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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Existiert Wissen überhaupt?

Ich denke mal es ist Fakt, dass jeder unserer Sinne beeinflußbar ist und komplett getäuscht werden kann.

Ergo ist unsere gesamte Wahrnehmung mit Glaube verbunden, oder?

Jeder hat doch sicher schonmal erlebt, wie er sich absolut sicher war, und dann aus allen Wolken gefallen ist, weil die Wahrnehmung fehlerhaft war.

Und da "Wissen" ja laut Definition eine 100 % bestätigte Wahrnehmung ist...dürfte es sie doch gar nicht geben...

Update:

@tintenfisch

du verstehst du die Frage nicht wie sie gedacht war

Es geht nicht darum, dass ein Wissen ein unendliches Puzzlespiel ist, sondern per Definition nicht existiert.

Und Sokrates hatte Recht, wenn ich auch Recht habe...ja

Update 2:

@diotima

Und womit liest du das Buch? Telepathisch??? Wie hat der Mensch der das Buch geschrieben hat das "Wissen" gesammelt? Magie? Gott?

Also bitte...so eine doofe Antwort

Update 3:

@peppino

hier geht es nicht darum jemanden vom Gegenteil zu überzeugen. Es gibt Leute die Glauben an den derbsten Mist, und die kann keiner von uns überzeugen, glaub mir.

Ich behaupte jetzt einfach mal 3+3=4 ...jetzt versuch du mal mich vom Gegenteil zu überzeugen ^^

Update 4:

@mausihundi

Ja, das ist echt nett von dir, dass du auch mal was sagen willst, aber geh doch einfach da rüber und hör den Großen ein bisschen zu...ja?

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Boaaaaa.... - Lhor, deine Fragen werden immer besser, wo willstn du noch hin??

    Japp - Wissen existiert, aber wie du schon sagst, ist es nicht gerade leicht, da ran zu kommen. Genaugenommen ist es unter 'normalen' Umständen eher Glücksache - die Wahrscheinlichkeit, einen Sechser im Lotto zu haben, ist um einiges höher. Pfuuu... - wie erklär ich das nu....

    Okee - erst mal Gefühlsebene....

    Die Gefühle wurzeln entgegen der vorherrschenden Lehrmeinung nicht im Kopf, sondern im Solarplexus. Was da im Gehirn messbar ist, sind nämlich nicht die Gefühle selbst, sondern der Punkt, wo sie ins Gehirn münden und da halt 'Funken' schlagen. Das ist nun relativ leicht nachzuempfinden, es fühlt keiner mit dem Kopf, Liebe weitet den Brustkorb und Kummer spüren wir in der Magengegend.

    Unser Verstand nimmt die Regeln von außen an - unser Gefühl ist da schon ein bisschen eigenwilliger - zum Fühlen brauchts keine logische Erklärung und die beste Erklärung der Welt kann nicht Liebe, Angst, Eifersucht oder Wut einfach so ausknipsen. Und wo unser Verstand Gut und Schlecht bzw. Richtig und Falsch in wohlgeordnete Regeln packen kann, so ist das unserem Gefühl wahnsinnig gleichgültig, denn das Gefühl 'weiß', dass derlei Regeln reine Fiktion sind und gut und schlecht eine Frage des Zeitpunktes sind. Die beste Idee kann zum falschen Zeitpunkt einen Krieg auslösen und der scheinbar blödeste Einfall zum richtigen Zeitpunkt einen Krieg verhindern. Und unser gefühl ist ein untrügbarer Indikator für den rechten Zeitpunkt, aber wir haben sie mit unseren Regeln derartig vermurkst, dass jede Kuhherde, jedes Wolfsrudel und jeder Bienenschwarm gesünder auf Reize reagieren kann als eine Gruppe Menschen in Hintertupfingen. Klar gehts auch bei Wölfen schon mal rund, aber die überlegen sich dann nicht, was nu schlauer ist oder sich gehört oder man so tut, die fetzen sich dann und wenns fertig ist, dann isses fertig.

    Werner Freund, der hier in Merzig mit den Wölfen gearbeitet hat, hat mal erzählt, dass er es oft beobachtet, dass sich zwei Wölfe, die aneinandergeraten sind, direkt im Anschluss locker und in aller Freundschaft nebeneinander legen und sich gegenseitig die Blessuren oder einfach die Schnoizlains lecken.

    Überhaupt gibt es bei tieren weitaus weniger bösartige Verletzungen bei Kämpfen als das bei Menschen so üblich ist. Und das liegt daran, dass Mensch meint, alles in gut und böse einteilen zu können und die böse Hälfte unterdrücken zu müssen. Und wie der Begriff es schon sagt - dann entsteht ein Druck und der wächst nun einmal - bis der kleinste Auslöser einen Dammbruch verursachen kann, der in seiner Zerstörungskraft den eigentlichen Auslöser um ein Vielfaches übetrifft. Auperdem trifft er dann immer das schwächste Glied in der Reihe derer, die grad zur Auswahl stehen.

    Dies löst ein 'Schuldbewusstsein aus, das wiederum das zugrunde leigende Gefühl noch stärker unterdrückt als vordem. Und der Mensch bekommt Angst vor diesem Gefühl - und Angst ist ein Scheinriese. Das bedeutet, dass sie mit der Entfernung wächst. Und weil Kind schon im Mutterleib lernt, Angst vor der Angst zu entwickeln (Angst ist schlecht fürs Kind), läuft mit den Gefühlen Angst und Zorn schonmal ziemlich viel quer.

    Nun - und Liebe ist reine Anziehungskraft und wird genau so falsch verstanden, zumindest was die Liebe zwischen Mann und Frau angeht. Aber unterm Strich bleibt einfach, dass Freude uns etwas hell und klar erkennen lässt, Angst oder Wut unsere Wahrnehmung ziemlich verschieben kann. Erfahrungen, die uns superunangenehm sind, können wir komplett verdrängen und sobald unsere Konzentrationa uch nur in die Nähe des Auslösers kommt und die Angst erwacht,lenkt sie unseren Blick automatisch in eine andere Richtung.

    Hinzu kommt noch die Angst, einen Fehler zu machen, ích zu blamieren, usw. und der Wunsch nach Anerkennung und und und...

    Du siehst, da existiert ein wahres Labyinth an verschlossenen Türen, Umleitungen, Ablenkungsmanövern, Anziehungspunkten in unserer Vorstellung, das den allerwenigsten auch nur andeutungsweise bewusst ist.

    Wenn du dann noch erkennst, dass die Wahrheit immer in der Mitte zweier Pole liegt, weil sie ja schwarz und weiß in gleichem Maße erklären muss, wirds ganz übel. Aber das Erkennungsmerkmal der Wahrheit ist, dass sie immer ein Paradoxon ist - alles andere ist persönliche Wahrnehmung.

    So - unnu komm mal von ganz außen bis in die Mitte - da wirste einfach ein Megaproblem kriegen. Es sei denn, du ziehst die ganzen Trennwände raus. Ansonsten haste kaum eine Chance.

    Öhm... - noch einer da, dems die Pupillen noch nicht verknotet hat? Ich verstehs - und es darf mich auch jeder gernst für restlos durchgeknallt halten. Menschen sind einfach einzigartig und nichts ist spannender, aber mit ihren Regeln tun sie sich einen Sch*** an, dass es mir schon beim Zukucken weh tut.

    Nochn Nachtrag: Bins grad auf die HP am übertragen - kann es sein, dass du Wahrheit gemeint hast? Ansonsten hab ichs eh verdreht, aber kein Problem, im Gegenteil - Fehler sind mir heilig, sie machen nur aufmerksamer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ALSO ICH ;

    WEIHST DU :

    HAST WISSEN;

    OHNE WISSEN;

    KEIN GLAUBE;

    OHNE GLAUBE;

    KEIN BEWUSTSEIN;

    OHNE BEWUSTSEIN;

    OHNE BEWUSTSEIN;

    OHNE BEWUSTSEIN;

    KEINE EXISTENZ;

    KEINE EXISTENZ,,,KEINE EXISTENZ

    UND DANN;

    UND DANN;

    UND DANN;

    EINE NEUE EXISTENZ;

    ALLES IST EINS.

    Gib hundimausi bitte noch ne Gelegenheit.

    ER DENKT...JA SCHON ...MAL DRÜBER NACH

    EIN HAB ICH NOCH:

    UND DU KANNST ES...DREHN... UND WENDEN :

    WIE DU ...WILLST

    ES BLEIBT;

    IMMER...IMMMER...IMMER;

    EINS:

    DENN FAKT IST...DENN FAKT IST...DENN FAKT IST;

    DAS SOGAR;

    WASCHMITTEL FAKT IST.

    Quelle(n): DAS LICHT DAS DUNKEL DIE FARBEN DIE MUSIK
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    m.e. ist wissen eine im zns gespeicherte information, die über das ohr und/oder das auge wahrgenommen worden ist. die richtigkeit der information kann aber abhängig sein vom glauben und dem wohnort auf dieser erde, da die interpretation ebenfalls von diesen gegebenheiten abhängt.

    Quelle(n): das ist meine sicht der dinge.
  • vor 1 Jahrzehnt

    welt und seele zerbrechen nicht an ihren gegensätzen,sondern fügen sie zu einem geordneten ganzen.

    ergo existiert auch wissen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Richtig! Alles was wir glauben zu wissen, glauben wir nur. Denn wir haben das meisten nur aus X-ter Hand, und bei dem, was wir selbst erfahren haben, wissen wir ja auch nicht, ob wir nicht nur irgendeiner Täuschung erlegen sind. (Aber ich werde auch immer als Spinner bezeichnet, wenn ich das irgendwo sage).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was schlägst du denn sonst vor als Definition dessen, was so in deinem Schädel gespeichert ist? Alles Sinnestäuschungen oder wie? Ich glaube man hat sich einfach geeinigt, dass das, was in deinem Hirn drin ist, "Wissen" heißt. Und ich glaube, das ist die Definition von Wissen, nicht die, die du vorschlägst. Heißt ja nicht, dass alles, was du weißt, "wahr" ist.

    Die Sache mit Wahrnehmung und Glaube, ja, das ist dann wieder ne andere Kiste. Das ist durchaus schwierig, auch wenn man bedenkt, dass du ja überhaupt nur Sachen wahrnehmen kannst, für die du auch entsprechende Sinnesorgane hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie kommt es, dass Du überhaupt solch einen Text hier hineinschreibst, da ich weiß, dass Du ja garnicht existierst. Du bist nur eine Täuschung meiner Wahrnehmung, also verschwinde aus meinen Wahrnehmungen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wie sieht es denn mit dem nachlesen aus Büchern aus- sind das deiner Meinung nach auch Täuschungen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Marx: (Thesen über Feuerbach)

    "2. Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme - ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, d.h. Wirklichkeit und Macht, Diesseitigkeit seines Denkens beweisen. Der Streit über die Wirklichkeit oder Nichtwirklichkeit des Denkens - das von der Praxis isoliert ist - ist eine rein scholastische Frage"

    In diesem Sinne habe ich es schon immer, auch vor dem Bekanntwerden mit diesem Text, gehalten. Nur als Kind hatte mich diese Frage stark beschäftigt. Aber mehrere, sehr schmerzhafte Versuche ließen mich an die Diesseitigkeit meines Seins nicht länger zweifeln. Aber Zweifeln ist eine gutes Training für das Gehirn wenn es dann zu irgendwas führt. Versuche mal ein Jahr nichts zu essen. Viel Glück!

    Quelle(n): MEW. Band 3 Dietz 1969
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    jedes Teilchen enthält Informationen

    und Energie

    Wissen ist eine Anhäufung (verdichtung) von Energie und Information

    Ich weiß daß ich nichts weiß

    kann ich nicht bestätigen

    Ich weiß

    daß es Energie gint und ich weiß daß es Informationen gibt

    und wenn ich mein denken abschalte

    und eins bin mit allem

    dann weiß

    ich in dem Moment alles

    weil ich alles bin

    die Anleitung dazu findet man in fast jeder religiösen Schrift

    ich tainiere seit jahrzehnten meine Wahrnehmung und

    dabei habe ich gelernt Informationen von anderen Menschen direkt zu lesen

    zum Beispiel

    kann ich fühlen was mein freund in japan fühlt

    Ich kann fühlen was meine Tochter fühlt wenn ich an sie denke

    ich kann jeden Menschen fühlen

    zu dem ich eine Verbindung habe

    so als wäre ich diese andere Person

    als ich krank war

    konnte ich mich von der Decke aus beobachten

    obwohl ja meine Augen unter mir im Körper waren

    was hat das nun mit wissen zu tun

    gehe aus Deinem Körper und du existierst immer noch

    sicher könntest du sagen das könnte auch Täuschung sein

    nur

    im nichts kann kein wissen existieren

    sobald jedoch das nichts etwas enthält

    enthält es automatish Wissen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist alles nur ein Teilwissen was wir zu wissen glauben - aber es gibt auch natürlich ein spezifisches Fachwissen - aber wahres Wissen ist die Erkenntnis,das wir nichts wissen - wobei das ausgleichende dafür ist, daß wir vieles erahnen.Mit Glauben hat Wissen meines Erachtens wenig zu tun.

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