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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Machen sich Leute, die nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, etwas vor?

Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand psychologisch Lebensfähig bleiben kann, wenn er fest (und auch tatsächlich) an seine Endlichkeit glaubt.

Glauben diese Leute hinter ihren Mechanismen doch an ein Leben nach dem Tod?

Update:

Mir ist schon klar, dass es sich hier nur um meine persönliche Meinung handelt...mich darauf hinzuweisen oder irgendwie beleidigen versuchen ist nur eines Wert: 2 Punkte ...sonst bringt es NICHTS

Update 2:

Nur zur Info:

Ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht, will ich hier gar nicht behaupten oder abstreiten, ich will nur wissen, ob der Glaube daran nötig ist, um überhaupt normal Leben zu können.

Dieses "umgekehrt" Gequatsche handelt nämlich nur darum, dass ihr nicht dran glaubt..aber das will ich gar nicht wissen....zudem ist es ja klar, dass ihr das sagen müsst, sofern meine These stimmen würde...

31 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    es ist jedenfalls gegen alle gesetze der natur, wenn man meint, es wäre dann plötzlich aus und vorbei.

    weil dann würde das gesetz von ursache und wirkung nicht mehr gültig sein. jemand tut irgendwas und muss damit nicht mit einer reaktion rechnen? das gibts nirgendwo. jede kraft hat eine gegenkraft, und das wird auch immer so sein, über die grenzen von tod und wiedergeburt hinaus.

  • wuwei
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wow, 17 Antworten in einer Stunde...allein darin liegt doch bereits die Antwort!

    Wenn sich soviele Menschen so intensiv mit diesem Thema befassen, dann besagt das doch, daß dies ein tief im Menschen angelegtes Thema ist. Ob die Frage negativ oder positiv beantwortet wird, ist ganz egal. Das davon Angesprochenwerden jedoch nicht. Das sagt doch mehr über unsere Verbindung zum "Ursprung" als alle semantische Ablehnung, mit der diese Verbindung verneint werden möchte.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So lange die Organe das mitmachen sind sie lebensfähig, ganz egal woran sie glauben. Was uns danach erwartet, das werden wir sehen.

    Ich persönlich denke schon, dass es da irgendwas gibt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist es nicht eher umgekehrt?

    Es ist für den menschlichen Verstand nicht begreifbar dass das Universum auch ganz gut ohne ihn klarkommt. Wieviele Varianten an Religionen, Sekten, esoterischen Erklärungsversuchen gibt es die sich allesamt einig sind, das es eine unsterbliche Seele gibt.

    Man könnte nun sagen, da muss ja was dran sein. Andererseits könnte man behaupten das alle Religionen nur der armselige Versuch sind Teil eines grösseren Etwas zu sein.

    Frei nach dem Motto: "Ich bin wichtig, verdammt!"

    Es wird wohl immer so sein (auch bei aller Toleranz) das :

    der Atheist den Gläubigen für einen egozentrischen Träumer, und der Gläubige den Atheisten für einen unerträglichen Zyniker hält.

    Wer von beiden psychisch gesunder ist, sollte einzeln geprüft werden.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass diese Sicht durchaus auch etwas Tröstliches haben kann. Denn wenn man nicht glaubt, dass nach dem Tod noch etwas kommt, hat das eigene Handeln darauf ja auch keine Auswirkungen. Sünde ist dann für so einen Menschen nicht wirklich ein Thema.

    Wer letztendlich richtig liegt, wird sich ja zeigen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was auch gilt, es gilt ausnahmslos für alle!

    Wenn ein Christ sich irren sollte, wird er nicht auferstehen.

    Wenn ein Atheist, bzw, ein Agnostiker sich irren sollte, steht er einmal vor Gott, und das könnte für ihn recht unangenehm werden...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man es rational betrachtet dann müsste mit dem Tod, also dem nichtfunktionieren des Gehirns das Denken aufhören...

    Aber wenn ich weiter darüber nachdenke, dann kann ich einfach nicht glauben das meine Gedanken und Gefühle nur in meinem Gehirn erstellt werden, wie in irgendeiner Computersimulation...

    Also kann ich für mich persönlich nur sagen das da mehr sein muss, was damit nach dem sterben passiert kann jedoch logischerweise kein lebender Mensch sagen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt

    1.a) Menschen, die an ein Leben nach dem Tod glauben und darum ihr irdisches Dasein in angstneurotische Prüderie verbringen, um ja nie zu sündigen und sich das Paradies zu verscherzen,

    1.b) Menschen, die an ein Leben nach dem Tod glauben und darum in heiterer Gelassenheit leben, weil sie auf die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt hoffen,

    2.a) Menschen, die NICHT an ein Leben nach dem Tod glauben und darum in stumpfsinniger Gleichgültigkeit dahin"vegetieren",

    2.b) Menschen, die NICHT an ein Leben nach dem Tod glauben und darum in ethischer Verantwortung dieses Leben ausschöpfen wollen, um für humane Zustände zu sorgen.

    3.a) Reinkarnationsgläubige (Hindus), die den ewigen Kreislauf der Wiedergeburten fürchten, weil sie in Ungewissheit über ihr Karma leben;

    3.b) Reinkarnationsgläubige (Esoteriker, Anthroposophen), die sich auf eine neue, interessante Wiedergeburt freuen (und manchmal davor träumen, sich an frühere Leben zu erinnern) und schließlich

    3.c) Reinkarnationsgläubige (Buddhisten), die auf das baldige Ende dieser Tortur und ihr Verlöschen im Nirwana hoffen.

    PS: Dass ich zu 1.b) gehöre, ist nur eine Info am Rande.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eher umgekehrt.

  • narya
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Na ja, es kommt halt darauf, an was man unter Leben nach dem Tod versteht. Wenn du dir darunter den Himmel vorstellst in dem du körperlich unversehrt und als der selbe Mensch weiter lebst, ist das etwas anderes, als wenn du dir darunter vorstellst, dass die Materie, die dich ausmacht, weiter im Kreislauf des Lebens bleibt und nach deinem Tod daraus neues Leben entsteht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    man kann es genau anders rum genau so begründen :

    machen sich nicht diejenigen, die an ein Weiterleben glauben .etwas vor ?

    WEIL SIE DIE TATSACHE DER ENDLICHKEIT NICHT VERKRAFTEN WOLLEN (können) ?

    Wohl um 90 % aller Religionen und religiösen und pholosophischen Vorstellungen haben als zentrales Gründungsmotiv und geschichtliche Bedeutung in der obigen Fragestellung und -bewältigung !

    Es gibt Atheisten, die gerne weiterleben möchten, aber den vielfältigen Überlebenslehren, die umherkursieren, zutiefst mißtrauen.

    Vielleicht gibt es aber auch "Gläubige", die lieber mausetot wären, und die Angst vor einer ungewissen Zukunft als Geist haben.

    Abgesehen von der Angst vor Fegefeuer und Hölle, das muß man ja auch erst mal verkraften !

    Was in aller Ewigkeit da auf einen zukommen kann, ist ja nicht auszudenken. Zumal die Kirchen ja ausgefeilteste Programme für die detaillierte Abstrafung von Sünden aller Art im Jenseits vorhalten, aber für den Dienst im Himmel lediglich ein immerwährendes Halleluja verkünden.

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