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Thema Adoption!!!!Wer kennt sich aus?

Wenn ihr keine Kinder bekommen könntet, würdet ihr dann evtl. eines adoptieren? Was denkt ihr gibt es da für Probleme? Welche Vorraussetzungen muss man erfüllen, um in Deutschland ein Kind adoptieren zu dürfen? Kann man ein adoptiertes Kind genauso lieben, wie ein eigenes? Gibt es andere Alternativen, wenn man so keine Kinder bekommen kann? Wie alt sind Kinder, wenn sie adoptiert werden können? Wohin wendet man sich, wenn man ein Kind adoptieren will?

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hach @jode1982, endlich mal jemand, die zum Thema "Kinder" mal eine sympathische Frage stellt :-))

    Jugendamt und Kinderheime können dir weiterhelfen.

    Wie alt das Kind sein 'darf', hängt vom Alter der Eltern ab.

    Ältere Eltern (wobei "älter" schon bei 35 Jahren erreicht ist) bekommen keine Säuglinge mehr.

    Ein älteres Kind bekommt man, wenn man alle Voraussetzungen erfüllt, leichter, da die meisten Babies wollen (ähnlich wie bei Hunden: da wollen auch alle lieber Welpen - die älteren will keiner - als wenn die Welpen nicht auch mal groß und älter werden würden). Da können die Wartezeiten Jahre betragen.

    Wenn man ein Kind aus rein egoistischen Gründen will, wird man mit dem Lieben eher Schwierigkeiten haben, da man ja nicht aus Liebe sondern aus Eigenliebe ein Kind will, zur Selbstbefriedigung sozusagen.

    Man wird vielleicht denken ' ist ja nicht 'meins', so wie das ganze Denken eines solchen Menschen auf "Meins" ausgerichtet ist.

    Solche Menschen oder besser Leute (denn "Mensch" sein bedeutet etwas anderes, nämlich Menschlichkeit; und Sektierertum ist im zwar typisch-menschlich aber moralisch unmenschlich) sollten gar keine Kinder haben, weder eigene noch adoptierte.

    Ein moralisch reifer Mensch - und dazu zählst du sicher - wird jedoch da keinerlei Probleme haben, weil es ihm um das Kind geht, dass es ein schönes und liebevolles Zuhause bekommt und nicht um sich selbst.

    Und derjenige wird auch nicht auf Säuglinge fixiert sein, sondern auch einem älteren Kind eine Chance, wenn nicht gar den Vorzug geben für einen guten Start in ein neues Leben.

  • bimpy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine ziemlich umfangreiche Frage.

    Wenn man keine Kinder bekommen kann, muss man die Ursache herausfinden, um evtl. medizinische Maßnahmen ergreifen zu können.

    (Künsliche Befruchtung, in Vitro, Hormontherapie). Alles ohne Garantie aber mit Kosten verbunden, die man selbst tragen muss.

    Laut BGB kann (fast) jederVolljährige jederzeit jeden adoptieren, wenn er oder die Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind. (Bsp.: Kinder aus erster Ehe werden vom neuen Partner angenommen, Adelstitel, Erbschaften sollen an Erwachsene weitergereicht werden usw.)

    Die Jugendämter haben eigene Verordnungen, so sollte man bei einer Säuglingsadoption nicht älter als 42 Jahre sein, einer der Partner mindestens 25 Jahre alt, in geordneten Verhältnissen leben, dem Kind ein eigenes Zimmer zuweisen können und ein regelmäßiges Einkommen haben. Sind weitere Kinder im Haushalt, werden auch die nach ihrer Einwilligung befragt.

    Man sollte der gleichen Religion wie das Kind angehören.

    Dann lebt das Kind eine Zeit in Pflege, die gesetzlichen Krankenkassen nehmen das Kind auf. Noch trägt es einen anderen Namen, ist das Kind schon älter gibt dieser Umstand Schulstress (Zeugnisse müssen später umgeschrieben werden, dumme Kommentare usw.)

    Du reichst beim Jugendamt einen Lebenslauf ein.

    Dann müßt Ihr alle zum Gesundheitsamt - die Kosten trägst Du.

    Menschen vom Jugendamt kommen vorbei und sehen nach dem Rechten.

    Dann kommt Ihr zum Amtsgericht, der Mensch vom Jugendamt berichtet, der Amtsrichter stellt Fragen. Nun ist es Euer Kind, um alles Formelle (Namensänderung, Kindergeld) müßt Ihr Euch selbst kümmern, plötzlich interessiert Ihr keinen mehr.

    Nach einigen Wochen bekommt Ihr sogar den Adoptionsbeschluss zugesandt, der Euch dazu befähigt, das Formelle zu regeln.

    Mütter können verbindlich erst 6 Wochen nach der Geburt ihre Einwilligung zur Adoption geben. Väter haben ein Vetorecht. Alter des Kindes ist nach oben offen.

    Danach ist das Kind wie ein leibliches anusehen. Es erbt usw. Also sollten die Großeltern auch einverstanden sein, denke ich.

    Natürlich kann man ein adoptiertes kind lieben wie sein eigenes - und wenn Du keine eingenen bekommen hast, wie willst Du da vergleichen? Nach außen darf eine Adoption nicht publik gemacht werden - es gibt immer noch Ressentiments.

    Im Interesse der leiblichen Mutter aber insbesondere des Kindes rate ich zu einer offenen Adoption, d.h., beide wissen um den Sachverhalt. Z. Bsp. könnte das Kind dringend eine Bluttransfusion brauchen und Euer Blut passt nicht. Wär ja blöd.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hi Jode,

    schweres Thema, kann mann da wirklich einen Rat geben.

    Also bei mir und meiner Frau war das damals (vor 22 Jahren) so.

    Man stellt einen Antrag beim Jugendamt, bekommt einen Bogen den man ausfüllen muß (soweit o.k.) und stutz beim ausfüllen, was die alles wissen wollen.

    Das Kinderzimmer mus mind. 18 qm sein, natürlich ist das Einkommen ein Fakt, das Adoptivkind soll es ja auch wirtschaftlich gut haben. Selbstverständlich ist die Berufstätigkeit (auch Halbtags) der Adoptivmutter mit der Fürsorgepflicht, ständig für das "Kind" dazusein, nicht vereinbar usw. usw.!

    Nach Euren ethischen Werten, nach Eurer sozialen Kompetenz fragt niemand. Das ist ganz schön frustrierend.

    Wenn Ihr es aber trotzdem wollt, macht es - aber nicht um Euer Leben zu bereichern, sondern um einem anderen Menschen, einfach eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

    Ihr müßt euch aber darüber im klaren sein, das nicht nur Freude (nehmen) sondern auch manch schwierige Situation (geben) auf euch zukommt, besonders wenn mann später mal hört (und das kommt), du hast mir gar nichts zu sagen, du bist ja gar nicht mein Vater/Mutter.

    Je weniger Ihr das für Euch auf euch nehmen wollt, sondern es wirklich auch um das Wohl eines anderen Menschen geht, umso besser werdet Ihr das meistern. Viel Glück

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kein Kind bekommen können: ja, eine Adoption käme für mich in Betracht. Man kann ein adoptiertes Kind lieben wie ein eigenes. Altersbegrenzungen bei den Kindern gibt es meines Wissens nach nicht (geht vom Säugling bis zum älteren Kind).

    Alternativen: künstliche Befruchtung, Hormontherapie.

    Voraussetzungen: langjährige, stabile Partnerschaft (Ehe), unter 40 (am besten gegen 30), je jünger man selbst, umso jünger das Kind. Vermittlung: Kirche, Verein "Eltern für Kinder" (oder so ähnlich), Jugendamt

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  • vor 4 Jahren

    Im Konfirmandenunterricht 1949/50. Ich bin im christentumsfeindlichen Nazi-Milieu aufgewachsen. Meine Mutter trat erst 1949 wieder in die Kirche ein. Dass es die evangelische warfare, sehe ich jetzt als glückliche Fügung. Mir warfare das alles neu, als ich verspätet im Oktober 1949 in den KU kam, da meine Volksschulzeit 1950 zu Ende ging und guy danach praktisch nicht mehr in den KU gehen konnte (weil die Lehrzeit kam). Ich habe alles mit großem Interesse aufgenommen und soll einmal zu meiner Mutter und Oma gesagt haben (das haben die mir später erzählt) "Das alles hat guy mir bisher verheimlicht". Ich habe aber nicht nur die Bibel kennengelernt, sondern auch die Glaubensgeschichte und Liturgie der Christenheit. Ich kam aber dann doch nicht in eine Lehre, sondern durch den Einsatz meines Volksschullehrers an sein früheres Lehrerseminar - und konnte sieben Jahre darauf das Abitur machen und Theologie studieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Adoption ist schon ein gute Sache. ABER. Ich würde trotzdem niemals ein Kind adoptieren. BEGRÜNDUNG: ich kenne einige adoptierte Kinder, und fast alle haben oder bekommen irgendwie einen Macken wenn sie erfahren das sie von ihren eigenen Eltern verstoßen wurden und adoptiert sind. Für dich ist dann der Schmerz umso größer wenn Du das Kind liebst, es aber von Dir nix mehr wissen will.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie Sally schon sagt, musst DU dem Kind Liebe geben können! Du übernimmst auch die Verantwortung für das Kind!

    Ich persönlich glaube schon, dass man ein adoptiertes Kind genauso lieben kann, wie ein leibliches! Außer du machst Liebe am genetischen Erbgut fest!

    Wenn du dir der Verantwortung und den Pflichten bewusst bist, einen Kinderwunsch hast aber selbst keine bekommen kannst, ist eine Adoption eine Möglichkeit nicht nur dein, sondern auch das Leben des Kindes zu bereichern!

    Altersbeschränkung für das Kind gibt es, glaube ich, nicht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Du Dir nicht sicher bist , das Du ein Anderes Kind lieben kannst , dann lass es lieber bleiben . Du musst Dir sicher sein , das Du die Liebe weiter geben kannst , ansonsten hat es kein Zweck .

    Lg Sally

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