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Kennen Hunde ihre eigene Koerpergroesse nicht ??
Mich wundert es immer wieder wie selbst kleine Hunde sich mit Rottweilern oder Schaeferhunden anlegen und zum Teil sogar angreifen. Es geht soweit das koerperlich weitaus groessere Hunde die Flucht ergreifen.
Haben Hunde kein Einschaetzungsvermoegen der jeweiligen Koerpergroesse ?
21 Antworten
- NaamahLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hunde schauen meines Erachtens nicht nach der Größe des anderen Hundes, sondern nach Geschlecht und Alter. Bei normalen Rudelverhalten ist die älteste Hündin der Kopfhund egal wie groß sie ist. Bei meinen 4 Hunden ist das richtig gut zu beobachten: die Dogge ist zwar am größten, jedoch in der Rangfolge ganz unten - weil er der jüngste Rüde ist.
Problematisch bei den meisten kleinen Rassen ist allerdings, das die wenigsten ordentlich sozialisiert sind. Das Problem des Hochhebens und der anschließenden Selbstüberschätzung wurde ja schon von einem Vorredner angesprochen. Das führt dazu, dass diese Hunde kein Rudelverhalten kennen und alles "anmachen", was ihnen vor die Füße kommt - ungeachtet des Geschlechts und des Alters. Im Endeffekt kann das dazu führen, dass solche Hunde Große anfallen und der Große die Situation nicht einschätzen kann und flüchtet - allerdings würden meine nicht wegrennen, sondern dem Kleinen mal zeigen, wie der Hase läuft - denn meine Hunde sind sozialisiert und wissen, wie sie reagieren müssen.
- stefLv 6vor 1 Jahrzehnt
Hunde sind in diesem Fall wie Philosophen:
Nur die Größe des Geistes bringt den Sieg!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo Frank, bei Hunden kommt es nicht auf die Größe an. Sie sind sich dessen auch nicht bewusst. Ich treffe oft einen super selbstbewussten Rauhhaardackelrüden und mein Süßer ( Austr. Shepherd) würde nie wagen, den anzustänkern, obwohl er dreimal so groß ist. Wichtig ist bei Hunden lediglich Ausstrahlung, Verhalten, Körpersprache. Es gibt nicht das Bewusstsein von körperlicher Überlegenheit durch Größe. Kein Mensch könnte eine D.Dogge oder einen Irischen Wolfshund halten, wenn diese Hunde sich ihrer Kraft und Größe bewusst wären.....
LG Susanne
- ZigeunerlieschenLv 5vor 1 Jahrzehnt
zum Teil, ich habe einen sehr großen Hund, der tatsächlich ein schlechtes Körpergefühl für seine Größe hatte und öfter irgendwo angeeckt ist - das ist eher ein motorisches Problem - was Du meinst ist aber eher was anderes - bei Hunden ist nicht automatisch der Größte und stärkste auch der Rudelchef - durch die heutigen Relationen von Mini-Mini bis riesengroß machen wir es unseren Hunden etwas schwer (in freier Wildbahn - siehe Wölfe und Verwilderte Rudel hält sich ein Mittelmaß) - aber aus eigener erfahrung - wir haben ein gemischtes Rudel 8meine Freunde) und das Alpha-Weibchen ist ein Toy-Pudel (etwa 6 Kilo! ) mein Rüde kuscht vor Ihr, weil sie hat, was ein Alpha braucht - Mut, Durchsetzungsvermögen und eine gute Potrtion Selbstgefälligkeit - Hunde achten also scheinbar mehr auf innere Werte (was schief gehen kann, wenn das gegenüber denkt: Hey Zwerg!)
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- vor 1 Jahrzehnt
Das größte Problem bei kleinen Hunden ist, dass ihre Besitzer sie in jungen Jahren oft auf den Arm nehmen, wenn ein größerer Hund ihnen zu nahe kommt. Daraus entsteht dann eine "chronische Selbstüberschätzung", die - einmal manifestiert - nicht mehr kuriert werden kann.Sind kleine Hunde gut sozialisiert, haben sie kein Problem mehr mit anderen Hunden, egal ob größer oder nicht. Sie springen dann vlt an denen hoch, provozieren ein wenig, kläffen sie auch mal an, aber immer wenns wirklich brenzlig wird, geben sie klein bei - im wahrsten Sinne des Wortes.
Was das zurückweichen der großen Hunde angeht: Meine Hündin mag z.B. keinen Lärm und keine aufdringlichen Hunde. Wird der andere zu laut oder nerv er sie zu sehr, haut sie einfach ab. Dass große Hunde weglaufen ist übrigens auch ein Zeichen, dass sie besser sozialisiert sind als die kleinen. Sozialisation heißt nämlich im Sinne der Hunde, körperlichen Rangeleien durch eine eigene eindeutige Körpersprache aus dem Wege zu gehen. Die kleinen gebährden sich wie wild und tun so als ob sie die größten und stärksten wären. Der große reagiert genau so wie er es gelernt hat: wird er provoziert, gibt er nach. Nur Hunde, die nicht nur sozialisiert sind sondern auch eine spezielle Ausbildung haben (z.B. Schutz- und Begleithunde) reagieren anders: Sie beobachten das Gegenüber, ignorieren wenn es für sie (und ihre Besitzer oder Schutzbefohlenen) keine Gefahr darstellt und vertreiben wenn sie eine Gefahr im Gegenüber wittern. Vertreiben ist im übrigen die unangenehmere Variante für die kleinen nicht sozialisierten. Die begreifen meist zu spät, wann sie abhauen sollten. Das führt oft zu Rangeleien, die auch mit herzhaften Verletzungen auf beiden Seiten enden können.
Du kannst ja mal schauen, ob ein kleiner Hund, der größere angreift, sich hinter Herrchens respektive Frauchens Beinen versteckt, sollte der größere mal reagieren. Ich würde wetten, der Hund bei dem Du die geschilderte Beobachtung gemacht hast, versteckt sich...
Du kannst ja mal hier nachlesen. Das ist ein solcher Fall "chronischer Selbstüberschätzung".
- Sandra ALv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich habe es schon erlebt, dass ein Riesenköter mir auf den Schoss klettern wollte, weil er absolut der Meinung war, er wäre ein Schosshund!!
Aber zu Deiner Frage: das ist ein Phänomen, dass man immer wieder beobachten kann, gerade die kleinen Hunde gehen am liebsten auf die Großen los, während die bloss verblüfft gucken, weil sie gar nicht checken, was los ist!
Ich glaube aber, diese Hunde wissen ganz genau, dass sie im Falle eines Falles unterlegen sind, von daher bleibt Ihnen gar ncihts anderes übrig, Angriff ist die beste Verteidigung und durch den Überraschungseffekt haben sie den Vorteil auf ihrer Seite.
Quelle(n): Meine eigene Theorie - SonjaAnaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Lach !
Wissen die schon, aber um so kleiner die sind, um so mehr Selbstvertrauen haben die manchmal.
Besitze auch so einen Wueterisch.
Der schlaegt alle in die Flucht. Legt sich sogar mit dem Mond an, der Doofe.
- Melanie BLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das denk ich mir bei meinem Golden Retriever Schäfer Mix auch ab und zu wenn er mal wieder versucht durch die Katzenklappe zu kommen.
- AnneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Da kann was dran sein.
Als mein golden Retriever noch ein Welpe war, lag er immer unter einem kleinen Tisch bei mir im Wohnzimmer. Je größer er wurde, um so weniger Platz hatte er unter dem Tisch. Immer noch versucht er , jetzt um die 40 Kilo schwer, unter das kleine Tischchen zu kriechen, was aber nicht mehr geht, weil er dafür viiiiel zu groß ist. Ich denke auch manchmal, weißt du süßer den nicht, was du inzwischen für ein großer Hund geworden bist?
Bei Gewitter, fiept er vor Angst wie ein Welpe, geht aber auf jeden Doggen Rüden los, wenn ich ihn nicht festhalte. Ich muss ihn im Winter auch festhalten, wenn auf den fast zugefrorenen See Enten sind.
Die Selbsteinschätzung der Hunde, ist höchst mangelhaft, denke ich!
Anne
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Doch, Hunde können wohl einschätzen ob das gegenüber größer ist oder nicht, sie merken ja, ob sie hoch schauen müssen oder nicht, aber die großen Hunde unterschätzen die kleineren, eben aus dem Grund das sie nach unten sehen und sich denken, der macht mir nichts, wenn der kleine Hund dann doch Probleme macht, dann ist der große Hund überrumpelt und rennt im Endeffekt dann weg.
Quelle(n): Erfahrung