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Lune fragte in Schwangerschaft & ErziehungErziehung · vor 1 Jahrzehnt

Wie verhaltet Ihr Euch, wenn Ihr mitbekommt, dass ein Kind von einem Erwachsenen angeschrieen wird?

Greift Ihr ein oder nicht? Wenn ja, was macht Ihr? Und hängt Euer Eingreifen auch vom Alter des Kindes ab oder der Frage, ob die betreffenden Erwachsenen die Eltern sind, oder auch von der Ursache des Anschreiens?

Ich interessiere mich hier einfach für andere Meinungen. Nach Abschluss der Frage werde ich sagen, wie ich mich meistens verhalte. Aber vorher möchte ich da nicht beeinflussen.

Update:

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten, über die ich schon nachgedacht habe.

Ich möchte die Frage gerne verlängern und die Bitte hinzufügen, ob Ihr vielleicht sagen mögt (auch nachträglich, wenn Ihr schon geantwortet habt), ob, und wenn, wie Ihr als Kind die beschriebene Situation schon erlebt habt und ob Ihr glaubt, dass das Eure Antwort beeinflusst (hat).

32 Antworten

Bewertung
  • bimpy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn ich so etwas erlebe, dann meistim Supermarkt. Diese sind ja so, dass es zu Stresssituationen kommen muss und nicht alle Eltern können allein einkaufen gehen.

    Dann lächle ich beide an. Ein Lächeln entschärft, die Eltern müssen nicht denken, dass ihr Kind alle Kunden nervt oder sie von allen Kunden als unmögliche Eltern angesehen werden. Und das Kind darf wissen, es hat Mist gebaut, wird aber nicht grundsätzlich abgelehnt.

    Normalerweise ist dann Ruhe.

    Gewünschter Nachtrag:

    Zu meiner Zeit war es höchstens peinlich, auf offener Straße verprügelt zu werden, und selbst dann krähte kein Hahn danach. Daher erinnere ich mich nicht bewußt an solche Vorfälle.

    Ich habe mich jahrelang mit der Thematik auseinandergesetzt, dass ist der Grund, warum ich heute wie beschrieben reagiere.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also wenn ich mein Kind anschreien sollte, dann verbitte ich mir eine Einmischung von außen. Niemand brüllt sein Kind umsonst an. Wenn es mit gutem Zureden nicht geht wird mancher etwas lauter.

    Wenn du dann kommst, dann solltest du aufpassen dass du nicht auch angebrüllt wirst, denn du hast keine Ahnung warum das gerade passiert. Dass es immer Leute gibt die meinen sich überall einmischen zu müssen. Kehre vor deiner eigenen Tür, dort liegt wohl auch genügend Dreck. Das ist meine Antwort.

    Solange niemand gegen das Kind handgreiflich wird mische ich mich da nicht ein.

    Gruß

    Franky

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eben, die Leute die selbstverständlich "immer alles besser machen" haben meistens absolut keine Ahnung was vorgefallen ist und mischen sich nur aus Profilierungssucht ein.

    Wenn ich früher diese Mit-Drei-Jährigen-Diskutierer etwas näher kennen gelernt habe, war ich anfangs sehr erstaunt

    (-später nicht mehr-) über deren Keller-Leichen!

    Sie sind einfach gezwungen in irgendeinem Bereich "besser" zu sein als andere.

    Außerdem wäre es psychologisch ziemlich dumm "einzuschreiten" oder gar die Eltern selbst anzubrüllen.

    Warum? Weil sich dies die verärgerte Stimmung der Eltern gegenüber dem Kind nur verstärkt.

    Warum sollten "Schreier" intelligenter sein als die meisten anderen Menschen die ihren Ärger (-in Falle der Einmischung sogar verdoppelt-) ausschließlich nach unten weitergeben.

    Der "Einmischer" ist da nicht besser, denn er/sie sucht sich selbst auch den schwächeren Part aus. Sich einmischen bei einem überlegenen "Gegner" ist da nicht unbedingt angesagt. Ganz im Gegenteil, plötzlich haben diese sogar Gründe dafür, daß der Brüller recht haben könnte und es wird mit zweierlei Maß gemessen.

    Ich selbst würde mich nur einmischen, wenn ich nicht nur

    a) die ganze Situation mitbekommen habe, sondern auch

    b) die Hintergründe kenne (was ist das für ein Kind, welchen Charakter haben die Eltern und

    c) wenn es überhaupt Sinn macht (-also ob die Eltern zuzuhören in der Lage sind um-) und

    d) wenn sie eigentlich aufgeschlossen sind werde ich ihnen nach(!) der aufgeheitzten Situation erzählen wie ich diese fand.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Glaube nicht, dass es in meiner Macht liegt, die Erziehungsmethoden Anderer in Frage zu stellen!!

    Und ich denke auch nicht, dass es für das Kind von Vorteil ist, wenn ich mich einmische..werde den entsprechenden Elternteil wohl kaum durch mein Eingreifen bekehren...

    .

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich schreie selten und nicht in der öffentlichkeit. und wenn sich dann einer einmischt, schreie ich ihn auch an. manchmal hilft ein "gut zureden" eben nicht mehr und wenn ich meine stimme erhebe, dann weiss meine tochter, das sie es ziehmlich übertrieben hat.

    einmischen würde ich mich bei anderen nur, wenn die hand erhoben wird. damit hatte ich es schon bei einer nachbarin zu tun und da ging ich weiter, ich informierte das jugendamt und die polizei. ich bekam mit, das die kinder jeden tag und jede nacht ihre schläge bekamen, da war bei mir feierabend.

    meine meinung: lieber einmal zuviel etwas lauter werden, als auch nur einmal die hand zu heben.

  • Manchmal muss es sein!Besser als es zu schlagen!Habe selber 4 Mädchen und da ist auch immer was los!Meine Große grad in der Pubertät!Und glaube mir sie ist nicht gerade leise oder nett im Moment!Da werde ich dann auch mal laut!Solange das Kind nicht geschlagen wird mische ich mich grundsätzlich nicht mit ein!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich tue gar nichts. Wenn die Mutter oder der Vater meint, jetzt sei es richtig mal zu schreien, dann - bitte, sollen sie das tun.

    Es liegt wohl kaum in meinem Beruteilungsvermögen, was das Kind vorher schon für Mist gemacht hat und dem jeweiligen Elternteil jetzt mal der Faden reißt.

    Jeder soll sein Kind bitte schön so erziehen, wie er es für richtig hält, so lange er mit seinen Methoden nicht gegen das Gesetz verstößt.

  • Juja
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe einmal neben einer jungen Mutter gestanden deren Kind (höchstens 3 Jahre) einen Ball in der Hand hatte.

    Plötzlich rollte der Ball fort in dem Moment kam die Straßenbahn, das Kind riss sich los und haarscharf konnte die Mutter die kleine noch packen, und zurückziehen. Sie hat das kleine angeschrien, geschüttelt und es mitten auf der Straße übers Knie gelegt.

    Ich hatte Mitleid mit beiden, mit der Mutter die offensichtlich unter Schock stand, und mit dem Kleinen, die wie Kinder nunmal sind nur hinter dem Ball her wollte, der nun irgendwo die Straße herunterkullerte.

    Ich habe eingegriffen, habe sanft auf die Mutter eingeredet um sie zu beruhigen, und dann bin ich den Ball holen gegangen.

    Ich kann verstehen, dass man in Situationen wo man das Kind beinahe verloren hätte, ausrastet und eine Sicherung durchbrennt. Doch man sollte Schläge sowie Gebrüll auf ein Minimum reduzieren.

    Doch das Kind wird, wenn es noch so klein ist weder das Gebrüll noch die Schläge verstehen.

    Wenn ich eingreife, dann nur in Situationen, wo ich denke meine Hilfe wird positiv aufgenommen oder Hilfe ist nötig.

    Niemand kann sich davon freisprechen in Stressituationen nich schonmal zu brüllen. Wir sind alle Menschen.

    Ich selbst bin antiauthoritär erzogen worden, ich fand es schlimm dass alles stundenlang ausdiskutiert wurde. Ich wollte damals eigentlich einfach nur weg.

    Ich selbst bin gegen Schläge, und ständiges Angebrülle ist auch nicht der Umgangston der ich mir für meine Kinder wünsche.

    Doch bin ich ebenfalls gegen stundenlang ausdiskutieren bis das Kind müde vom Stuhl kippt.

    Die Erziehung meiner Kinder sieht klare Regeln vor, die unbedingt konsequent von beiden Seiten eingehalten werden müssen (Vorbildfunktion), sehr viel Liebe.

    Sicher hab ich auch schonmal fast geheult vor Erschöpfung, oder geschrien. Besonders bei mehreren Kindern und kaum Schlaf ist man besonders anfällig. Deswegen muss man sich als Mama auch mal ein wenig Ruhe gönnen können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich biete Hilfe an. "Gehen Sie doch erst mal einen Kaffee trinken, ich kümmere mich um das Kind so lange!" oder ähnlich. Meistens hilft das, oft drehen sich die Angesprochenen aber auch einfach weg und reißen das Kind hinter sich her. Da wird man dann noch beschimpft, sich in anderer Leute Dinge zu mischen. Das ist mir aber egal, ich tue es immer wieder. Und einmal, da ging es aber um Schläge und Gebrüll, habe ich auch ein Kind schon mit heim genommen. Die Mutter war mir dankbar!! Sie hat mir später viel erzählt und Hilfe angenommen.

  • horsch
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit Verlaub, das geht Dich einen feuchten Kehrricht an!

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