlecht bewerten können, "das Geld kam ungebügelt an" oder so? Möchte nur sicher gehn, daß nach erhaltener Ware und abgegebener Bewertung, der Käufer nicht einfach mal schnell schlecht bewertet, was oft genug passiert, ohne die eingeräumten Rechte (Geld zurück etc.) in Anspruch genommen- und erwähnt zu haben. Ihm kann ja nichts passieren, wenn er sein Superbewertung schon hat. Außerdem bewerte ich doch als Verkäufer auch die Bereitschaft des Käufers bei Problemen kooperativ zu sein, oder nicht? Und einen Verkäufer treffen schlechte Bewertungen doppelt hart, denn die Verkäufe werden dadurch weniger, ein Käufer hat durch eine nicht so tadellose Bewertung kaum Nachteile.
17 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
natürlich sollte zuerst der Verkäufer bewerten.
Denn er erhält zuerst das Geld bevor der Käufer die Ware erhält.
Wenn nicht so verfahren wird, dann haben die Verkäufer "Angst", dass sie vllt. schlecht bewertet werden, und sie ja schon vorher positiv bewertet hätten. Das läuft dann auf Rache raus wenn man wartet: in etwa er bewertet mich schlecht obwohl ich ihm die Ware geschickt habe, dann kriegt er auch eine schlechte Bewertung von mir. So ist das oft, obwohl für den Verkäufer nur zählt, dass er sein Geld kriegt, was kann der Käufer dafür, dass die Ware dann mangelbehaftet ist und eine schlechte Beurteilung verdient obwohl er ja pünktlich gezahlt hat.
Natürlich sollte man sowieso nicht sofort schlecht beurteilen wenn etwas nicht stimmt, sondern man sollte versuchen es zu klären.
- LXPLv 5vor 1 Jahrzehnt
Grundsätzlich der Verkäufer.
Warum?
Was bewertet man denn? Natürlich gegenseitig die Leistung des Vertragspartners. Wer leistet zuerst? Der Käufer, nämlich durch Zahlung. Also ist es eindeutig Sache des Verkäufers, diese Leistung des Käufers schnellstmöglich zu bewerten.
Deine Argumentation klingt zwar schlüssig, aber dabei bleibt es auch. Zu bewerten hast Du als Verkäufer AUSSCHLIESSLICH die LEISTUNG des Käufers - und das ist NUR die Zahlung. Du hast zwar dabei nicht viel mehr zu bewerten als Vollständigkeit und Geschwindigkeit, aber das tut der Sache keinen Abbruch.
Und um Deiner Argumentation noch ein mehrfach aufgetretenes Phänomen aus der Praxis entgegenzusetzen - als Käufer habe ich ja auch kaum die Möglichkeit, nachträglich gegen einen Verkäufer vorzugehen, der in seinen AGBs verspricht, den Käufer zu bewerten, wenn er als Verkäufer eine positive Bewertung erhalten hat (allein das ist schon mindestens eine Frechheit), und sich dann daran schlicht nicht hält.
Ich sag' Dir auch gerne, was ich inzwischen in solchen Fällen tue: Ware geht völlig unabhängig von der Qualität komplett zurück, die Bewertung wird zurückgezogen. Ich lasse mich als Käufer nämlich auch nicht ver*rschen.
Und das trifft auch nur auf diejenigen Verkäufer zu, die ich nicht vermeiden kann, um einen bestimmten Artikel zu bekommen - normalerweise kaufe ich grundsätzlich nicht bei Verkäufern, die von mir erstmal Geld UND positive Bewertung haben wollen, denn das macht das ganze Bewertungssystem unsinnig, ist wie bereits gesagt eine Frechheit und rechtlich auch ziemlich dubios.
VerstöÃe: 31 (Anarchist in Ausbildung)
- vor 1 Jahrzehnt
Der Verkäufer... er kriegt ja zuerst das Geld... dann der Käufer, wenn der die Ware erhalten hat.
- vor 1 Jahrzehnt
ich hasse diese Revanche Bewertungen, bin selbst betroffen
durch zwei rote Karten für die ich null verbockt habe.
Ich habe mir angewöhnt nur noch schnelle und saubere
Abwicklungen von privat vorschnell positiv zu bewerten.
Bei Profisellern ist es oft wohl eine Automatik, die positiv erteilte Bewertungen positiv zurückbewertet,- genauso wie negative negativ.
Ich find das so miserabel, dass man einen schlechten Profiseller dadurch eigentlich gar nicht mehr bewerten kann, bzw. ich prüfe gelegentlich ob ein profiseller negative Bewertungen grundsätzlich auch negativ bewertet. Bei denen kaufe ich dann einfach nicht.
Das beste wäre, es gebe ein Einspruchsrecht gegen unberechtigte, negative Bewertungen. Da könnte ebay wirklich nachbessern.
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- Werner MLv 4vor 1 Jahrzehnt
Der Normalfall in ebay ist, daà zuerst der Käufer bewertet. Bei vielen groÃen Verkäufern läuft im Hintergrund auch eine Software, die automatisch positive Bewertungen erstellt, wenn eine positive eingegangen ist, weil es sonst vom Aufwand her gar nicht mehr machbar wäre.
Ich verfahre auch so, daà ich als Käufer zuerst bewerte. Als Verkäufer warte ich auch immer.
Das Problem für die Verkäufer sind Rachebewertungen und Erpressungsversuche der Käufer. Für einen Verkäufer ist eine negative Bewertung viel schlimmer wie für einen Käufer, deshalb will sich derjenige absichern. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, soll sich der Käufer melden und das Problem wird gelöst aber nicht einfach nur negativ bewerten.
- vor 1 Jahrzehnt
Ganz genau. So würde ich das auch handhaben.
Aus anderer Sicht betrachtet ist der Verkäufer auch Dienstleister und der Käufer Kunde. Somit hat zuerst der Kunde das Recht, seine Bewertung abzugeben.
- vor 1 Jahrzehnt
Der Verkäufer kann, bzw. macht das ja auch, den Käufer eine schlechte Bewertung geben, da dieser sich wegen zu langer Lieferzeit, mangelhaftem Versand, mangelnder Informationsbereitschaft, usw. negativ geäuÃert hat.
Der Verkäufer sollte deshalb als erster bewerten, um nicht als "beleidigte Leberwurst" eine negative Bewertung abzugeben!
Das Problem aber ist, dass wenn der 1. sich negativ äuÃert, macht das der 2. natürlich auch! Dabei ist egal wer dies zuerst macht!
Nachtrag:
Der Käufer kann doch seine Bewertung erst nach dem Erhalt der Ware abgeben! Wenn der Verkäufer, der weiterhin verkaufen will, alles richtig gemacht hat, kann die Bewertung nur positiv sein! Der Käufer hat ja nur Einfluss darauf, dass er rechtzeitig das Geld überweist. ALLES andere liegt dann beim Verkäufer, z.B. dass die Ware rausgeht, dass die Ware korrekt verpackt ist, evtl. bei Problemen den Käufer kontaktiert!
Beide müssen objektiv ihre Meinung sagen können.
Vielleicht wäre es am besten, wenn beide ihre Bewertungen abgeben ohne dass einer die Bewertung des anderen vorher gesehen hat!
- vor 1 Jahrzehnt
Ich finde..der Reihenfolge nach, gehört der Käufer bewertet sobald das Geld eingegangen ist..der Verkäufer dann wenn die Ware eingetroffen ist.
Etwaiges Fehlverhalten des Käufers kann dann sofort bewertet werden, wie auch das des Verkäufers...dann im Anschluss..aber das sollte ja nu nicht vorkommen :-)
- horschLv 6vor 1 Jahrzehnt
Wer zuerst gehandelt hat (in der Regel der Käufer) sollte uch als erster bewertet werden! Alles andere "riecht" nach Erpressung!
Das Argument er hat ja "nur" bezahlt ist ganz schön frech, finde ich. Er ist sein Geld losgeworden.
Ich habe gerade meinen ersten Fall mit einem Schluri-Verkäufer (Geld überwiesen, Ware nicht erhalten, Angebot gelöscht, Email nicht zustellbar).